Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellautofreunde,
habe auf dem letzten Modellbahnmarkt im Bielefelder Ringlokschuppen einen neuen Wagen aus den 50er Jahren gekauft, den ich Euch jetzt zeige:
Borgward Isabella Cabrio
Zwei Damen aus gutem Haus sind schon früh am Rhein unterwegs. Die Fahrerin kommt aus Koblenz. Die Beifahrerin aus Niederlahnstein. Sie fahren nach Bingen, um auf der Burg Klopp mit Verwandten und Freunden eine Hochzeit zu feiern. Beide hoffen, dort eine "Gute Partie" zu angeln, denn die Fräuleins haben den richtigen Partner fürs Leben noch nicht gefunden. Ende zwanzig wird es ja auch Zeit.
Ab 1955 wurde das Cabrio von der Isabella bei der Firma Deutsch in Köln im Auftrag von Borgward gebaut. Es musste in die Konstruktion stark eingegriffen werden, um die Stabilität zu sichern. Daher war der Preis mit 9.950,00 DM für damalige Verhältnisse sehr hoch.
Der Vierzylinder-Motor mit 1493 ccm leistet 60 PS (44 kW). In 25 Sekunden war der Wagen von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 135 km/h angegeben. Es gab eine stärkere Variante mit dem TS-Motor. Die Leistung lag dann bei 75 PS (55 kW). Damit waren 150 km/h Spitzengeschwindigkeit zu erreichen.
Modell Busch Nr. 475 - Kleindiorama Rhein-Tour "Koblenz"
Der Straßenverkehr hat sich in der Zeit zwischen 1957 und 1993 ganz erheblich verändert. Auf Bildern der frühen 50er Jahre sind kaum motorisierte Fahrzeuge zu sehen. Die B 9 wurde erste Anfang der 50er Jahre asphaltiert und zum Teil neu trassiert.
Das Bild unten zeigt sehr starkes Verkehrsaufkommen. Mehr als drei oder vier Fahrzeuge sollten auf dem etwa vier Meter langen Straßenabschnitt nicht zu sehen sein. Kräder oder Roller sind dabei ein Muss.
Übrigens sind manche Farben mit meiner Kamera nur schwer richtig zu treffen.
habe auf dem letzten Modellbahnmarkt im Bielefelder Ringlokschuppen einen neuen Wagen aus den 50er Jahren gekauft, den ich Euch jetzt zeige:
Borgward Isabella Cabrio
Zwei Damen aus gutem Haus sind schon früh am Rhein unterwegs. Die Fahrerin kommt aus Koblenz. Die Beifahrerin aus Niederlahnstein. Sie fahren nach Bingen, um auf der Burg Klopp mit Verwandten und Freunden eine Hochzeit zu feiern. Beide hoffen, dort eine "Gute Partie" zu angeln, denn die Fräuleins haben den richtigen Partner fürs Leben noch nicht gefunden. Ende zwanzig wird es ja auch Zeit.
Ab 1955 wurde das Cabrio von der Isabella bei der Firma Deutsch in Köln im Auftrag von Borgward gebaut. Es musste in die Konstruktion stark eingegriffen werden, um die Stabilität zu sichern. Daher war der Preis mit 9.950,00 DM für damalige Verhältnisse sehr hoch.
Der Vierzylinder-Motor mit 1493 ccm leistet 60 PS (44 kW). In 25 Sekunden war der Wagen von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 135 km/h angegeben. Es gab eine stärkere Variante mit dem TS-Motor. Die Leistung lag dann bei 75 PS (55 kW). Damit waren 150 km/h Spitzengeschwindigkeit zu erreichen.
Modell Busch Nr. 475 - Kleindiorama Rhein-Tour "Koblenz"
Der Straßenverkehr hat sich in der Zeit zwischen 1957 und 1993 ganz erheblich verändert. Auf Bildern der frühen 50er Jahre sind kaum motorisierte Fahrzeuge zu sehen. Die B 9 wurde erste Anfang der 50er Jahre asphaltiert und zum Teil neu trassiert.
Das Bild unten zeigt sehr starkes Verkehrsaufkommen. Mehr als drei oder vier Fahrzeuge sollten auf dem etwa vier Meter langen Straßenabschnitt nicht zu sehen sein. Kräder oder Roller sind dabei ein Muss.
Übrigens sind manche Farben mit meiner Kamera nur schwer richtig zu treffen.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Liebe Modellbahnfreunde,
über ein schönes Modell eines Winzerwagens habe ich mich etwas mit der Geschichte des Weinbaus, insbesondere mit der Weinlese beschäftigt. Folgendes ist dabei heraus gekommen:
Winzerwagen-Einsatz in den 50er Jahren
Im Herbst ist die große Zeit der Weinlese am Rhein. Dann wurden alle Wagen und Hände benötigt, um die Weintrauben zu ernten und aus den Weinbergen zum Winzerhof zu fahren. Leiterwagen sind und waren dafür gut geeignet, da sie leicht sind und ein bis zwei Bütten – Holzbehälter in zumeist ovaler Form – transportieren können.
Winzerwagen auf der Fahrt
Wenn also die Weinlese anstand, herrschte schon vor der ersten Fahrt in den Wingert (Weinberg oder Weingarten) geschäftige Aktivität beim Winzer. Die Bütten müssten gesäubert und dicht gemacht werden. Letzteres geschah durch nasse Säcke, mit denen das Holz der Bütten zum Quellen gebracht wurde. Dadurch verschließen sich kleine Risse und Löcher.
Die Weinberge durften vor der Lese nicht mehr aufgesucht werden. Ein Wingertschütz oder anders ausgedrückt, ein Weinbergshüter, sorgte für den Schutz der Ernte vor Dieben, Wild und Vögeln. Besonders Stare fielen gerne in Weinberge ein. Um die Tiere zu vergrämen, hatte der Wingertschütz eine Pistole dabei. Es waren einfache Vorderlader, die mit Schwarzpulver und Papier gefüllt wurden. Entscheidend war der Lärm, der damit verursacht wurde.
Die vollen Bütten werden zum Hof des Winzers gefahren.
In der Weinlese brachte es viele fleißige Hände. Gäste, Städter, Saisonarbeiter und nicht zuletzt die Dorfbewohner mit Ihren Kindern wurden eingespannt. Wenn dann morgens die Glocken läuteten, wurden die Bütten und Erntehelfer auf den Winzerwagen in den Wingert gefahren. Die Erntehelfer hatten Eimer, Traubenschere und Regenjacke obligatorisch dabei.
Die Trauben wurden bei der Handlese schon im Weinberg aussortiert. Faule Trauben schnitten die Erntehelfer aus. Die guten Trauben kamen in den Eimer. Eine besonders schwere Arbeit leisteten die Legel- oder Büttenträger. Sie trugen auf dem Rücken längliche Bütten aus Holz, später aus Kunststoff, in denen der Inhalt der Eimer entleert wurde. Die Büttenträger brachten die edle Fracht zum Erntewagen und schütteten die Trauben in die großen Bütten. Es gab auch Winzer, die zum Wingert Traubenmühlen mitnahmen. Dann kamen die Trauben dirket aus den Bütten der Träger in die Mühle und wurden sogleich zu einer Maische verarbeitet. Die Maische gelangte dann in Fässern zum Hof.
Häufiger war wohl der Transport der noch halbwegs heilen Trauben in Bütten auf den Erntewagen. Diese Wagen wurden von Kühen, Ochsen oder – seltener - Pferden gezogen. In den 50er Jahren kamen Traktoren verstärkt zum Einsatz. Auf dem Hof des Winzers bereitete man die Trauben zum keltern vor. Falls nicht schon bei der Handlese geschehen, wurden faule Trauben aussortiert und die Stängel entfernt. Dann wurde in der Kelter der Saft aus den Trauben gedrückt, möglichst ohne die Kerne zu zerkleinern, denn die enthalten Bitterstoffe. Der beste Most der solcher, der nur durch das Eigengewicht der Trauben austritt.
In den 50er und 60er Jahren ersetzten Traktoren die Zugtiere in der Weinlese. Hier darf ein Winzersohn auf den Sitz eines Hanomag WD.
Am letzten Erntetag schmückten die Winzer die Erntewagen mit Weinlaub. Ein Fest schloss die Weinlese in den Dörfern ab. Diese Tradition lebt bis heute fort. Leider sind es nicht mehr in erster Linie die Erntehelfer und Winzer, die auf den Weinfesten feiern.
Die Handlese ist in den steilen Lagen des Mittelrheins auch heute noch üblich, da keine Vollernter eingesetzt werden können. So ist die schwere körperliche Arbeit im Weinberg nicht verschwunden. Besonders bei Raureif in den Morgenstunden oder bei Regenwetter ist die Weinlese kein Zuckerschlecken. Trotzdem melden sich viele Menschen freiwillig zu solchen Arbeiten. Wer nach getaner Arbeit zu Mittag oder am Abend eine herzhafte Malzeit mit frischem Most unter freien Himmel oder auf dem Winzerhof eingenommen hat, wird vielleicht verstehen, warum.
Ich habe zwar nie bei einer Weinlese geholfen, aber noch heute habe ich den Geschmack von einem Mettwurstbrot nach der Kartoffelsuche auf der Zunge. In meiner Kinder- und Jugendzeit in den 60er Jahren war der Ernteeinsatz auf dem Kartoffelfeldern in Ostwestfalen durchaus noch üblich.
über ein schönes Modell eines Winzerwagens habe ich mich etwas mit der Geschichte des Weinbaus, insbesondere mit der Weinlese beschäftigt. Folgendes ist dabei heraus gekommen:
Winzerwagen-Einsatz in den 50er Jahren
Im Herbst ist die große Zeit der Weinlese am Rhein. Dann wurden alle Wagen und Hände benötigt, um die Weintrauben zu ernten und aus den Weinbergen zum Winzerhof zu fahren. Leiterwagen sind und waren dafür gut geeignet, da sie leicht sind und ein bis zwei Bütten – Holzbehälter in zumeist ovaler Form – transportieren können.
Winzerwagen auf der Fahrt
Wenn also die Weinlese anstand, herrschte schon vor der ersten Fahrt in den Wingert (Weinberg oder Weingarten) geschäftige Aktivität beim Winzer. Die Bütten müssten gesäubert und dicht gemacht werden. Letzteres geschah durch nasse Säcke, mit denen das Holz der Bütten zum Quellen gebracht wurde. Dadurch verschließen sich kleine Risse und Löcher.
Die Weinberge durften vor der Lese nicht mehr aufgesucht werden. Ein Wingertschütz oder anders ausgedrückt, ein Weinbergshüter, sorgte für den Schutz der Ernte vor Dieben, Wild und Vögeln. Besonders Stare fielen gerne in Weinberge ein. Um die Tiere zu vergrämen, hatte der Wingertschütz eine Pistole dabei. Es waren einfache Vorderlader, die mit Schwarzpulver und Papier gefüllt wurden. Entscheidend war der Lärm, der damit verursacht wurde.
Die vollen Bütten werden zum Hof des Winzers gefahren.
In der Weinlese brachte es viele fleißige Hände. Gäste, Städter, Saisonarbeiter und nicht zuletzt die Dorfbewohner mit Ihren Kindern wurden eingespannt. Wenn dann morgens die Glocken läuteten, wurden die Bütten und Erntehelfer auf den Winzerwagen in den Wingert gefahren. Die Erntehelfer hatten Eimer, Traubenschere und Regenjacke obligatorisch dabei.
Die Trauben wurden bei der Handlese schon im Weinberg aussortiert. Faule Trauben schnitten die Erntehelfer aus. Die guten Trauben kamen in den Eimer. Eine besonders schwere Arbeit leisteten die Legel- oder Büttenträger. Sie trugen auf dem Rücken längliche Bütten aus Holz, später aus Kunststoff, in denen der Inhalt der Eimer entleert wurde. Die Büttenträger brachten die edle Fracht zum Erntewagen und schütteten die Trauben in die großen Bütten. Es gab auch Winzer, die zum Wingert Traubenmühlen mitnahmen. Dann kamen die Trauben dirket aus den Bütten der Träger in die Mühle und wurden sogleich zu einer Maische verarbeitet. Die Maische gelangte dann in Fässern zum Hof.
Häufiger war wohl der Transport der noch halbwegs heilen Trauben in Bütten auf den Erntewagen. Diese Wagen wurden von Kühen, Ochsen oder – seltener - Pferden gezogen. In den 50er Jahren kamen Traktoren verstärkt zum Einsatz. Auf dem Hof des Winzers bereitete man die Trauben zum keltern vor. Falls nicht schon bei der Handlese geschehen, wurden faule Trauben aussortiert und die Stängel entfernt. Dann wurde in der Kelter der Saft aus den Trauben gedrückt, möglichst ohne die Kerne zu zerkleinern, denn die enthalten Bitterstoffe. Der beste Most der solcher, der nur durch das Eigengewicht der Trauben austritt.
In den 50er und 60er Jahren ersetzten Traktoren die Zugtiere in der Weinlese. Hier darf ein Winzersohn auf den Sitz eines Hanomag WD.
Am letzten Erntetag schmückten die Winzer die Erntewagen mit Weinlaub. Ein Fest schloss die Weinlese in den Dörfern ab. Diese Tradition lebt bis heute fort. Leider sind es nicht mehr in erster Linie die Erntehelfer und Winzer, die auf den Weinfesten feiern.
Die Handlese ist in den steilen Lagen des Mittelrheins auch heute noch üblich, da keine Vollernter eingesetzt werden können. So ist die schwere körperliche Arbeit im Weinberg nicht verschwunden. Besonders bei Raureif in den Morgenstunden oder bei Regenwetter ist die Weinlese kein Zuckerschlecken. Trotzdem melden sich viele Menschen freiwillig zu solchen Arbeiten. Wer nach getaner Arbeit zu Mittag oder am Abend eine herzhafte Malzeit mit frischem Most unter freien Himmel oder auf dem Winzerhof eingenommen hat, wird vielleicht verstehen, warum.
Ich habe zwar nie bei einer Weinlese geholfen, aber noch heute habe ich den Geschmack von einem Mettwurstbrot nach der Kartoffelsuche auf der Zunge. In meiner Kinder- und Jugendzeit in den 60er Jahren war der Ernteeinsatz auf dem Kartoffelfeldern in Ostwestfalen durchaus noch üblich.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahner,
hier eine Fortsetzung zum Thema Weinlese am Mittelrhein. Ende der 50er Jahre wurden die Zugtiere im Ernteeinsatz durch Traktoren ersetzt, die im Sommer zum Beispiel bei der Heuernte genutzt wurden.
Lanz D 2416 Baureihe HE
Der Bauer aus Biebernheim ist mit seinem Trecker unterwegs, um seine Wiese zu mähen. Dazu hat er einen Mähbalken an den Traktor bebaut.
Der Ackerschlepper wurde von 1955 bis 1960 gebaut. Der Zweitakt-Einzylinder-Halbdiesel mit 2.617 ccm Hubraum hatte 24 PS. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 20 km/h angegeben.
Modell Preiser
Lanz D 2416 Baureihe HE
Den Traktor gibt es auch in einer etwas anderen Variante ohne Mähbalken und mit einem Auspuff nach unten.
Modell Preiser Nr. 17943 (Set mit Anhänger)
Der Traktor wird mit Anhänger geliefert, auf dem sich zwei Weinbütten befinden. Die mitfahrende Helferin in der Weinlese ist nicht im Set enthalten.
Der Anhänger ist natürlich auch alleine gut einsetzbar. Hier ist er an der Straße abgestellt, um später von einer Zugmachine abgeholt zu werden.
hier eine Fortsetzung zum Thema Weinlese am Mittelrhein. Ende der 50er Jahre wurden die Zugtiere im Ernteeinsatz durch Traktoren ersetzt, die im Sommer zum Beispiel bei der Heuernte genutzt wurden.
Lanz D 2416 Baureihe HE
Der Bauer aus Biebernheim ist mit seinem Trecker unterwegs, um seine Wiese zu mähen. Dazu hat er einen Mähbalken an den Traktor bebaut.
Der Ackerschlepper wurde von 1955 bis 1960 gebaut. Der Zweitakt-Einzylinder-Halbdiesel mit 2.617 ccm Hubraum hatte 24 PS. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 20 km/h angegeben.
Modell Preiser
Lanz D 2416 Baureihe HE
Den Traktor gibt es auch in einer etwas anderen Variante ohne Mähbalken und mit einem Auspuff nach unten.
Modell Preiser Nr. 17943 (Set mit Anhänger)
Der Traktor wird mit Anhänger geliefert, auf dem sich zwei Weinbütten befinden. Die mitfahrende Helferin in der Weinlese ist nicht im Set enthalten.
Der Anhänger ist natürlich auch alleine gut einsetzbar. Hier ist er an der Straße abgestellt, um später von einer Zugmachine abgeholt zu werden.
- bigboy4015
- Amtsrat A12
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- Registriert: Mo 26. Jun 2006, 13:40
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Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Das grün-gelb des Lanz zeigt schon den Weg:
Die Firma Heinrich Lanz wird bald Geschichte sein. Das Lanzwerk in Mannheim wird zum John Deere Werk. Bis heute.
1956 übernimmt der US Konzern Lanz, 1958 wechseln die Hausfarben von blau-rot zugrün-gelb. Der Name wechselte erst 1960 von Heinrich Lanz AG zu John Deere-Lanz AG.
Auch das John Deere Werk in Getafte in Spanien war ein Lanz Werk, das von Lanz Iberica.
PS: Es gab zwei Traktorhersteller LANZ:
Heinrich Lanz in Mannheim, Markenname: LANZ
Hermann Lanz in Aulendorf, Markenname: HELA
Die beiden sind nicht verwandt.
Die Firma Heinrich Lanz wird bald Geschichte sein. Das Lanzwerk in Mannheim wird zum John Deere Werk. Bis heute.
1956 übernimmt der US Konzern Lanz, 1958 wechseln die Hausfarben von blau-rot zugrün-gelb. Der Name wechselte erst 1960 von Heinrich Lanz AG zu John Deere-Lanz AG.
Auch das John Deere Werk in Getafte in Spanien war ein Lanz Werk, das von Lanz Iberica.
PS: Es gab zwei Traktorhersteller LANZ:
Heinrich Lanz in Mannheim, Markenname: LANZ
Hermann Lanz in Aulendorf, Markenname: HELA
Die beiden sind nicht verwandt.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Ulrich,
super, Deine Ausführungen zum Lanz-Traktor. Der Produktionszeitraum ist also an der Lackierung abzulesen.
Und das am Firmensitz der alten Marke Lanz noch produziert wird, hätte ich nicht gedacht.
Solche Details sind für mich wirklich interessant. Jetzt fällt mir das "John-Deere-Grün" vom Traktor erst so richtig auf.
Kannst Du noch etwas zum veränderten Auspuff sagen? Gab es beide Varianten oder ist der Auspuff unter dem Traktor auch dem späteren Produktionszeitraum geschuldet?
super, Deine Ausführungen zum Lanz-Traktor. Der Produktionszeitraum ist also an der Lackierung abzulesen.
Und das am Firmensitz der alten Marke Lanz noch produziert wird, hätte ich nicht gedacht.
Solche Details sind für mich wirklich interessant. Jetzt fällt mir das "John-Deere-Grün" vom Traktor erst so richtig auf.
Kannst Du noch etwas zum veränderten Auspuff sagen? Gab es beide Varianten oder ist der Auspuff unter dem Traktor auch dem späteren Produktionszeitraum geschuldet?
- bigboy4015
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Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Ist mir eben erst aufgefallen: Der 2416 ist ein Volldiesel, kein Halbdiesel!
Gute Infoseite
Ja, das mit dem Auspuff nach unten war auf Wunsch.
Gute Infoseite
Ja, das mit dem Auspuff nach unten war auf Wunsch.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellauto-Freunde,
heute für Euch ein Automodelle aus der Epoche IIIa.
@bigboy4015
Habe auf meiner Seite Deinen Hinweis berücksichtigt. Danke für die Hilfe.
Fiat 600 Seicento
Da steht Herr Fallermann vor seinem Auto. Er hat von seinem Chef die Aufgabe bekommen, zwei Koffer nach Emmelshausen zu bringen. Drei Kollegen sollen auch noch mitfahren. „Das wird eng“, denkt sich Herr Fallermann. Zum Glück hat er keinen Fiat 500 gekauft.
Ab 1955 wurde der Fiat 600 gebaut. 890.000 Fahrzeuge wurden bis 1969 vom Urmodell gebaut. Die erste Serie ist an den hinten angeschlagene Türen und den fehlenden Dreiecksfenster seitlich zu erkennen. Der Motor mit 633 ccm Hubraum leistete 19 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 100 km/h. Der Kleinwagen mit geringen Außenmaßen bot vier Personen ausreichend Platz. Seine Nachfolgemodelle wurden bis 1973 gebaut. Insgesamt 2,5 Millionen Stück.
Modell Wiking Nr. 0099 01
Fiat 600 Seicento
Heute wird ja gerne wieder Fiat gefahren.
heute für Euch ein Automodelle aus der Epoche IIIa.
@bigboy4015
Habe auf meiner Seite Deinen Hinweis berücksichtigt. Danke für die Hilfe.
Fiat 600 Seicento
Da steht Herr Fallermann vor seinem Auto. Er hat von seinem Chef die Aufgabe bekommen, zwei Koffer nach Emmelshausen zu bringen. Drei Kollegen sollen auch noch mitfahren. „Das wird eng“, denkt sich Herr Fallermann. Zum Glück hat er keinen Fiat 500 gekauft.
Ab 1955 wurde der Fiat 600 gebaut. 890.000 Fahrzeuge wurden bis 1969 vom Urmodell gebaut. Die erste Serie ist an den hinten angeschlagene Türen und den fehlenden Dreiecksfenster seitlich zu erkennen. Der Motor mit 633 ccm Hubraum leistete 19 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 100 km/h. Der Kleinwagen mit geringen Außenmaßen bot vier Personen ausreichend Platz. Seine Nachfolgemodelle wurden bis 1973 gebaut. Insgesamt 2,5 Millionen Stück.
Modell Wiking Nr. 0099 01
Fiat 600 Seicento
Heute wird ja gerne wieder Fiat gefahren.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
hier ein umstrittenes neues Modell. Hierbei wird Qualität und Preis bemängelt. Abgesehen von den Formfehlern handelt es sich hierbei aber eindeutig um eine Heinkel Kabine Typ 153.
Heinkel Kabine Typ 153
Der Flugzeughersteller musste sich nach dem Zweiten Weltkrieg neu ausrichten. In Stuttgart-Zuffenhausen wurde der Betrieb von Heinkel neu aufgebaut, da die ursprünglichen Betriebsstätten in der sowjetischen Besatzungszone lagen. Motoren- und Fahrzeugbau standen jetzt auf dem Fertigungsprogramm. Besonders mit Motorrollern war das Heinkel-Werk erfolgreich. Wie viele andere Hersteller in der Nachkriegszeit, versuchte sich auch Heinkel im Autobau. Kleinwagen waren zunächst für den schmalen Geldbeutel angesagt.
Bei der Heinkel Kabine handelte es sich um ein Rollermobil, das ab 1956 gebaut wurde. Nur drei Räder hatte das Fahrzeug. Im Heck waren die Hinterachse und der Motor des Rollers „Tourist“ verbaut. Die Baugruppen hatten sich bewährt und so musste die Karosserie darum herum aufgebaut werden. Da der Motor weit nach hinten in einem Anbau untergebracht war, konnte der Innenraum vier Personen Platz geben. Mit nur 4 Litern Benzin auf 100 Kilometern war die Heinkel Kabine sehr sparsam im Verbrauch. Und so warb Heinkel mit den Worten: schnell, wendig, wirtschaftlich und geräumig. Vom Typ 153 wurden jedoch nur knapp 6.500 Stück verkauft. Andere Hersteller waren da erfolgreiche. Schnell gab es auch eine Variante mit einem Doppelrad hinten und einem stärkeren Motor. Der Typ 153 hatte einen Ein-Zylinder-Viertaktmotor mit 174 ccm Hubraum. Er hatte eine Leistung von 6,8 kW (9,2 PS). Der Typ 154 hatte 198 ccm Hubraum und 10 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 86 km/h. Mit 2750 DM war die Heinkel Kabine etwas teuer als vergleichbare Kleinwagen. 1957 wurde die Fertigung eingestellt und die Anlagen nach Irland verkauft. Dort wurde ab 1958 der Kleinwagen bis 1967 von dem Trojan-Werke weiter gebaut.
Modell Herpa Nr. 027519
hier ein umstrittenes neues Modell. Hierbei wird Qualität und Preis bemängelt. Abgesehen von den Formfehlern handelt es sich hierbei aber eindeutig um eine Heinkel Kabine Typ 153.
Heinkel Kabine Typ 153
Der Flugzeughersteller musste sich nach dem Zweiten Weltkrieg neu ausrichten. In Stuttgart-Zuffenhausen wurde der Betrieb von Heinkel neu aufgebaut, da die ursprünglichen Betriebsstätten in der sowjetischen Besatzungszone lagen. Motoren- und Fahrzeugbau standen jetzt auf dem Fertigungsprogramm. Besonders mit Motorrollern war das Heinkel-Werk erfolgreich. Wie viele andere Hersteller in der Nachkriegszeit, versuchte sich auch Heinkel im Autobau. Kleinwagen waren zunächst für den schmalen Geldbeutel angesagt.
Bei der Heinkel Kabine handelte es sich um ein Rollermobil, das ab 1956 gebaut wurde. Nur drei Räder hatte das Fahrzeug. Im Heck waren die Hinterachse und der Motor des Rollers „Tourist“ verbaut. Die Baugruppen hatten sich bewährt und so musste die Karosserie darum herum aufgebaut werden. Da der Motor weit nach hinten in einem Anbau untergebracht war, konnte der Innenraum vier Personen Platz geben. Mit nur 4 Litern Benzin auf 100 Kilometern war die Heinkel Kabine sehr sparsam im Verbrauch. Und so warb Heinkel mit den Worten: schnell, wendig, wirtschaftlich und geräumig. Vom Typ 153 wurden jedoch nur knapp 6.500 Stück verkauft. Andere Hersteller waren da erfolgreiche. Schnell gab es auch eine Variante mit einem Doppelrad hinten und einem stärkeren Motor. Der Typ 153 hatte einen Ein-Zylinder-Viertaktmotor mit 174 ccm Hubraum. Er hatte eine Leistung von 6,8 kW (9,2 PS). Der Typ 154 hatte 198 ccm Hubraum und 10 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 86 km/h. Mit 2750 DM war die Heinkel Kabine etwas teuer als vergleichbare Kleinwagen. 1957 wurde die Fertigung eingestellt und die Anlagen nach Irland verkauft. Dort wurde ab 1958 der Kleinwagen bis 1967 von dem Trojan-Werke weiter gebaut.
Modell Herpa Nr. 027519
- bigboy4015
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1316
- Registriert: Mo 26. Jun 2006, 13:40
- Kontaktdaten:
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Lass die Finger vom Heinkel.
Der sieht dem Original imho nicht sehr ähnlich, Seitenscheiben irgedwie zu klein, und ist definitiv im britischen Maßstab 00 1:76
Dazu die miese Qualität des fenstereinsatzes.
ich hab so irgendwie das Gefühl das ist ein (von Herpa zugekauftes ???) Modell eines Trojan 200 (Der Heinkel wurde in England bei Trojan von 1960 bis 1965 weiter gebaut) welches mit einem Heinkel Logo versehen wurde.
Nochwas: Ich hab in einem Beitrag einen Hanomag WD Schlepper entdeckt. Der letzte der WD Serie , ein WD R28/32 wurde 1935 gebaut. Hanomags der 50er waren der R40, der R55. gibt es bei Preiser
Der sieht dem Original imho nicht sehr ähnlich, Seitenscheiben irgedwie zu klein, und ist definitiv im britischen Maßstab 00 1:76
Dazu die miese Qualität des fenstereinsatzes.
ich hab so irgendwie das Gefühl das ist ein (von Herpa zugekauftes ???) Modell eines Trojan 200 (Der Heinkel wurde in England bei Trojan von 1960 bis 1965 weiter gebaut) welches mit einem Heinkel Logo versehen wurde.
Nochwas: Ich hab in einem Beitrag einen Hanomag WD Schlepper entdeckt. Der letzte der WD Serie , ein WD R28/32 wurde 1935 gebaut. Hanomags der 50er waren der R40, der R55. gibt es bei Preiser
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Ulrich,
danke für die Infos und die Wahrung vor der Heinkel Kabine.
Habe mir den Wagen gekauft, obwohl ich von den Mängeln wusste. Ich liebe einfach die Kleinwagen der 50er Jahre.
Bin selbst mit 18 Jahren den Goggo gefahren.
War ein besonderes Fahrgefühl.
danke für die Infos und die Wahrung vor der Heinkel Kabine.
Habe mir den Wagen gekauft, obwohl ich von den Mängeln wusste. Ich liebe einfach die Kleinwagen der 50er Jahre.
Bin selbst mit 18 Jahren den Goggo gefahren.
War ein besonderes Fahrgefühl.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
ein schönes und interessantes Auto aus den 50er Jahren:
Zündapp Janus
Nur wenige Kleinwagen mit dem Namen des doppelgesichtigen Janus, einer römischen Gottheit, dürften den Rhein gesehen haben. Die Dame aus Wuppertal in ihrem schicken Kostüm, wartet auf ihren Mann. Um eine Unterkunft müssen sich die beiden nicht sorgen. Im Zweifelsfall konnte der Janus konnte durch wenige Handgriffe an den Sitzen eine Liegefläche für zwei Personen bieten.
Der viersitzige Kleinwagen wurde ab Juni 1957 bis Oktober 1958 von den Zündapp-Werken in Nürnberg gebaut, die bis dahin durch gute Motorräder bekannt waren. Da der Absatz der Zweiräder abnahm, wollte das Werk in den Autobau einsteigen. Doch nach nur 6902 Wagen endete die Produktion. Zu teuer und zu ungewöhnlich, können als Gründe genannt werden. Die Konstruktion des Janus ging auf Claudius Dornier zurück, der Spross der bekannten Flugzeug-Konstrukteur-Familie war. Der Janus kostete 3290 DM. Für eine Heizung mussten zusätzlich 40 DM bezahlte werden.
Der Einzylinder-Zweitakt-Motor hatte 248 ccm, dessen Leistung mit 14 PS (10,3 kW) angegeben wurde. Der Motor des Zündapp-Bella-Rollers wurde modifiziert eingebaut. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 80 km/h. Das Besondere am Janus war die Anordnung der Sitze. Die Rückbank war hinter den Fahrer- und Beifahrersitz so eingebaut, dass der Blick nach hinten ging. Damit war auch eine zweite Einstiegstür am Heck verbunden. Das Fahrzeug war somit in der Vorder- und Hinteransicht nahezu gleich. Natürlich war nur auf einer Seite der Lenker und die Lenkung zu finden.
Der Janus verfügte über einen Mittelmotor. Damit war eine hohe Geräuschentwicklung im Innenraum verbunden. Auf längeren Fahrten und bei hohen Motordrehzahlen konnte die Geräuschentwicklung die Insassen sehr stören.
Der Janus hatte jedoch auch einige gute Seiten. So war der Einstieg bequem, ein Transport von großen Lasten möglich und der Innenraum konnte in eine Liegefläche verwandelt werden. Die Motorrad-Flugzeug-Konstruktion fand keinen Nachfolger.
Modell Herpa Nr. 027571
Zündapp Janus
ein schönes und interessantes Auto aus den 50er Jahren:
Zündapp Janus
Nur wenige Kleinwagen mit dem Namen des doppelgesichtigen Janus, einer römischen Gottheit, dürften den Rhein gesehen haben. Die Dame aus Wuppertal in ihrem schicken Kostüm, wartet auf ihren Mann. Um eine Unterkunft müssen sich die beiden nicht sorgen. Im Zweifelsfall konnte der Janus konnte durch wenige Handgriffe an den Sitzen eine Liegefläche für zwei Personen bieten.
Der viersitzige Kleinwagen wurde ab Juni 1957 bis Oktober 1958 von den Zündapp-Werken in Nürnberg gebaut, die bis dahin durch gute Motorräder bekannt waren. Da der Absatz der Zweiräder abnahm, wollte das Werk in den Autobau einsteigen. Doch nach nur 6902 Wagen endete die Produktion. Zu teuer und zu ungewöhnlich, können als Gründe genannt werden. Die Konstruktion des Janus ging auf Claudius Dornier zurück, der Spross der bekannten Flugzeug-Konstrukteur-Familie war. Der Janus kostete 3290 DM. Für eine Heizung mussten zusätzlich 40 DM bezahlte werden.
Der Einzylinder-Zweitakt-Motor hatte 248 ccm, dessen Leistung mit 14 PS (10,3 kW) angegeben wurde. Der Motor des Zündapp-Bella-Rollers wurde modifiziert eingebaut. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 80 km/h. Das Besondere am Janus war die Anordnung der Sitze. Die Rückbank war hinter den Fahrer- und Beifahrersitz so eingebaut, dass der Blick nach hinten ging. Damit war auch eine zweite Einstiegstür am Heck verbunden. Das Fahrzeug war somit in der Vorder- und Hinteransicht nahezu gleich. Natürlich war nur auf einer Seite der Lenker und die Lenkung zu finden.
Der Janus verfügte über einen Mittelmotor. Damit war eine hohe Geräuschentwicklung im Innenraum verbunden. Auf längeren Fahrten und bei hohen Motordrehzahlen konnte die Geräuschentwicklung die Insassen sehr stören.
Der Janus hatte jedoch auch einige gute Seiten. So war der Einstieg bequem, ein Transport von großen Lasten möglich und der Innenraum konnte in eine Liegefläche verwandelt werden. Die Motorrad-Flugzeug-Konstruktion fand keinen Nachfolger.
Modell Herpa Nr. 027571
Zündapp Janus
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahn- und Modellautofreunde,
wünsche Euch ein schönes Wochenende mit mehr oder weniger Moba.
Ich habe mal wieder etwas für die Modellauto-Fraktion mit Hang zur Modelleisenbahn. Liege ich bei der zeitlichen Einordnung der Modelle richtig?
Porsche 356 B Coupe
Der Geschäftsmann aus Köln ist gleich in der Nachkriegszeit - so können die ersten Jahre der 50er Jahre noch bezeichnet werden - überaus erfolgreich. Sonst hätte er sich nicht einen Porsche leisten können. Er möchte mit dem Wagen auch ein sportliches Image aufbauen. Auf der Rückfahrt von Mainz nach Köln hat er aus dem Motorraum des Porsches merkwürdige Geräusche gehört. Daher hat den Wagen schnell am Bordstein der B 9 zum Halten gebracht, um sich den noch laufenden Motor aus der Nähe anzuhören.
Das erste Serienmodell von Porsche war der 356, der ab 1948 zu haben war. Das Ur-Modell wurde bis 1955 gebaut. Den Kaufpreis von 10.000 DM konnten sich 1948 nur sehr wenige leisten.
Drei weitere leicht abgewandelte Typen kamen bis 1965 heraus. Der Motor kam von VW und hatte 40 bis 70 PS (runde 30 bis 51 kW) bei einem Hubraum von 1086 bis 1488 ccm. Die Höchstgeschwindigkeit lag zwischen 140 und 170 km/h. Insgesamt wurden rund 76.000 Stück ausgeliefert. Der 356 war auch als Cabriolet erhältlich. Nachfolgemodell des 356 war der Porsche 901 bzw. Porsche 911.
Das Modell zweigt den Porsche 356 ohne Mittelstrebe in der Frontscheibe. Bis 1952 war die Scheibe noch geteilt. Allerdings soll die Scheibe zunächst einen Knick in der Mitte gehabt haben. Es könnte daher auch ein Modell der späteren Jahre sein. Wahrscheinlich schon ein Modell der Serie B.
Modell Herpa Nr. 024709
Porsche 356 Coupe
Porsche 356 B Cabriolet
Es gab die ersten Zeichen der Emanzipation am Lenker schon Ende der 50er Jahre. Die reiche Geschäftsfrau hat sich einen Sportwagen geleistet und nimmt ihren Freund oder Mann - wer weis - auf einen Trip an den Rhein mit. Üblich war jedoch, dass der Mann am Lenkrad saß.
Ähnlich, wenn auch mit einem anderen Auto, könnte eine Fahrt mit Rosemarie Nitribitt ausgesehen haben. Die Edelprostituierte wurde 1957 unter mysteriösen Umständen ermordet. Sie war in Frankfurt und Umgebung mit einem schicken Mercedes-Benz 190 SL unterwegs.
Das erste Serienmodell vom Porsche 356 war ab 1948 zu haben. Das Ur-Modell wurde bis 1955 gebaut. Drei weitere leicht abgewandelte Typen kamen bis 1965 heraus. Der B-Typ wurde von 1959 bis 1963 gebaut. Dabei setzte Porsche die Scheinwerfer und die Stossstangen höher. Das Lenkrad erhielt eine versenkte Narbe und die Drehfenster verbesserten die Frischluftzufuhr. Beim 356 B Cabriolet war ein 4-Zylinder-Viertakt-Boxermotor und ein Viergang-Getriebe eingebaut. Er leistete zwischen 44 kW (60 PS) und 96 kW (130 PS). Die Höchstgeschwindigkeit war mit 160 bis 200 km/h angegeben.
Heute sind die Oldtimer sehr gefragt. Der Preis kann bei einem optimal erhaltenen Fahrzeug die 100.000 Euro-Marke reißen.
Modell Herpa Nr. 022286
Richte mich schon mal auf Fehlermeldungen ein.
wünsche Euch ein schönes Wochenende mit mehr oder weniger Moba.
Ich habe mal wieder etwas für die Modellauto-Fraktion mit Hang zur Modelleisenbahn. Liege ich bei der zeitlichen Einordnung der Modelle richtig?
Porsche 356 B Coupe
Der Geschäftsmann aus Köln ist gleich in der Nachkriegszeit - so können die ersten Jahre der 50er Jahre noch bezeichnet werden - überaus erfolgreich. Sonst hätte er sich nicht einen Porsche leisten können. Er möchte mit dem Wagen auch ein sportliches Image aufbauen. Auf der Rückfahrt von Mainz nach Köln hat er aus dem Motorraum des Porsches merkwürdige Geräusche gehört. Daher hat den Wagen schnell am Bordstein der B 9 zum Halten gebracht, um sich den noch laufenden Motor aus der Nähe anzuhören.
Das erste Serienmodell von Porsche war der 356, der ab 1948 zu haben war. Das Ur-Modell wurde bis 1955 gebaut. Den Kaufpreis von 10.000 DM konnten sich 1948 nur sehr wenige leisten.
Drei weitere leicht abgewandelte Typen kamen bis 1965 heraus. Der Motor kam von VW und hatte 40 bis 70 PS (runde 30 bis 51 kW) bei einem Hubraum von 1086 bis 1488 ccm. Die Höchstgeschwindigkeit lag zwischen 140 und 170 km/h. Insgesamt wurden rund 76.000 Stück ausgeliefert. Der 356 war auch als Cabriolet erhältlich. Nachfolgemodell des 356 war der Porsche 901 bzw. Porsche 911.
Das Modell zweigt den Porsche 356 ohne Mittelstrebe in der Frontscheibe. Bis 1952 war die Scheibe noch geteilt. Allerdings soll die Scheibe zunächst einen Knick in der Mitte gehabt haben. Es könnte daher auch ein Modell der späteren Jahre sein. Wahrscheinlich schon ein Modell der Serie B.
Modell Herpa Nr. 024709
Porsche 356 Coupe
Porsche 356 B Cabriolet
Es gab die ersten Zeichen der Emanzipation am Lenker schon Ende der 50er Jahre. Die reiche Geschäftsfrau hat sich einen Sportwagen geleistet und nimmt ihren Freund oder Mann - wer weis - auf einen Trip an den Rhein mit. Üblich war jedoch, dass der Mann am Lenkrad saß.
Ähnlich, wenn auch mit einem anderen Auto, könnte eine Fahrt mit Rosemarie Nitribitt ausgesehen haben. Die Edelprostituierte wurde 1957 unter mysteriösen Umständen ermordet. Sie war in Frankfurt und Umgebung mit einem schicken Mercedes-Benz 190 SL unterwegs.
Das erste Serienmodell vom Porsche 356 war ab 1948 zu haben. Das Ur-Modell wurde bis 1955 gebaut. Drei weitere leicht abgewandelte Typen kamen bis 1965 heraus. Der B-Typ wurde von 1959 bis 1963 gebaut. Dabei setzte Porsche die Scheinwerfer und die Stossstangen höher. Das Lenkrad erhielt eine versenkte Narbe und die Drehfenster verbesserten die Frischluftzufuhr. Beim 356 B Cabriolet war ein 4-Zylinder-Viertakt-Boxermotor und ein Viergang-Getriebe eingebaut. Er leistete zwischen 44 kW (60 PS) und 96 kW (130 PS). Die Höchstgeschwindigkeit war mit 160 bis 200 km/h angegeben.
Heute sind die Oldtimer sehr gefragt. Der Preis kann bei einem optimal erhaltenen Fahrzeug die 100.000 Euro-Marke reißen.
Modell Herpa Nr. 022286
Richte mich schon mal auf Fehlermeldungen ein.