Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Liebe Modellbahn- und Modellautofreunde,

eine neues Modell aus den 70er Jahren:

Opel Manta GT/E

Da heute nur noch sehr wenige Manta-Fahrer unterwegs sind, kann ich hier mal alten Vorurteilen Raum geben, unter denen damals sicher viele zu leiden hatten. Heute sind Manta-Witze und Manta-Manni verblassende Erinnerungen.

Ein Manni ist aus Herford an den Rhein gefahren. Da er sich für den Größten aller Zeiten hält, gelten für ihn natürlich keine Verkehrsregeln. Prompt hat er in der Nähe eines Weingasthauses seinen Opel Manta GT/E halb vor einer Grundstücksausfahrt geparkt. Der türkische Gastarbeiter mit seiner Frau – für ausländische Arbeitskräfte war der Begriff „Gastarbeiter“ damals noch geläufig - kommt mit seinem K 70 nicht auf die Straße. Als Manni zu seinem Auto kommt und auf sein Fehlverhalten angesprochen wird, beginnt der Manta-Fahrer sogar noch mit wüsten Beschimpfungen gegenüber den Leittragenden, die schon über 30 Minuten auf den rücksichtslosen Falschparker gewartet haben. Manni sollte sich besser vorsehen, denn er hat, wie die Flasche in seiner Hand zeigt, dem Alkohol zugesprochen. Wenn er auf der Fahrt in seine Unterkunft in Biebernheim von der Polizei angehalten werden sollte, wäre sein Schein wohl weg.

Der Opel Manta B wurde von August 1975 bis 1988 gebaut. Die geringste Motorleistung lang bei 55 PS. Motoren mit 105 PS wurden im Manta GT/E verbaut. Die äußeren Merkmale des schnellen Flitzers waren Frontspoiler, mattschwarze Motorhaube und schwarze Fensterumrahmung.

Das Folgemodel nach dem Facelifting hatte Stoßstangen mit einer Kunststoffummantlung. Über eine Million Mantas wurden verkauft, davon etwa die Hälfte vom Manta B-Typ.

Kaum ein anderes Auto hat es auf so viele Witze gebracht. Der Film „Manta, Manta“ und „Manta – Der Film“ brachten den Fahrern und ihren Beifahrerinnen ein eindeutiges Image ein.

Modell Herpa Nr. 024389

Manta GT/E

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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Der Manta B hatte ab 1977 bis zu 110 PS im GT/E. Der 105PS 1.8 Liter Einspritzer - der noch aus dem Manta A stammte - wurde dabei durch einen 2,0 Liter Einspritzer abgelöst.
Serienmäßig stärkster Manta war der 144 bis 275 PS starke Manta 400i mit einem 2,4 Liter Einspitzer. Der war 1981 ein Rallyefahrzeug der damaligen Klasse B das auch in kleiner Stückzahl als Straßenfahrzeug verkauft werden musste, insgesamt wurden 245 Stück gebaut.
Der Manta 400i ist der Nachfolger des Ascona 400 mit dem Walter Röhrl 1982 Weltmeister wurde (Gott, wie die Zeit vergeht, das ist schon 30 Jahre her....)

Sondermodelle: Der Manta 200i, für Opel bei Irmscher über 2500 fach gebaut und mit einem auf 125 PS getunten 2,0 Liter Einspritzer versehen. Und was ganz exotisches, gab es keine 30 Stück von: Der Manta 300i mit dem 180PS 3 Liter des Senator/Monza.

PS: Das mit den Stoßstangen ist so eine Sache. Es stimmt: Ab dem großen Facelift 1982 hatte der Manta die Front- und Heckschürzen integrierten Stoßstangen, die hatte der 400i aber schon vorher. Es gab bereits 1980 ein kleines Facelift bei dem die Chromstoßstangen durch schwarze Kunstsoffstoßstangen ersetzt wurden.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von 216 »

bigboy4015 hat geschrieben:Der Manta B hatte ab 1977 bis zu 110 PS im GT/E. Der 105PS 1.8 Liter Einspritzer - der noch aus dem Manta A stammte - wurde dabei durch einen 2,0 Liter Einspritzer abgelöst.
Moin Uli, ich als alter Mantafahrer muß da aber etwas korrigieren. Es war der 1,9E mit 105 Ps der gegen den 2,0E mit 110 Ps abgelöst wurde. Ab 1982 wurde die Front des Manta dann eines Facelifts unterzogen (erkennbar an den 4 Kühlrippen wie beim Manta i400).

Gruß Martin
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Hups, Vertippt, sollte 1,9 sein, gab ja auch keinen 1,8 Liter Einspitzer...

Beim Facelift das stimmt, nur hatte eben schon der 400i diese Front und dazu eben noch die Kunststoffstoßstangen-Zeit von 1980 bis 1982.
Weiß nicht wieso aber mir gefiel der mit den schwarzen Plastik Stoßstangen irgendwie besser wie mit Chrom.
Aber ein unverbastelter 400i, hach ja.....
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von 216 »

Ja.. so ein Manta das wäre wieder was :-)
Mein ersten (Manta B 2,0E) hatte ich 1988 in der Farbe Pistatiengrün mit einem großen schwarzen Opelblitz auf der Haube. Nach Tausch des Motors hatte er dann 2,4 Liter mit 45er Webervergaser. Der zweite Manta war dann endlich ein Manta A, allerdings nur mit 1,6 S Triebwerk unf 75 Ps.

Was würde ich geben diese beiden nochmal zu haben.......
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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahn- und Modellautofreunde,

heute eine Modell, das aufgrund seiner Bedruckung nur in den 70er Jahren gefahren ist.

VW Bulli T2 Wahlkampf Willy Brandt 1972

Im Bundestagswahlkampf 1972 setzte die SPD den Bulli T2 für ihre Zwecke ein. So konnten Plakate und Handzettel mit dem Transporter leicht verteilt werden. Von Bonn aus ist ein Wagen bis an den Mittelrhein gekommen, um eine Kundgebung mit Material zu versorgen.

Unter dem Motto "Willy wählen" sollten so viele Bürger wie möglich zum Urnengang bewegt werden. Der erste Bundeskanzler der SPD hatte schwere politische Zeiten hinter sich. Seine SPD-FDP-Mehrheit schrumpfte durch Mandatswechsel. Im April 1972 musste er sich einem Konstruktiven Misstrauensvotum stellen. Sein Gegenspieler von der CDU, Rainer Barzel, versuchte dadurch - allerdings vergeblich - an die Macht zu kommen. Durch vorgezogene Neuwahlen am 19. November 1972 wollte Brandt sein Regierungshandeln absichern und fortsetzten. Die SPD erhielt 45,8 Prozent der Zweitstimmen und wurde damit das erste Mal stärkste Fraktion in Deutschen Bundestag.

Auf dem Bully war vorne ein Wahlkampftermin plakatiert: Willy kommt - heute Stadthalle 19.00 Uhr. Seitlich stand: Willy Brandt - "Wer heute sicher leben will, muß heute für Reformen kämpfen" - SPD.

Der Wahlkampf strapazierte die Stimmbänder von Willy Brandt so sehr, dass er danach in ein Krankenhaus zu Behandlung gehen musste. Verkehrsminister im neuen Kabinett wurde Lauritz Lauritzen.

Der T2 wurde von 1967 bis 1979 gebaut. Der 1,6-Liter-Motor leistete 47 PS. Ab 1970 war eine 50 PS-Maschine zu bekommen. 1971 konnte eine Variante mit 66 PS beschafft werden. Die Geschwindigkeit konnte durch die stärkeren Motoren von 115 km/h auf 128 km/h gesteigert werden. in der Folgezeit wurde die Leistung noch weiter erhöht.

Vom T2 wurden fast 3 Millionen Exemplare gebaut.

Modell Brekina Sondermodell Museum "Haus der Geschichte" in Bonn

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Thema Straßenwahlkampf

Je nach Zeitraum des gewählten Anlagethemas, kann der Wahlkampf eines bestimmten Jahres zur Belebung einer Szene beitragen.

Hier ist es die Bundestagswahl im Jahr 1972.

Wahlkampfplakate

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Der SPD-Mann hat die Werbung für die Bildzeitung überklebt

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Willy Brandt und Walter Scheel sind die Plakatköpfe

Auf der Rückfahrt eine Plakatkontrolle

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Warum in St. Goar ein CSU-Plakat hing, bleibt wohl ein Geheimnis.

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Auf der Suche nach einer Plakatfläche. Die FDP war auch unterwegs und hat eine Stellfläche übernommen.

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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Lauritz Lauritzen war bereits seit 7. Juli 1972 Verkehrsminister.
Der Vorgänger kam aus dem Forumsgebiet: Georg Leber, der ab Juli 72 Verteidigungsminister wurde, und Nachfolger von Helmut Schmidt, der Finanz- und Wirtschaftsminister wurde.

Georg Leber stammte aus Obertiefenbach, nördlich von Limburg. nicht weit vom Kerkerbachtal
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Mdellautofreunde,

mal wieder ein Fahrzeug aus den 70ern, das im Einsatz bei der Deutschen Bundesbahn war.

VW Golf 1 LS

Die Deutsche Bundesbahn beschaffte natürlich auch den neuen Golf, der 1974 auf dem Markt kam. Als Einsatzfahrzeug mit gelber Rundumleuchte auf dem Dach, sind zwei Mitarbeiter der DB an der linken Rheinstrecke unterwegs. Sie habe eine Meldung von einem Lokführer bekommen, dass vor dem Bettunnel kleinere Felsbrocken im Gleisbereich liegen. Einer der Bahnbeamten hat mit einer Spitzhacke die Felsstücke zertrümmert und zur Seite geräumt. Nun meldet er seinem Vorgesetzten, der auch an der Felswand am Kammerecktunnel nach möglichen Steinschlag gesucht hat, die Gefahrenlage.

Der 1974 erschienene Golf 1 erfuhr schon nach kurzer Zeit die ersten Änderungen. Der Schriftzug "Volkswagen" auf der linken Seite der Heckklappe wurde ab August 1975 nicht mehr kursiv geschrieben. Die kleine Änderung ist beim Modellauto nur mit der Lupe zu sehen. :shock:

Modell Brekina Nr. 25529

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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

St. Goar hat geschrieben:Hallo Modellbahnfreunde,
... Deutz D 62 06

Eine Frau auf dem Traktor? Ja, so etwas gab es natürlich auch in den 70er Jahren schon. Hier hat die Bauerin aus dem Hunsrück einen landwirtschaftlichen Wagen in den Güterbereich von St. Goar gebracht und tritt nun die Heimfahrt an.

Der Deutz-Traktor hatte einen Vierzylinder-Viertaktmotor mit einem Hubraum von 3768 ccm. Er leistete 58 PS. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 26,5 km/h angegeben. Von 1974 bis 1981 wurde das Modell gebaut. Der Käufer hatte die Wahl zwischen einem reinen Hinterrad- oder Allradantrieb. Der Traktor war mit 8 Vorwärtsgängen und 4 Rückwärtsgängen vielen Anforderungen gut gewachsen. Wem das nicht reichte: Es war eine Version mit 12 Vorwärtsgängen im Programm.

Modell Preiser

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...
Auch hier gilt das bereits beim Wiking Deutz DX geschriebene: Das Kennzeichen GOA ist bei einem Fahrzeug von frühestens 1974 nicht möglich, es sei denn das Fahrzeug wäre ab November 2012 zugelassen, hätte dann aber ein EU Kennzeichen.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modelleisenbahnfreunde,

habe mich lange nicht mehr getraut, hier ein Auto zu zeigen. Hatte Angst wegen eines möglichweise falschen Autokennzeichen. :lol:

Heute traue ich mich dann doch mal. :mrgreen:

VW Golf I Cabrio

Eine Familie aus Nordrhein-Westfalen schwört auf Volkswagen. Als der Golf I als Cabrio zu haben ist, sind Bruder und Schwester sofort Feuer und Flamme. Da sich beruflich die Wege der Geschwister getrennt hat, sie wohnt in Köln, er in Essen, trennen sie sich zu einer gemeinsamen Ausfahrt an den Mittelrhein. Beide nehmen ihre jeweiligen Partner mit. Auf der B 9 fahren Sie Richtung Süden mit Ziel Bacharach parallel zur linken Rheinstrecke. In der Sonne glänzen die Cabrios und der Nahverkehrszug mit "Silberlingen" um die Wette.

Der Golf I wurde ab März 1979 als Cabrio gebaut. Weite Cabrios sollten ihm auf Basis des Golf III und Golf VI folgen. Bis August 1993 wurden 389.000 Autos gebaut. Alle bei Karmann in Osnabrück. Der Golf war der erste offene Wagen mit einem festen Überrollbügel, der ihm den Spitznamen "Erdbeerkörbchen" einbrachte. Heute gibt es kaum noch Cabrios mit festem Überrollbügel, da heute automatisch Stützen im Bedarfsfall ausfahren.

Der Golf 1 Cabrio hatte in der Ursprungsversion einen Viertaktmotor mit 1,5 Liter Hubraum (70 PS) oder einen 1,6 Liter-Motor als GLi-Variante (110 PS). Obwohl 1983 der Golf II kam, wurde das Cabrio auf Golf I Basis weiter gebaut.

Modell Wiking 004603

VW Golf I Cabrio

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Ich bin übrigens bisher nie VW gefahren. Warum wies ich auch nicht. :?
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Mittelrhein-Modellbahnfreunde,

noch ein Wagen aus den 70er Jahren.

Frau Mallmeyer aus Simmern hat sich auf den Weg nach Oberwesel gemacht. An einem Gehöft oberhalb der Stadt, die für ihre vielen Türmen der alten Stadtbefestigung bekannt ist, möchte sie ihre Freundin für einige Stunden besuchen. Zum neuen Audi 50 in der Lackierung viperngrün-metallic passen Kostüm und Mütze ausgezeichnet.

Vom Audi 50 wurden bis 1978 nur rund 180.000 Stück gebaut. Der Volkswagen-Konzern brachte den VW Polo lieber auf den Markt. In der kleinsten Version hatte der Vierzylinder-Reihenmotor 1093 ccm. 50 PS oder 37 kW ermöglichten eine Spitzengeschwindigkeit von 142 km/h. Die stärkere Version, der Audi 50 GL hatte 60 PS (44 kW).

Modell Wiking Nr. 003699

Audi 50 GL

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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Der VW Polo I ist der Audi 50.

Ursprünglich ist der Polo die Sparversion des Audi 50, die beide auf gleichem Band in Wolfsburg gebaut wurden.

Der 50 wurde in sagenhaften 21 Monaten aus dem Projekt NSU K50, Nachfolger des Prinz, entwickelt. Das NSU Projekt K70 wurde ab 1970 als VW K70, VW´s erster Frontmotor, gebaut.

Im ersten Produktionsjahr hatte der Polo nur einen 0,9 Liter 40 PS Motor, erst später im Jahr gab es auch die im Audi verwendeten 1,1 Liter Motore die auch im Golf I verbaut wurden, hatte selbst einen der allerletzten 1983 Golf 1 mit dem 50PS Motor. Später kam noch ein 1,3 Liter Motor.

Die Polo Basisversion war für heutige Verhältnisse primitiv. Es gab kein Türschloss in der Beifahrertür (auch keine Zentralverriegelung), die Türverkleidungen waren aus einer Pappe und auf der Beifahrerseite gab es keine Sonnenblende.

Servolenkung hatte auch der 50 nicht.
(Ja, auch mit den Autos kam man von A nach B.... und bei 685 Kilo Leergewicht waren 40PS sicher keine schlechte Motorisierung)

PS: Wikings VW Golf Cabrio: Ich bin mit dem Modell nie glücklich gewesen. Die Stoßstangen sind nicht Fisch nicht Fleisch: Eckig wie die Chrom-Urversion und in den Dimensionen wie die späten Kunststoffstoßstangen.
Das Cabrio gab es ab Werk nicht mit den Chromstoßstangen, dass kam erst mit den kunststoffstoßstangen.

Mit dem gut ausgestatteten Polo GLS konnte dann 1978 der Audi 50 eingestellt werden.

Eingestellt wurde der Audi 50, obwohl ein Facelift geplant war, weil Audi im VW Konzern nicht das Kleinwagensegment bedienen sollte. Der Audi 50 war ein Erfolg welcher mit dem Polo nur noch gesteigert wurde.

Es steht zwar geschrieben das Audi mit dem A1 (wieder auf Polo Basis) und dem A2 wieder im Kleinwagensegment aktiv ist, aber Kleinwagen im Sinn des klassischen Audi 50 und VW Polo sind das IMHO nicht.
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