in den Betriebsdienst zurückgekehrte VT 208 Probleme in Kerkerbach. Der Solo-LINT 27 war
als HLB 24837 auf dem Weg nach Fulda.

Nichts geht mehr ... Das Hp1 zeigende Ausfahrsignal wird am Bahnsteig noch angekündigt,
doch der Zugschluss zeigt erst mal rot.
Die Einfahrt gelang nur im Schritttempo, bereits am Beginn des Bahnsteigs ermöglichte der
Tf das Aussteigen. Nach gewisser Zeit zog der VT bis unter das Bahnsteigdach vor, um dort
dann zunächst die Flügel zu strecken. Die Fahrgäste wurden aufgefordert den VT zu verlas-
sen, da keine Weiterfahrt möglich war.
Der Richtung Gießen fahrende RE konnte über das Überholungs- und Kreuzungsgleis 3 gelei-
tet werden, ein Zustieg ist dort allerdings aufgrund des fehlenden Bahnsteigs nicht möglich.
Der RE in Richtung Koblenz legte einen Sonderhalt am Bahnsteig (Gleis 1) ein, um die in Ker-
kerbach gestrandeten Reisenden nach Eschhofen o. Limburg zu transportieren, da zu diesem
Zeitpunkt noch nicht klar war, ob für den nachfolgenden HLB-Zug nach Gießen ein Zu- und
Ausstiegshalt am Bahnsteig durchführbar war, solange der gestörte VT noch in Gleis 2 stand.
Kurz bevor die nachfolgenden HLB-Züge - die sich bei planmäßigem Verkehr im Bereich des
Ennericher Tunnels zur Minute x.31 begegnen - die Stationen Eschhofen und Runkel verließen,
bewegte sich auch der leere VT 208 um einige Meter nach vorn und testweise wieder zurück.
Damit konnte er mit eigener Kraft in das bahnsteiglose Kreuzungsgleis 3 umsetzen und die
Regionalbahnen mit lediglich rund fünf Minuten Verspätung regulär am Mittelbahnsteig halten.
Dabei entstand dieses Foto mit VT 208, VT 289.2 und VT 281.2:

Der Solo-VT 208 konnte Lz mit eigener Kraft nach Limburg fahren. Seine Zugleistung nach
Fulda wurde ab Gießen von einem anderen HLB-VT übernommen, der laut RIS planmäßig
dort endete.
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