TransRegio auch auf der Hunsr?ck - Bahn?????
- Der_Bopparder
- Oberamtsrat A13
- Beiträge: 1771
- Registriert: So 31. Jul 2005, 20:40
Hallo,
zur Zeit sieht es folgenderma?en aus:
Die Strecke Boppard - Emmelshausen wird noch bis 12.2008 auf jedem Fall von DB-Regio bedient. Es gibt bis zu diesem Zeitpunkt einen verbindlichen Verkehrsvertrag. Bisher ist die Strecke noch nicht neu ausgeschrieben worden. Ob und wann die Strecke ausgeschrieben wird, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Sollte die Strecke ausgeschrieben werden (wovon auszugehen ist), k?nnen neben DB-Regio nat?rlich auch andere EVU mitbieten. Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist die bestellte Fahrzeugart. M?ssen die Verkehre mit Neubaufahrzeugen durchgef?hrt werden oder k?nnen sie auch mit steilstreckentauglichen Altbaufahrzeugen (z. Z. haben ausschlie?lich die DB-Baureihen 213, 218 und 798/998 eine solche Zulassung) durchgef?hrt werden.
Was die ausgesetzte Sanierung angeht, bin ich von der zur?ckgezogenen Ausschreibung auch sehr ?berrascht und entt?uscht. Ob es mit der verlorenen Ausschreibung der Mittelrheinbahn zusammenh?ngt, glaube ich aber eher nicht. Vielleicht was ja ein "Insider" mehr zu diesem Thema zu berichten.
Ich hoffe Deine Fragen zumindest ansatzweise beantwortet zu haben.
zur Zeit sieht es folgenderma?en aus:
Die Strecke Boppard - Emmelshausen wird noch bis 12.2008 auf jedem Fall von DB-Regio bedient. Es gibt bis zu diesem Zeitpunkt einen verbindlichen Verkehrsvertrag. Bisher ist die Strecke noch nicht neu ausgeschrieben worden. Ob und wann die Strecke ausgeschrieben wird, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Sollte die Strecke ausgeschrieben werden (wovon auszugehen ist), k?nnen neben DB-Regio nat?rlich auch andere EVU mitbieten. Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist die bestellte Fahrzeugart. M?ssen die Verkehre mit Neubaufahrzeugen durchgef?hrt werden oder k?nnen sie auch mit steilstreckentauglichen Altbaufahrzeugen (z. Z. haben ausschlie?lich die DB-Baureihen 213, 218 und 798/998 eine solche Zulassung) durchgef?hrt werden.
Was die ausgesetzte Sanierung angeht, bin ich von der zur?ckgezogenen Ausschreibung auch sehr ?berrascht und entt?uscht. Ob es mit der verlorenen Ausschreibung der Mittelrheinbahn zusammenh?ngt, glaube ich aber eher nicht. Vielleicht was ja ein "Insider" mehr zu diesem Thema zu berichten.
Ich hoffe Deine Fragen zumindest ansatzweise beantwortet zu haben.
- Der_Bopparder
- Oberamtsrat A13
- Beiträge: 1771
- Registriert: So 31. Jul 2005, 20:40
Hallo Volker,Fotograf hat geschrieben:Der_Bopparder hat geschrieben:Hallo,
Die Strecke Boppard - Emmelshausen wird noch bis 12.2008 auf jedem Fall von DB-Regio bedient. Es gibt bis zu diesem Zeitpunkt esteilstreckentauglichen Altbaufahrzeugen (z. Z. haben ausschlie?lich die DB-Baureihen 213, 218 und 798/998 eine solche Zulassung) durchgef?hrt werden.
Ich hoffe Deine Fragen zumindest ansatzweise beantwortet zu haben.
auch die RS1~BR 650 (mit EInschr?nkungen) und BR 612 sind mittlerweile auf Steilstrecken zugelassen. Es wird nicht nach Strecken mehr unterschieden--> Zulassung im gesammten Netz
der Fotograf
es wurde doch bei den Testfahrten in Th?ringen von Probleme mit den Getriebe?ltemperaturen beim 612 w?hrend der Talfahrt berichtet. Trotz allem hat der 612 eine Zulassung bekommen
- Der_Bopparder
- Oberamtsrat A13
- Beiträge: 1771
- Registriert: So 31. Jul 2005, 20:40
Genau das habe ich mich nach Deinen Hinweis auf den 612 auch gefragt. Ich glaub' schon das ein 612 billiger als ein 218-Buntlingwendezug ist. Oder t?usche ich mich da jetzt?Fotograf hat geschrieben: Was mich wundert das Regio SW noch nicht auf den Gedanken gekommen ist den 612 einzusetzten
Gru? der Fotograf
Ich stimme meinem Vorredner/Vorposter absolut zu!
Ja, ich bin f?r Wettbewerb und ja, ich bin f?r die Privatisierung von (ehemaligen) Staatsbetrieben.
Aber es gibt dort ganz deutlich Grenzen!
Dazu geh?rt u.a. die Schieneninfrastruktur und die Briefpost (um zwei Beispiele zu geben).
Beides Dinge, die auf dem flachen Land absolut defizit?r sind und daher so-oder-so Unterst?tzung durch den Bund ben?tigen...
lg,
Oliver
Ja, ich bin f?r Wettbewerb und ja, ich bin f?r die Privatisierung von (ehemaligen) Staatsbetrieben.
Aber es gibt dort ganz deutlich Grenzen!
Dazu geh?rt u.a. die Schieneninfrastruktur und die Briefpost (um zwei Beispiele zu geben).
Beides Dinge, die auf dem flachen Land absolut defizit?r sind und daher so-oder-so Unterst?tzung durch den Bund ben?tigen...
lg,
Oliver
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
- Beiträge: 4829
- Registriert: Sa 23. Jul 2005, 10:14
- Kontaktdaten:
was soll ich da noch schreiben
und wie sagt man(n) so sch?n:
man sieht nur die spitze des eisberges.
(macht mal einen vergleich: Fahrzeiten 2000 mit HEUTE)
man sieht nur die spitze des eisberges.
(macht mal einen vergleich: Fahrzeiten 2000 mit HEUTE)
- gaNz-gebahNt
- Hauptsekretär A8
- Beiträge: 345
- Registriert: Mo 31. Okt 2005, 08:49
- Kontaktdaten:
Hallo Dirk,
da kann ich Dir auch nur zustimmen!!!
Ich frage mich, wie das mit einem b?rsen-orientierten Netz funktionieren sollte. Dann werden noch mehr Strecken vernachl?ssigt und k?nnen somit besser stillgelegt werden.
Hier ist wirklich der Staat in der Verantwortung!
Anstatt dass sp?ter jeder stillgelegte Streckenkilometer mit einem B?rsenplus honoriert wird. Oder sollte man besser sagen "hornoirrt"?
Man sieht doch jetzt schon, wie's allgmein mit dem Netz im Hinblick auf den B?rsengang berab geht. Auf der einen Seite soll immer mehr Leistung auf dem Bestandsnetz erbracht werden, auf der anderen Seite verk?mmert dieser Bestand immer mehr. Man denke nur an die zur?ckgebauten Weichen, deren Verlust sich jetzt schon bei vielen liegen gebliebenen Z?gen negativ auswirkt, weil keiner mehr daran vorbeikommt.
da kann ich Dir auch nur zustimmen!!!
Ich frage mich, wie das mit einem b?rsen-orientierten Netz funktionieren sollte. Dann werden noch mehr Strecken vernachl?ssigt und k?nnen somit besser stillgelegt werden.
Hier ist wirklich der Staat in der Verantwortung!
Anstatt dass sp?ter jeder stillgelegte Streckenkilometer mit einem B?rsenplus honoriert wird. Oder sollte man besser sagen "hornoirrt"?
Man sieht doch jetzt schon, wie's allgmein mit dem Netz im Hinblick auf den B?rsengang berab geht. Auf der einen Seite soll immer mehr Leistung auf dem Bestandsnetz erbracht werden, auf der anderen Seite verk?mmert dieser Bestand immer mehr. Man denke nur an die zur?ckgebauten Weichen, deren Verlust sich jetzt schon bei vielen liegen gebliebenen Z?gen negativ auswirkt, weil keiner mehr daran vorbeikommt.
Gruß
Georg
https://www.gaNz-geBAHNt.de
Avatar: 103 113-7 und E 03 001 am 24.07.2003 im Bw Ffm 1
******************************************************************
Wer nur noch Bahnhof versteht, sollte sich 'mal aufgleisen lassen...
Georg
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Wer nur noch Bahnhof versteht, sollte sich 'mal aufgleisen lassen...
Ich wundere mich immer warum so soviele Leute meinen wenn DB Netz in komplett in staatlicher Hand bleibt -also aus dem DB AG Konzern herausgel?st wird- viele Arbeitspl?tze verlorengehen sollen oder sogar die Eisenbahn als solche vor die Hunde gehen sollte.
Der Bau und die Unterhaltung von Autobahnen funktioniert nach wie vor recht gut in staatlicher Hand. Warum also sollte das beim Streckennetz der Bahn nicht funktionieren??
Denn durch die "Trassenmaut" (die dann auch von DB FV, Railion und DB Regio bezahlt werden m?sste) h?tte eine unabh?ngige/staatliche Netzgesellschaft vielleicht sogar bessere Chancen das Netz in einem guten Zustand zu erhalten als die Strassenbauverwaltungen bei den Strassen. Auch eine Private Finanzierung von Neubauten/Umbauten auf den lukrativen Strecken sehe ich positiver als in einem "Aktiengeldraffkonzern" wie die DB AG sicher eine werden wird.
Denn bei der Bahn AG kann sich fast sicher sein das Quersubventionierungen zu DB Netz hin zugunsten der Dividenen eher ausbleiben als bei einem unabh?ngigen NICHT ausschliesslich gewinnorientierten Netzbetreiber.
Denn wie Vorredner auch schon schrieben:
Eins ist sicher, das Netz war nie und wird niemals ohne Finanzspritzen aus Steuergeldern auskommen, und mir w?re erheblich wohler wenn ich w?sste das meine Steuern nicht irgendwelchen Amerikanischen Hedgefonds in den Rachen geworfen w?rden.
Gruss Gerd
Der Bau und die Unterhaltung von Autobahnen funktioniert nach wie vor recht gut in staatlicher Hand. Warum also sollte das beim Streckennetz der Bahn nicht funktionieren??
Denn durch die "Trassenmaut" (die dann auch von DB FV, Railion und DB Regio bezahlt werden m?sste) h?tte eine unabh?ngige/staatliche Netzgesellschaft vielleicht sogar bessere Chancen das Netz in einem guten Zustand zu erhalten als die Strassenbauverwaltungen bei den Strassen. Auch eine Private Finanzierung von Neubauten/Umbauten auf den lukrativen Strecken sehe ich positiver als in einem "Aktiengeldraffkonzern" wie die DB AG sicher eine werden wird.
Denn bei der Bahn AG kann sich fast sicher sein das Quersubventionierungen zu DB Netz hin zugunsten der Dividenen eher ausbleiben als bei einem unabh?ngigen NICHT ausschliesslich gewinnorientierten Netzbetreiber.
Denn wie Vorredner auch schon schrieben:
Eins ist sicher, das Netz war nie und wird niemals ohne Finanzspritzen aus Steuergeldern auskommen, und mir w?re erheblich wohler wenn ich w?sste das meine Steuern nicht irgendwelchen Amerikanischen Hedgefonds in den Rachen geworfen w?rden.
Gruss Gerd
Hallo,
Was mir immer wieder auff?llt ist, dass die DB Netz AG bei Streckenm?ngeln wo Private EVU ausschlie?lich drauf fahren viel schneller reagiert als bei den Konzernt?chtern.
Die Privaten sind da im Nahverkehr eher hinterher als DB Regio z.B.
Aus diesem einen Grund begr??e ich auch die ?bernahme der Mittelrheinbahn und Rheinlandbahn durch Trans Regio. Dieses Chaos vor ein paar Wochen w?rde dann n?mlich nicht einfach so unter den Teppich gekehrt. Da w?rde TransRegio mit Sicherheit entsprechend reagieren.
Bei der Oberwesterwaldbahn kann man dies auch sehr gut sehen. Ich glaube ohne die ?bernahme von der Vectus w?re eine Sanierung der Strecke vielleicht auf die lange Bank geschoben worden, weil DB Regio das stillschweigend akzeptiert h?tte( ist nur eine Vermutung).
Das war ja auch vor ein paar Jahren noch auf der Siegstrecke so wo es diese massiven Versp?tungen gab. Es wurde alles auf die 10 Minuten-Wende in Krefeld Hbf und die Bauarbeiten geschoben aber es lag zu einem nicht unerheblichen Teil auch an den vielen LA-Stellen. Nach den Bauarbeiten f?r die S12 sollte der RE 9 wieder nach Krefeld fahren hie? es damals. Na ja heute f?hrt er immer noch nach Aachen Hbf.
gru?
Fahrplanschreiber
Was mir immer wieder auff?llt ist, dass die DB Netz AG bei Streckenm?ngeln wo Private EVU ausschlie?lich drauf fahren viel schneller reagiert als bei den Konzernt?chtern.
Die Privaten sind da im Nahverkehr eher hinterher als DB Regio z.B.
Aus diesem einen Grund begr??e ich auch die ?bernahme der Mittelrheinbahn und Rheinlandbahn durch Trans Regio. Dieses Chaos vor ein paar Wochen w?rde dann n?mlich nicht einfach so unter den Teppich gekehrt. Da w?rde TransRegio mit Sicherheit entsprechend reagieren.
Bei der Oberwesterwaldbahn kann man dies auch sehr gut sehen. Ich glaube ohne die ?bernahme von der Vectus w?re eine Sanierung der Strecke vielleicht auf die lange Bank geschoben worden, weil DB Regio das stillschweigend akzeptiert h?tte( ist nur eine Vermutung).
Das war ja auch vor ein paar Jahren noch auf der Siegstrecke so wo es diese massiven Versp?tungen gab. Es wurde alles auf die 10 Minuten-Wende in Krefeld Hbf und die Bauarbeiten geschoben aber es lag zu einem nicht unerheblichen Teil auch an den vielen LA-Stellen. Nach den Bauarbeiten f?r die S12 sollte der RE 9 wieder nach Krefeld fahren hie? es damals. Na ja heute f?hrt er immer noch nach Aachen Hbf.
Joo besonders auf den Neubaustrecken merkt man das. Zwischen Hannover und G?ttingen haben die ICE Fahrzeiten von bis zu 40 Minuten. Das schafft sogar ein IC mit 200 km/h. Fr?her lag die Fahrzeit bei 30 Minuten. Wozu soll man hier also noch einen Aufpreis f?r ICE bezahlen wenn der IC es in der gleichen Zeit schafft. Im Prinzip also Abzocke am Fahrgast.(macht mal einen vergleich: Fahrzeiten 2000 mit HEUTE)
gru?
Fahrplanschreiber