Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Hallo Modellbahn- und/oder Modellauto-Freunde,
1967 neu auf den Straßen war folgendes Fahrzeug:
Opel Kadett B LS Coupé
Herr Wallmeier ist aus Koblenz nach St. Goar gefahren, um sich mit einem Winzer zu treffen. Er möchte gerne Wein aus dem Gründelbachtal kaufen. Den der schmeckt ihm besonders gut. Außerdem hat er noch verwandtschaftliche Bande zu pflegen. Um sich Zigaretten zu holen, hat er kurz in der Altstadt angehalten und ist zum nächsten Laden gegangen. Als er zurückkommt, hat sich ein NSU verdächtig nach seinem neuen Kadett Coupé genähert. Doch es ist nichts passiert. Der NSU hat wenige Zentimeter vor dem Kofferraum angehalten. Herr Wallmeier kann so seine Fahrt fortsetzen und muss nicht wie ein HB-Männchen in die Luft gehen.
Der Opel Kadett war ein überaus erfolgreiches Auto. Von allen Typen wurden zwischen 1965 und 1973 rund 2,7 Millionen Stück gebaut. Der Opel Kadett B LS Coupé wurde von 1967 bis August 1970 gebaut. Der kleinste Motor hatte 1,1 Liter Hubraum und leistete 33 kW (45 PS). Das LS hatte eine für die damalige Zeit sehr gute Ausstattung. So verfügte er über Stoßstangenhörner, Aschenbecher vorne, Beleuchtung für den Motorraum, Kofferraum und Handschuhfach. Ferner gehörten zum serienmäßigen Modell eine Uhr, Teppichboden und ein beleuchteter Zigarettenanzünder.
Modell Herpa Nr. 034722
Hier schaut der Kadett-Besitzer ganz genau hin. Ist der NSU Sport-Prinz auch nicht aufgefahren?
1967 neu auf den Straßen war folgendes Fahrzeug:
Opel Kadett B LS Coupé
Herr Wallmeier ist aus Koblenz nach St. Goar gefahren, um sich mit einem Winzer zu treffen. Er möchte gerne Wein aus dem Gründelbachtal kaufen. Den der schmeckt ihm besonders gut. Außerdem hat er noch verwandtschaftliche Bande zu pflegen. Um sich Zigaretten zu holen, hat er kurz in der Altstadt angehalten und ist zum nächsten Laden gegangen. Als er zurückkommt, hat sich ein NSU verdächtig nach seinem neuen Kadett Coupé genähert. Doch es ist nichts passiert. Der NSU hat wenige Zentimeter vor dem Kofferraum angehalten. Herr Wallmeier kann so seine Fahrt fortsetzen und muss nicht wie ein HB-Männchen in die Luft gehen.
Der Opel Kadett war ein überaus erfolgreiches Auto. Von allen Typen wurden zwischen 1965 und 1973 rund 2,7 Millionen Stück gebaut. Der Opel Kadett B LS Coupé wurde von 1967 bis August 1970 gebaut. Der kleinste Motor hatte 1,1 Liter Hubraum und leistete 33 kW (45 PS). Das LS hatte eine für die damalige Zeit sehr gute Ausstattung. So verfügte er über Stoßstangenhörner, Aschenbecher vorne, Beleuchtung für den Motorraum, Kofferraum und Handschuhfach. Ferner gehörten zum serienmäßigen Modell eine Uhr, Teppichboden und ein beleuchteter Zigarettenanzünder.
Modell Herpa Nr. 034722
Hier schaut der Kadett-Besitzer ganz genau hin. Ist der NSU Sport-Prinz auch nicht aufgefahren?
- bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Etwas ganz seltenes denn den 6-Zylinder gab es im Rekord nur sehr kurz. Der Rekord C erschien im August 1966.Opel Rekord C
Im schicken schwarz präsentiert sich der Rekord C dem Bahnbeamten. Der besitzer diese Wagens hat die stark motorisierte Variante gekauft. Mit seinen sechs Zylindern bei einem Hubraum von 2239 ccm brachte es der Opel Rekord C auf über 160 Stundenkilometer. Sicher konnten sich nur höhere Dienstgrade einen solchen Wagen leisten.
Schon Ende 1967 war mit dem 6-Zylinder Rekord schon wieder Schluss. Auch war der Mehrpreis des 6 Zylinder gegen den 1900er Vierzylinder für 5 Mehr PS vielen zu viel.
6-Zylinder gab es nur noch im Commodore A, dem gegenüber dem Rekord aufgewerteten höher positionierten Schwestermodell.
Da wir bei Opel sind: Richtig konfuss ist die Kapitän-Admiral-Diplomat Baureihe, Spätestens seitdem Mick Brisgau im letzen Bullen in einem Opel Diplomat B durch die Lande fährt. Nur: Das ist ein 2,8 Liter Admiral B. Der Diplomat, mit dem 5,4 Liter V8, hat senkrechte Scheinwerfer und Rückleuchten...
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mi 16. Mai 2012, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
- bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Fällt mir so beim Betrachten auf:
Der Volvo und auch der NSU kommen mir zu klein vor. Wenn man die Figuren beim Volvo sieht, so flach war der ja auch nicht
Der Volvo und auch der NSU kommen mir zu klein vor. Wenn man die Figuren beim Volvo sieht, so flach war der ja auch nicht
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Hallo Modellautofreunde,
aus der Epoche IIIb gibt es auch noch was neues.
@bigboy4015
Beim Aufstellen der beiden Autos ist mir der Unterschied auch aufgefallen. Der Kadett war aus meiner Erinnerung heraus allerdings auch sehr hochbeinig.
Porsche 911 Targa (A-Serie)
Ein Pärchen ist zu einem Ball auf die Schönburg eingeladen. Bei tollem Wetter gehen beide kurz vor dem Ziel noch an das Rheinufer. Wenigsten noch ein paar Minuten Ruhe vor den großen Menschenmassen wollen sich die beiden gönnen.
Der Wagen wurde von 1966 bis 1969 produziert. Der Namensbestandteil „Targa“ soll an die Porsche-Erfolge bei der „Targa Florio“, dem Rennen auf Sizilien erinnern. Die A-Serie ist an dem kurzen Radstand von 2,21 Metern zu erkennen. Die B-Serie kam 1968 heraus und 5,7 cm im Radstand länger. Die Ursprungsversionen hatten hinten eine Persenning, die später durch ein Glasdach ersetzt wurde.
Auffälliges Merkmal des Targa war der Überrollbügel aus Edelstahl. Für die Insassen erhöht sich damit die Sicherheit bei einem Unfall erheblich gegenüber einem normalen Cabrio. Der Sechszylinder-Boxermotor mit einer Leistung von 130 PS bei einem Hubraum von 1991 ccm, beschleunigte den Wagen von 0 auf 100 km/h in 8,4 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit war mit 206 km/h angegeben.
Modell Herpa Nr. 033732
aus der Epoche IIIb gibt es auch noch was neues.
@bigboy4015
Beim Aufstellen der beiden Autos ist mir der Unterschied auch aufgefallen. Der Kadett war aus meiner Erinnerung heraus allerdings auch sehr hochbeinig.
Porsche 911 Targa (A-Serie)
Ein Pärchen ist zu einem Ball auf die Schönburg eingeladen. Bei tollem Wetter gehen beide kurz vor dem Ziel noch an das Rheinufer. Wenigsten noch ein paar Minuten Ruhe vor den großen Menschenmassen wollen sich die beiden gönnen.
Der Wagen wurde von 1966 bis 1969 produziert. Der Namensbestandteil „Targa“ soll an die Porsche-Erfolge bei der „Targa Florio“, dem Rennen auf Sizilien erinnern. Die A-Serie ist an dem kurzen Radstand von 2,21 Metern zu erkennen. Die B-Serie kam 1968 heraus und 5,7 cm im Radstand länger. Die Ursprungsversionen hatten hinten eine Persenning, die später durch ein Glasdach ersetzt wurde.
Auffälliges Merkmal des Targa war der Überrollbügel aus Edelstahl. Für die Insassen erhöht sich damit die Sicherheit bei einem Unfall erheblich gegenüber einem normalen Cabrio. Der Sechszylinder-Boxermotor mit einer Leistung von 130 PS bei einem Hubraum von 1991 ccm, beschleunigte den Wagen von 0 auf 100 km/h in 8,4 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit war mit 206 km/h angegeben.
Modell Herpa Nr. 033732
- bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Ui, jetzt wird es kompliziert:
Jedes Modelljahr des 911 wird Porsche-intern mit einem Buchstaben bezeichnet.
Das Modell ist definitiv KEINE A-Serie, dieses Zählweise begann erst mit dem im Radstand längeren Nachfolger 1967 zum Modelljahr 1968, sondern ein 911 0-Serie oder Urmodell.
Ganz schnell für den 911:
1963 > 1967 wurde dieser interne Zusatz nicht verwendet (0-Serie der Ur-Typ - einzige mit kurzem Radstand!!!)
1968 > 1979 A-Serie bis M-Serie (ohne I)
1980 > 2000 A-Programm bis Y-Programm (ohne I, O, U und Q)
2001 > 2009 1-Programm bis 9-Programm
2010 > heute A-Programm, B-Programm.....
Auch wenn noch immer 911 draufsteht: Intern sind die Baureihen ab 1988 964 - 993 - 996 - 997 und jetzt der aktuelle ist der 991.
PS: Der markante 911 mit den schwarzen Kunststoffteilen zwischen Karosserie und den dicken Stoßstangen (Faltenbalg-Stoßstangen) wird allgemein als G-Serie oder G-Modell bezeichnet.
Nicht ganz korrekt denn eine G Serie ist er eigentlich nur wenn er aus dem Modelljahr 1974 stammt, 1975 = H, 1976 = J.... Ab 1980 dann A-Programm, 1981 B-Programm....
Und da sind wir auch schon bei der Besonderheit die so nur die Ur-Targas wie das Modell hatten: Die Plastikheckscheibe die herausnehmbar war, zum Modelljahr 1968 durch die berühmte Glaskuppel ersetzt. Die Persening diente nur zum abdecken.
Jedes Modelljahr des 911 wird Porsche-intern mit einem Buchstaben bezeichnet.
Das Modell ist definitiv KEINE A-Serie, dieses Zählweise begann erst mit dem im Radstand längeren Nachfolger 1967 zum Modelljahr 1968, sondern ein 911 0-Serie oder Urmodell.
Ganz schnell für den 911:
1963 > 1967 wurde dieser interne Zusatz nicht verwendet (0-Serie der Ur-Typ - einzige mit kurzem Radstand!!!)
1968 > 1979 A-Serie bis M-Serie (ohne I)
1980 > 2000 A-Programm bis Y-Programm (ohne I, O, U und Q)
2001 > 2009 1-Programm bis 9-Programm
2010 > heute A-Programm, B-Programm.....
Auch wenn noch immer 911 draufsteht: Intern sind die Baureihen ab 1988 964 - 993 - 996 - 997 und jetzt der aktuelle ist der 991.
PS: Der markante 911 mit den schwarzen Kunststoffteilen zwischen Karosserie und den dicken Stoßstangen (Faltenbalg-Stoßstangen) wird allgemein als G-Serie oder G-Modell bezeichnet.
Nicht ganz korrekt denn eine G Serie ist er eigentlich nur wenn er aus dem Modelljahr 1974 stammt, 1975 = H, 1976 = J.... Ab 1980 dann A-Programm, 1981 B-Programm....
Und da sind wir auch schon bei der Besonderheit die so nur die Ur-Targas wie das Modell hatten: Die Plastikheckscheibe die herausnehmbar war, zum Modelljahr 1968 durch die berühmte Glaskuppel ersetzt. Die Persening diente nur zum abdecken.
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Hallo bigboy4015,
ich versuche ja immer, wie Du weist, mein Bestes bei der Bestimmung der Modelle zu geben. Habe es wohl wieder mal nicht geschafft.
Welches Modell wurden den Deiner Meinung nach von herpa umgesetzt? Du legst Dich ja auch nicht so richtig fest, oder?
Auf jeden Fall finde ich es sehr gut von Dir, das Modell besser einzuordnen. Scheint aber wirklich nicht ganz leicht zu sein, zumal das Wägelchen so klein ist.
Den Radsatnd habe ich nicht nachgemessen. Dürfte bei 5,7 cm Unterschied auch kaum machbar sein.
ich versuche ja immer, wie Du weist, mein Bestes bei der Bestimmung der Modelle zu geben. Habe es wohl wieder mal nicht geschafft.
Welches Modell wurden den Deiner Meinung nach von herpa umgesetzt? Du legst Dich ja auch nicht so richtig fest, oder?
Auf jeden Fall finde ich es sehr gut von Dir, das Modell besser einzuordnen. Scheint aber wirklich nicht ganz leicht zu sein, zumal das Wägelchen so klein ist.
Den Radsatnd habe ich nicht nachgemessen. Dürfte bei 5,7 cm Unterschied auch kaum machbar sein.
- bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Brauchtst du garnicht. Der längere Radstand ist aussen deutlich sichtbar! Und zwar im Abstand zwischen den Türen und dem hinteren Radhaus.Den Radsatnd habe ich nicht nachgemessen. Dürfte bei 5,7 cm Unterschied auch kaum machbar sein.
Ausserdem gab es den 911 als Targa mit herausnehmbarer Heckscheibe nur mit kurzem Radstand.
Im Nachhinein wird die Ganze 911 Serie (eigentlich 901 / 911 Serie) bis 1973 gelegentlich als F-Serie bezeichnet, was davon kommt das der ab 1974 allgemein - ich hatte es ja erklärt - als G-Serie oder G-Modell bezeichnet wird.
Stimmt beides nicht wirklich, F-Serie ist korrekt nur der 1973er, aber so ist es nun mal.
Das mit 901 ist bekannt denke ich: Der 911 sollte eigentlich 901 als Bezeichnung haben, nachdem Peugeot dagegen was hatte wurde die Bezeichnung in 911 geändert. Etwa 73 Wagen wurden offiziell als 901 verkauft.
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Hallo bigboy4015,
vielen Dank für die ausführlichen Infos zum Porsche 911 Targa.
Ich habe meinen Fehler korrigiert.
Habe die erste Antwort nicht genau genug gelesen.
vielen Dank für die ausführlichen Infos zum Porsche 911 Targa.
Ich habe meinen Fehler korrigiert.
Habe die erste Antwort nicht genau genug gelesen.
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Liebe Modellbahnfreunde,
ein neues Fahrzeug aus den 60er jahren für Euch:
Glas 1700 GT Cabrio
Auf der B 9 ist eine Rarität zu sehen: Der Glas 1700 GT Cabrio.
Herr Wagner mit seiner Frau ist damit auf Urlaubsreise am Mittelrhein. Heinrich Goettermann muss sich auf dem Fahrrad mit schwerem Sack auf dem Gepäckträger abstrampeln. Er hat von Erna, seiner lieben Frau, den Auftrag gekommen, gute festkochende Kartoffeln zu seiner Schwiegermutter nach Fellen zu bringen. Für eine Familienfeier soll eine große Portion Kartoffelsalat von der Schwiegermutter zubereitet werden. Kurz vor dem Betteck kann Herr Wagner den Radler überholen.
Im September 1965 wurde der Glas 1700 GT Cabrio auf den Markt gebracht. Er wurde bis Dezember 1967 bei dem Karosseriebauer Maggiora in Italien gebaut. Mit dem Zug kamen die Wagen dann aus Moncalieri bei Turin nach Dingolfingen. Dort wurden sie weiter ausgestattet.
Der Glas hatte eine Vierzylindermotor mit 1682 ccm Hubraum und einer Leistung von 100 PS (74 kW). Damit erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 k/h mit 11,5 Sekunden konnte sich sehen lassen.
Von den Glas GT-Modellen wurden nur 122 Stück gebaut.
Modell Wiking Nr. 0186 49
Dazu passend das Automodell im Sommer 1966 am Mittelrhein, als parallel dazu ein Ganzzug mit E 40 und offenen Güterwagen unterwegs ist.
Der Ganzzug, gezogen von der E 40 504, zieht offene Güterwagen verschiedener Bauraten in das Ruhrgebiet. Die Wagen hatten auf der Fahrt nach Süden Kohle geladen, die damals für Bahn, Haushalte und Wirtschaft noch unerlässlich war.
E 40 auf der Fahrt ins Ruhrgebiet
Güterzug-Begleitwagen noch unerlässlich
E 40 auf der linken Rheinstrecke parallel zur B 9 unterwegs
Verschiede offene Güterwagen im Ganzzug
ein neues Fahrzeug aus den 60er jahren für Euch:
Glas 1700 GT Cabrio
Auf der B 9 ist eine Rarität zu sehen: Der Glas 1700 GT Cabrio.
Herr Wagner mit seiner Frau ist damit auf Urlaubsreise am Mittelrhein. Heinrich Goettermann muss sich auf dem Fahrrad mit schwerem Sack auf dem Gepäckträger abstrampeln. Er hat von Erna, seiner lieben Frau, den Auftrag gekommen, gute festkochende Kartoffeln zu seiner Schwiegermutter nach Fellen zu bringen. Für eine Familienfeier soll eine große Portion Kartoffelsalat von der Schwiegermutter zubereitet werden. Kurz vor dem Betteck kann Herr Wagner den Radler überholen.
Im September 1965 wurde der Glas 1700 GT Cabrio auf den Markt gebracht. Er wurde bis Dezember 1967 bei dem Karosseriebauer Maggiora in Italien gebaut. Mit dem Zug kamen die Wagen dann aus Moncalieri bei Turin nach Dingolfingen. Dort wurden sie weiter ausgestattet.
Der Glas hatte eine Vierzylindermotor mit 1682 ccm Hubraum und einer Leistung von 100 PS (74 kW). Damit erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 k/h mit 11,5 Sekunden konnte sich sehen lassen.
Von den Glas GT-Modellen wurden nur 122 Stück gebaut.
Modell Wiking Nr. 0186 49
Dazu passend das Automodell im Sommer 1966 am Mittelrhein, als parallel dazu ein Ganzzug mit E 40 und offenen Güterwagen unterwegs ist.
Der Ganzzug, gezogen von der E 40 504, zieht offene Güterwagen verschiedener Bauraten in das Ruhrgebiet. Die Wagen hatten auf der Fahrt nach Süden Kohle geladen, die damals für Bahn, Haushalte und Wirtschaft noch unerlässlich war.
E 40 auf der Fahrt ins Ruhrgebiet
Güterzug-Begleitwagen noch unerlässlich
E 40 auf der linken Rheinstrecke parallel zur B 9 unterwegs
Verschiede offene Güterwagen im Ganzzug
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Liebe Modellbahnfreunde,
ein "neuer" Wagen aus den 60er Jahren.
Karmann Ghia II Typ 34 Coupé
Schwer zu erkennen, aber in dem Karmann Ghia Coupé sitzt ein Mann. Durchaus selten, dass die Herrn der Schöpfung sich einen solchen Sportwagen zulegten. Hier schaffte es der „Sportwagenfahrer“ mit seinem 54 PS-Fahrzeug immerhin, einen Radler mit schwer Last auf dem Gepäckträger zu überholen.
Der „Große Karmann Ghia“ wurde ab 1. September 1961 in Osnabrück bei der Wilhelm Karmann GmbH gebaut, Zwar war der Wagen viersitzig, aber letztlich waren die hintere Sitzbank wohl eher für kleine Menschen und Kinder geeignet. Der Ghia II hatte als Grundlage das Fahrgestell des VW 1500/1600, während der Karmann Ghia Typ 14 auf einem Käfer-Fahrwerk aufgebaut war.
Zunächst war der Wagen mit einem 1,5 Liter-Motor zu bekommen, deren 45 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h ermöglichten. Ab 1965 gab es das L-Coupé mit 1600 ccm. Dann hatte der Karmann 40 kW (54 PS). Ein Jahr später erhielt der Typ 34 vom Werk aus eine elektrische Anlage mit12-Volt. Neben der charakteristischen Form war der Große Karmann auch an den Nebelscheinwerfern in der Front des Autos zu erkennen. Ein Stahlkurbeldach war zu Beginn der Fertigung lieferbar. Ab 1962 sogar elektrisch betätigt.
Böse Zungen behaupten, der Typ 34 wäre vor Allem von Sekretärinnen gefahren. Grundsätzlich kam das Fahrzeug bei Frauen wohl ganz gut an. Den Männern war der „Sportwagen“ wohl von der Leistung her zu schwach.
Vom Typ 34 wurden rund 42.500 Stück bis 1969 gebaut.
Modell Herpa Nr. 023382
Etwa die Stelle, wo der Karmann Ghia den Radler überholt, in jüngster Zeit. Wie ihr seht, hält sich der Autoverkehr in Grenzen.
ein "neuer" Wagen aus den 60er Jahren.
Karmann Ghia II Typ 34 Coupé
Schwer zu erkennen, aber in dem Karmann Ghia Coupé sitzt ein Mann. Durchaus selten, dass die Herrn der Schöpfung sich einen solchen Sportwagen zulegten. Hier schaffte es der „Sportwagenfahrer“ mit seinem 54 PS-Fahrzeug immerhin, einen Radler mit schwer Last auf dem Gepäckträger zu überholen.
Der „Große Karmann Ghia“ wurde ab 1. September 1961 in Osnabrück bei der Wilhelm Karmann GmbH gebaut, Zwar war der Wagen viersitzig, aber letztlich waren die hintere Sitzbank wohl eher für kleine Menschen und Kinder geeignet. Der Ghia II hatte als Grundlage das Fahrgestell des VW 1500/1600, während der Karmann Ghia Typ 14 auf einem Käfer-Fahrwerk aufgebaut war.
Zunächst war der Wagen mit einem 1,5 Liter-Motor zu bekommen, deren 45 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h ermöglichten. Ab 1965 gab es das L-Coupé mit 1600 ccm. Dann hatte der Karmann 40 kW (54 PS). Ein Jahr später erhielt der Typ 34 vom Werk aus eine elektrische Anlage mit12-Volt. Neben der charakteristischen Form war der Große Karmann auch an den Nebelscheinwerfern in der Front des Autos zu erkennen. Ein Stahlkurbeldach war zu Beginn der Fertigung lieferbar. Ab 1962 sogar elektrisch betätigt.
Böse Zungen behaupten, der Typ 34 wäre vor Allem von Sekretärinnen gefahren. Grundsätzlich kam das Fahrzeug bei Frauen wohl ganz gut an. Den Männern war der „Sportwagen“ wohl von der Leistung her zu schwach.
Vom Typ 34 wurden rund 42.500 Stück bis 1969 gebaut.
Modell Herpa Nr. 023382
Etwa die Stelle, wo der Karmann Ghia den Radler überholt, in jüngster Zeit. Wie ihr seht, hält sich der Autoverkehr in Grenzen.
Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Hallo Modelleisenbahnfreunde,
nach langer Zeit habe ich mir mal wieder neue Automodelle geleistet. Hier ein Auto, das Ende der 60er Jahre auf den Markt kam.
Dacia 1300
Sehr selten, wenn überhaupt, wird ein Dacia am Rhein zu sehen gewesen sein. Hier hat sich ein rumänisches Ehepaar deutscher Abstammung den Wagen aus der ehemaligen Heimat in auf verschlungenen Wegen besorgt. Mit dem Freikauf von Rumänendeutschen durch die deutsche Bundesregierung wurde 1967 begonnen. Über 200.000 Menschen durften bis zu Wende durch Zahlungen der Bundesregierung ausreisen. Dafür sollen umgerechnet rund 500.000 Euro an den Staat des Diktators Nicolae Ceausescu geflossen sein. Am 25. Dezember 1989 fand der Despot ein unrühmliches Ende.
Der Renault R 12 wurde in Lizenz auch in Rumänien gebaut. Dort wurde er von 1969 bis in das Jahr 2004 produziert. Der Dacia 1300 hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor mit 1289 ccm und einer Leistung von 54 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 140 km/h. Die erste Variante lief bis 1979 vom Band. Der Wagen wurde 1983 und 1989 weiter verbessert. Bis 2004 wurden fast zwei Millionen Stück in Rumänien gefertigt. Er galt als rumänischer "Volkswagen".
Das Modell habe ich am 11. Juli 2013 im ältesten Spielwarengeschäft Deutschland in Torgau gekauft. Dabei wurde ich von Ingo Loebner bedient, der in der 11ten Generation das Spielwarengeschäft führt. Seit 1685 gibt es für Kinder dort etwas zu kaufen. Seit 1780 in der Bäckerstraße, unweit des Marktplatzes.
Modell Brekina Nr. 14514
Dacia 1300
Ich hoffe, er gefällt Euch.
nach langer Zeit habe ich mir mal wieder neue Automodelle geleistet. Hier ein Auto, das Ende der 60er Jahre auf den Markt kam.
Dacia 1300
Sehr selten, wenn überhaupt, wird ein Dacia am Rhein zu sehen gewesen sein. Hier hat sich ein rumänisches Ehepaar deutscher Abstammung den Wagen aus der ehemaligen Heimat in auf verschlungenen Wegen besorgt. Mit dem Freikauf von Rumänendeutschen durch die deutsche Bundesregierung wurde 1967 begonnen. Über 200.000 Menschen durften bis zu Wende durch Zahlungen der Bundesregierung ausreisen. Dafür sollen umgerechnet rund 500.000 Euro an den Staat des Diktators Nicolae Ceausescu geflossen sein. Am 25. Dezember 1989 fand der Despot ein unrühmliches Ende.
Der Renault R 12 wurde in Lizenz auch in Rumänien gebaut. Dort wurde er von 1969 bis in das Jahr 2004 produziert. Der Dacia 1300 hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor mit 1289 ccm und einer Leistung von 54 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 140 km/h. Die erste Variante lief bis 1979 vom Band. Der Wagen wurde 1983 und 1989 weiter verbessert. Bis 2004 wurden fast zwei Millionen Stück in Rumänien gefertigt. Er galt als rumänischer "Volkswagen".
Das Modell habe ich am 11. Juli 2013 im ältesten Spielwarengeschäft Deutschland in Torgau gekauft. Dabei wurde ich von Ingo Loebner bedient, der in der 11ten Generation das Spielwarengeschäft führt. Seit 1685 gibt es für Kinder dort etwas zu kaufen. Seit 1780 in der Bäckerstraße, unweit des Marktplatzes.
Modell Brekina Nr. 14514
Dacia 1300
Ich hoffe, er gefällt Euch.
- bigboy4015
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1315
- Registriert: Mo 26. Jun 2006, 13:40
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Schöne Geschichte um den Dacia 1300 aber zu 99,99999999% unwahrscheinlich.
In der Modellversion entspricht er der bis 1982 gebauten Urversion. Niemand hätte sich in Westdeutschland so einen besorgt. Man kam einfacher an den Renault 12 wenn man DAS Auto haben wollte. Oder kaufte sich was "moderneres"
Was es vor 1989 an Dacias im Westen gab waren wenn dann Wagen die von Übersiedlern - sofern sie ihr Auto mitbringen durften - aus der DDR mitgebracht wurden.
Andererseits gab es den Dacia 1300 auch in einigen westeuropäischen Ländern ganz normal zu kaufen.
Auch der Wartburg verkaufte sich in den 1960ern und frühen 1970er in Westeuropa nicht schlecht, Belgien z.B., dann machte der Zweedakter den dort unverkäuflich.
Anfang der 1960er wurden über 1000 Wartburg 311 über einen Händler sogar in Kalifornien verkauft.
In der Modellversion entspricht er der bis 1982 gebauten Urversion. Niemand hätte sich in Westdeutschland so einen besorgt. Man kam einfacher an den Renault 12 wenn man DAS Auto haben wollte. Oder kaufte sich was "moderneres"
Was es vor 1989 an Dacias im Westen gab waren wenn dann Wagen die von Übersiedlern - sofern sie ihr Auto mitbringen durften - aus der DDR mitgebracht wurden.
Andererseits gab es den Dacia 1300 auch in einigen westeuropäischen Ländern ganz normal zu kaufen.
Auch der Wartburg verkaufte sich in den 1960ern und frühen 1970er in Westeuropa nicht schlecht, Belgien z.B., dann machte der Zweedakter den dort unverkäuflich.
Anfang der 1960er wurden über 1000 Wartburg 311 über einen Händler sogar in Kalifornien verkauft.