Hallo Forum,
im Trierer Volksfreund ist zu lesen, dass man in Mainz darüber nachdenkt, zur Entlastung der Mosel- und Rheinstrecke den Güterverkehr durch die Eifel umzuleiten. Ein altes Thema. Weiter... Für den Fuzzy ist das
Grüße aus dem Brexbachtal
Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
Eigentlich ein Vorhaben, dass schon in den 80er Jahren auf der Agenda gestanden hat.
Nur kam damals der Fall der Mauer dazwischen.
Für mich ist das eine interessante Idee, die sicher für eine Problemminderung im Rheinland sorgen könnte.
Man muss halt nur die komplette Zweigleisigkeit wieder herstellen und den Fahrdraht spannen.
Ein Lastenproblem sehe ich nicht. Zur Not fährt man, wie anderswo auch,
mit Doppeltraktion und teilweise mit Schublok.
Ansonsten hat Herr Lewentz mit seinem Kommentar mal wieder seine Inkompetenz unter Beweis gestellt.
Nur kam damals der Fall der Mauer dazwischen.
Für mich ist das eine interessante Idee, die sicher für eine Problemminderung im Rheinland sorgen könnte.
Man muss halt nur die komplette Zweigleisigkeit wieder herstellen und den Fahrdraht spannen.
Ein Lastenproblem sehe ich nicht. Zur Not fährt man, wie anderswo auch,
mit Doppeltraktion und teilweise mit Schublok.
Ansonsten hat Herr Lewentz mit seinem Kommentar mal wieder seine Inkompetenz unter Beweis gestellt.
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
Hier noch ein Ergänzungsbericht
http://www.volksfreund.de/nachrichten/w ... 42,3461112
Durch die Eifel statt den Rhein entlang
Grüne und CDU sind sich einig: Um die vom Lärm der Güterzüge geplagten Bewohner des Mittelrheintales zu entlasten, soll ein Teil der Züge durch die Eifel fahren. Das Land hält nichts davon.
....
Weil die Anschaffung von leiseren Güterzügen "kurzfristig nicht möglich erscheint, müssen dringend Alternativtrassen geprüft werden". Und eine dieser Alternativen sieht Steck in der 163 Kilometer langen Eifelstrecke von Trier-Ehrang bis kurz vor Köln, auf der derzeit nur Personenzüge fahren. "Das würde den Menschen im Mittelrheintal helfen und sie vom Lärm entlasten." Ganz ähnlich sieht es auch die CDU-Landtagsfraktion: "Der Ausbau der Eifelstrecke ist eine wirtschaftliche und effektive Maßnahme, um alternative Strecken für den Güterverkehr anzubieten", sagt CDU-Landtagsabgeordneter Hans-Josef Bracht aus Rheinböllen (Rhein-Hunsrück-Kreis). So könnte man den Güterverkehr zwischen Berlin und Straßburg maßgeblich entlasten. Bereits vor sechs Jahren habe seine Partei eine entsprechende Initiative in den Landtag eingebracht, so Bracht gegenüber unserer Zeitung. Die Nutzung von bereits bestehenden Strecken, so die Argumentation der CDU, sei billiger als der Bau einer komplett neuen Güterzug-Strecke. Und es ginge schneller. Planung und Bau einer komplett neuen Bahntrasse nehmen erfahrungsgemäß mindestens 20 Jahre in Anspruch.
Die CDU stützt sich auf eine Untersuchung des Umweltbundesamtes vom August 2010 zur Zukunft des Schienennetzes. Darin wird die seit 1871 durchgängig befahrbare Eifelstrecke als Bypass ins Gespräch gebracht, "der die Frankreich-Verkehre von der hochgradig belasteten Rheinschiene und der Moselstrecke abzieht". Voraussetzung dafür sei aber, die Strecke komplett zu elektrifizieren. Mangels Strom müssen die Züge von Trier nach Köln zurzeit mit Dieselloks gezogen werden. Das ist auch der Grund, warum seit 2001 keine Güterzüge mehr durch die Eifel fahren.
Die Kosten für eine Elektrifizierung der kompletten 163 Kilometer langen Strecke seien Mitte der 1980er Jahre mit über 200 Millionen Euro beziffert worden, heißt es beim Arbeitskreis Schienenverkehr im Rheinland, einem Zusammenschluss von Bahnexperten und -kunden. Außerdem seien 66 Kilometer der Strecke nur eingleisig. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut. Auf Anordnung der französischen Besatzer wurde das zweite Gleis der heute rheinland-pfälzischen Seite größtenteils abgebaut. Das Gleismaterial wurde nach Frankreich gebracht.
Hinzu kommt, dass die Eifelstrecke stellenweise sehr steil ist. "Es steht außer Frage, dass die Randbedingungen die Strecke für den Güterverkehr nicht prädestinieren" heißt es in der Untersuchung des Umweltbundesamtes. Allerdings relativiere sich das Bild, wenn man sich vor Augen halte, "dass sämtliche Alternativen zur Entlastung der Rheinschiene kostenseitig oder betrieblich mindestens genauso schlecht abschneiden".
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http://www.volksfreund.de/nachrichten/w ... 42,3461112
Durch die Eifel statt den Rhein entlang
Grüne und CDU sind sich einig: Um die vom Lärm der Güterzüge geplagten Bewohner des Mittelrheintales zu entlasten, soll ein Teil der Züge durch die Eifel fahren. Das Land hält nichts davon.
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Weil die Anschaffung von leiseren Güterzügen "kurzfristig nicht möglich erscheint, müssen dringend Alternativtrassen geprüft werden". Und eine dieser Alternativen sieht Steck in der 163 Kilometer langen Eifelstrecke von Trier-Ehrang bis kurz vor Köln, auf der derzeit nur Personenzüge fahren. "Das würde den Menschen im Mittelrheintal helfen und sie vom Lärm entlasten." Ganz ähnlich sieht es auch die CDU-Landtagsfraktion: "Der Ausbau der Eifelstrecke ist eine wirtschaftliche und effektive Maßnahme, um alternative Strecken für den Güterverkehr anzubieten", sagt CDU-Landtagsabgeordneter Hans-Josef Bracht aus Rheinböllen (Rhein-Hunsrück-Kreis). So könnte man den Güterverkehr zwischen Berlin und Straßburg maßgeblich entlasten. Bereits vor sechs Jahren habe seine Partei eine entsprechende Initiative in den Landtag eingebracht, so Bracht gegenüber unserer Zeitung. Die Nutzung von bereits bestehenden Strecken, so die Argumentation der CDU, sei billiger als der Bau einer komplett neuen Güterzug-Strecke. Und es ginge schneller. Planung und Bau einer komplett neuen Bahntrasse nehmen erfahrungsgemäß mindestens 20 Jahre in Anspruch.
Die CDU stützt sich auf eine Untersuchung des Umweltbundesamtes vom August 2010 zur Zukunft des Schienennetzes. Darin wird die seit 1871 durchgängig befahrbare Eifelstrecke als Bypass ins Gespräch gebracht, "der die Frankreich-Verkehre von der hochgradig belasteten Rheinschiene und der Moselstrecke abzieht". Voraussetzung dafür sei aber, die Strecke komplett zu elektrifizieren. Mangels Strom müssen die Züge von Trier nach Köln zurzeit mit Dieselloks gezogen werden. Das ist auch der Grund, warum seit 2001 keine Güterzüge mehr durch die Eifel fahren.
Die Kosten für eine Elektrifizierung der kompletten 163 Kilometer langen Strecke seien Mitte der 1980er Jahre mit über 200 Millionen Euro beziffert worden, heißt es beim Arbeitskreis Schienenverkehr im Rheinland, einem Zusammenschluss von Bahnexperten und -kunden. Außerdem seien 66 Kilometer der Strecke nur eingleisig. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut. Auf Anordnung der französischen Besatzer wurde das zweite Gleis der heute rheinland-pfälzischen Seite größtenteils abgebaut. Das Gleismaterial wurde nach Frankreich gebracht.
Hinzu kommt, dass die Eifelstrecke stellenweise sehr steil ist. "Es steht außer Frage, dass die Randbedingungen die Strecke für den Güterverkehr nicht prädestinieren" heißt es in der Untersuchung des Umweltbundesamtes. Allerdings relativiere sich das Bild, wenn man sich vor Augen halte, "dass sämtliche Alternativen zur Entlastung der Rheinschiene kostenseitig oder betrieblich mindestens genauso schlecht abschneiden".
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Re: Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
Alle Jahre wieder und wünsch Dir was .... klar wäre ich auch dafür prinzipiell eine sinnvolle Sache den die großen Flusstäler sind einfach extrem zu, ganz ehrlich gesagt frag ich mich allerdings ob eine Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau überhaupt notwendig wären, der Verkehr ist doch schon so dünn genung (ok wobei Taktfahrplan mit vieln RB's auch "Mist" macht ). Also für jene Züge wos sowieso in Ehrang Personalwechsel gibt würde nur die Dieseltraktion ab Eifeltor anfallen, so wahnsinning teuer kann das doch auch nicht sein, müsste man eben im Sandwich fahren oder Class 66 bzw. Ludmillas. Wenn ich zurück denk an die Obermosel sind doch in den 90ern auch die 225 problemlos gefahren, OK das ist natürlich eine Strecke mit "0"-Steigungen) ... also ein bischen weiterträum ...
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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- Kontaktdaten:
Re: Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
Das ging auch EINFACHER.
Ffm- Wetzlar - Dillenburg - Siegen W. - Hagen.
Hier gibt es noch Platz ohne ENDE.
Aber auch hier sind Steigungen zu überwinden.
Oberleitung ist aber schon vorhanden!
Ffm- Wetzlar - Dillenburg - Siegen W. - Hagen.
Hier gibt es noch Platz ohne ENDE.
Aber auch hier sind Steigungen zu überwinden.
Oberleitung ist aber schon vorhanden!
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
- Beiträge: 4728
- Registriert: Do 25. Aug 2005, 17:52
Re: Bald 70 Güterzüge täglich durch die Eifel ?
Heute gab es bemerkenswerte Nachrichten aus Mainz:
zum einen kommt nun doch der A 1 - Lückenschluss
Meulenwaldautobahn und Westumfahrung Trier (Moselaufstieg) sind ad acta gelegt (wie lange?)
und (hört hört!) anstelle weiterer Straßenbauprojekte setzt Rot/Grün auf bessere Bahnanbindungen!
Zitat:
... Bei den geplanten Straßenbaumaßnahmen werden 80 Projekte angemeldet, das ist weniger als in den Vorjahren. Stattdessen setzt Rot-Grün auf bessere Bahnverbindungen. So soll unter anderem die Eifelbahn zwischen Trier und Köln beim Bund zur Ertüchtigung angemeldet werden.
....
Zitatende
nur:
Wozu bzw. wie will man die Bahnstrecke ertüchtigen?
etwa doch zweigleisiger Ausbau?
hier der Link zu ganzen Bericht,
ich denke mal, morgen gibt es emhr Informationen
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 06,3472083
zum einen kommt nun doch der A 1 - Lückenschluss
Meulenwaldautobahn und Westumfahrung Trier (Moselaufstieg) sind ad acta gelegt (wie lange?)
und (hört hört!) anstelle weiterer Straßenbauprojekte setzt Rot/Grün auf bessere Bahnanbindungen!
Zitat:
... Bei den geplanten Straßenbaumaßnahmen werden 80 Projekte angemeldet, das ist weniger als in den Vorjahren. Stattdessen setzt Rot-Grün auf bessere Bahnverbindungen. So soll unter anderem die Eifelbahn zwischen Trier und Köln beim Bund zur Ertüchtigung angemeldet werden.
....
Zitatende
nur:
Wozu bzw. wie will man die Bahnstrecke ertüchtigen?
etwa doch zweigleisiger Ausbau?
hier der Link zu ganzen Bericht,
ich denke mal, morgen gibt es emhr Informationen
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 06,3472083