Bei Blende 8/1000 dürfte eigentlich nie eine schwarze Bildecke entstehen. Hast Du die richtige Sonnenblende montiert gehabt? Es gibt nämlich welche, die bei weit aufgezogener Brennweite (also die kleinste, die das Objektiv hergibt) solche abgedunkelten Ecken produziert. In den unteren Extrembereichen eines Zooms arbeitet man am besten "vorne ohne".
Lightroom hab ich persönlich noch nicht drauf, nächster Anlauf irgendwann...
Komme mit Photoshop Elements xx wesentlich schneller zu meinem gewünschten Ergebnis.
Jürgen, ja Du hast Recht, irgendwo sollten eigentlich Grenzen der digitalen Nachbearbeitung sein. Die definiert jeder für sich selbst und ist ja auch ein Boomerang. Wenn man weiss, Fotograf xy schreckt vor nichts zurück, was soll man den Bildern dann noch glauben? Ist alles idealisiert oder steckt noch ein Fünkchen Realität drin?
Wer im RAW-Format fotografiert, MUSS nachbearbeiten, denn man holt das manuell nach, was die Kamera mit bestimmten Algorithmen automatisch zu einem jpeg runterrechnet. Denn als RAW-Format trifft jede Bilddatenmasse in jeder Kamera erstmal auf den Chip/Bildebene.
Auch digitale Kameras können uralte fotografische Gesetze nicht ausser Kraft setzen (z.b. Helles Motiv vor dunklem Hintergrund und umgekehrt, Blende und Schärfentiefe ("Tiefenschärfe" gefällt mir persönlich nicht, das suggeriert, als wenn nur die Tiefen sprich dunklen Bildpartien scharf wären/würden)
Kurzum, an Tonwertkorrektur und Nachschärfen kommt man nicht vorbei. Lichttemperatur anpassen, Lichter/-Tiefenkorrektur und Farbstiche (woher sie auch immer rühren) beseitigen empfinde ich noch als legitim. Störende Sachen wegpixeln empfinde ich grenzwertig, und Sachen reinzukopieren wäre für mich ein "No go", vor allem dann, wenn man es veröffentlicht. (Für den Hausgebrauch und zur Frustbewältigung vielleicht noch akzeptabel, aber sowas gehört nicht in Foren).