Hallo,
ich habe die Seiten der Bahnhöfe bzw. Haltestellen Gusterath, Pluwig und Reinsfeld in einer Art Beta-Version fertig, und würde mich freuen, wenn Ihr mich auf Fehler o.ä. hinweisen würdet:
http://www.hochwaldbahn.info/hochwaldba ... rath1.html
http://www.hochwaldbahn.info/hochwaldba ... uwig1.html
http://www.hochwaldbahn.info/hochwaldba ... feld1.html
Möglich wurden diese Seiten wiederum durch eine Vielzahl von Bildern aus dem Nachlaß von Hans-Joachim Jakubowski sowie von Manfred Thielen und Knut Schelenz, die dankenswerter Weise von Markus Göttert gescannt und zur Verfügung gestellt wurden. Darüberhinaus sind Bilder von Markus Göttert und Pläne aus der Sammlung von Bernhard Reifenberg enthalten - hierfür einen herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Gruß
Marcus
Hochwaldbahn: Pluwig, Gusterath und Reinsfeld sind online
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Re: Hochwaldbahn: Pluwig, Gusterath und Reinsfeld sind online
Danke Marcus für die Arbeit, die du in die Ergänzung der Seiten gesteckt hast und somit zum Erhalt der Bahn zumindest in der Erinnerung beiträgst!
Es gibt in ganz Deutschland meines Wissens keine anderen Strecken, die ähnlich ausführlich im Internet dokumentiert sind wie die Hunsrückbahnen! Ein tolles Gemeinschaftsprojekt von euch Marcus und Markus.
Es gibt in ganz Deutschland meines Wissens keine anderen Strecken, die ähnlich ausführlich im Internet dokumentiert sind wie die Hunsrückbahnen! Ein tolles Gemeinschaftsprojekt von euch Marcus und Markus.
Viele Grüße
Steffen
Steffen
Re: Hochwaldbahn: Pluwig, Gusterath und Reinsfeld sind online
Also darauf hab ich ja Jahre gewartet und Ihr habt mich nicht enttäuscht: 1000 mal Dankeschön für diese Kindheitserinnerungen (die sich zwischen Waldrach, Korlinger Mühle, Sommerau, Romika (Gusterath) und Pluwig an der schönen Ruwer abspielten) und wenn Ihr damit auch nur einem händchenvoll Wahnsinniger eine große Freude bereitet, das ist Euch gelungen (und eben auch den Fotgraphen die anno Schnee diese tollen Bilder gemacht haben). Danke auch an Bernd der diese genialen Pläne hier einstellt, aufbewahrt hat, als Geograph hab ich viel mit Karten zu tun und an Orginalgleisplänen dieser Art kann ich mich nicht sattsehen. Also einige der Bilder waren mir ja bekannt (etwa die tollen Umbauzüge mit Kreuzung in Pluwig, die zahllosen Sonderzüge die die Strecke schon immer geshen hat (keine Ahnung aber zu den Heilig Rock Ausstellungen in Trier kammen ja seit den 20ern Sonderzüge vom Hunsrück runter). Der Hammer für mich auch nicht die Dgm's oder Unkrautvernichter sondern die schnöde o/b212 er mit drei Silberlingen, hier beim Umsetzten im damaligen Endbahnhof PLuwig, aber womöglich sogar auch schonmal als Wendezug gefahren!!? Ich dachte zum Schluss fuhren nur noch die Schienenbusse. Besonders toll ist der Gleisplan zum Romika-Anschluss (mehr Rangierspass auf so ner kleinen Fläche kann man sich wohl nicht vorstellen) und das Bild wo man den Unkrautvernichter und das intensiv genutze Gleis zum Romikaanschluss zeigt. Es gibt ja ein relaiv neues Umfängliches Buch zur Romika/jüdische Vorgeschichte leider nur mit sehr wenigen bahnrelevanten Bildern (lediglich dass der Haltepunkt für die 100derten Arbeiter zunächst nichtmal einen Unterstand hatte), es läßt sich daher auch nicht ganz nachvollziehen ob der Gleisanschluss schon immer so aussah (der müste so 1919 mit Werkseröffnung eingerichtet worden sein) oder ob es nicht sogar doch für die Erzwäsche die dort schon 1895 sowas installiert wurde und dann eben rasch in die Schuhfabrik aufging (Lastenseilbahn von Hockweiler über den Berg) eine Brücke über die Ruwer ins Werksgelände mit einem Umfahrungsgleis gab.
Einzig fehlen tut ein bisserl der Güterverkehr der im unteren Ruwertal bis Pluwig gar nicht so unbeträchtlich war und so ungefähr bis Anfang der 1990er weiterlief. Ich hab immer noch nicht meine schriftlichen Aufzeichungen gefunden aber neben den Romika-Übergaben ins Werk Trier-Nord (Mitbenutzung der Moselbahn ab Ruwer DB) gab es doch einiges an Holz aus Pluwig und einen größeren Landhandel in Waldrach, gefahren wurde fix 2-3 die Woche und bei Bedarf, neben V100 und V60 kamen auch Köv III auf die Strecke, je nach Bedarf. Mit Nato geldern wurde die Strecke ja noch bis in die 90er hinein unterhalten, dann war aber Schluss und der Abbau folgte bald.
Grüße!
Edit... Sorry nochmal Nachtrag zum Text, alles korrekt aber eben die Erzwäsche war als Vorläufer der Schuhfabrik Romika beim Haltepunkt Gustherat-Tal (obs in Pluwig was ähnliches gab, ich glaube eher nicht!). Daher ging vom Romikagelände eine direkte Lastenseilbahn rauf auf den Berg nach Hockweiler wo eben so 1880-90 noch abgebaut wurde. Im Romika BUch gibt es ein Bild von dieser Erzwäsche und ich glaube erahnen zu können dass es eine Ruwerbrücke für das Anschlussgleis gab. Der Anschluss in dem Gleisplan wurde da mit der Eröffnung des Schuhwerks in den 1920er umgebaut/angelegt.
Nochmal Edit (nur für die Intewressierten): Alle Unterlagen und Bilder sind extrem wichtig für mein Projekt im RailSimulator http://rail-sim.de/railsimnew/ (baue gerade an der Lahn zu "Übungszwecken", dann gehts aber ganz bestimmt im nächsten Jahr an die Mosel und eben in die alte Heimat).
Einzig fehlen tut ein bisserl der Güterverkehr der im unteren Ruwertal bis Pluwig gar nicht so unbeträchtlich war und so ungefähr bis Anfang der 1990er weiterlief. Ich hab immer noch nicht meine schriftlichen Aufzeichungen gefunden aber neben den Romika-Übergaben ins Werk Trier-Nord (Mitbenutzung der Moselbahn ab Ruwer DB) gab es doch einiges an Holz aus Pluwig und einen größeren Landhandel in Waldrach, gefahren wurde fix 2-3 die Woche und bei Bedarf, neben V100 und V60 kamen auch Köv III auf die Strecke, je nach Bedarf. Mit Nato geldern wurde die Strecke ja noch bis in die 90er hinein unterhalten, dann war aber Schluss und der Abbau folgte bald.
Grüße!
Edit... Sorry nochmal Nachtrag zum Text, alles korrekt aber eben die Erzwäsche war als Vorläufer der Schuhfabrik Romika beim Haltepunkt Gustherat-Tal (obs in Pluwig was ähnliches gab, ich glaube eher nicht!). Daher ging vom Romikagelände eine direkte Lastenseilbahn rauf auf den Berg nach Hockweiler wo eben so 1880-90 noch abgebaut wurde. Im Romika BUch gibt es ein Bild von dieser Erzwäsche und ich glaube erahnen zu können dass es eine Ruwerbrücke für das Anschlussgleis gab. Der Anschluss in dem Gleisplan wurde da mit der Eröffnung des Schuhwerks in den 1920er umgebaut/angelegt.
Nochmal Edit (nur für die Intewressierten): Alle Unterlagen und Bilder sind extrem wichtig für mein Projekt im RailSimulator http://rail-sim.de/railsimnew/ (baue gerade an der Lahn zu "Übungszwecken", dann gehts aber ganz bestimmt im nächsten Jahr an die Mosel und eben in die alte Heimat).