Nahe-Zeitung, 23.01.2012, 15:00 Uhr
72-Jähriger bei Monzingen von Zug erfasst und getötet
Monzingen - Ein 72-jähriger Monzinger starb am Montagmorgen auf dem Bahnübergang seines Heimatortes. Gegen 9.20 Uhr hatte der Mann die Schranken
des geschlossenen Übergangs passiert. Recht langsamen Schrittes, wie drei Zeugen später bei der Kirner Polizei angaben. Sekunden danach wurde er von
einem rund 120 Kilometer schnellen Regionalexpress in Fahrtrichtung Bad Sobernheim erfasst und mit voller Wucht gegen einen Stromkasten neben den
Gleisen geschleudert. Um 9.40 Uhr erlag er seinen Verletzungen.
http://www.rhein-zeitung.de/regionales/ ... 69722.html
Monzingen: Tödlicher PU am BÜ
Re: Monzingen: Tödlicher PU am BÜ
Björn Gutheil in der AZ vom 25.01.2012:
Nach Monzinger Unfall:
Experte ist für aufwändigere Ausstattung von Bahnübergängen
„Das Sicherheitsniveau an Bahnübergängen muss besonders hoch sein, weil die Folgen eines
Unfalls oftmals dramatisch sind“, sagt der pensionierte Verkehrssicherheitsingenieur Franz
Schilberg aus Bergisch-Gladbach.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 599310.htm
... und wie wird man "Experte" :
Schilberg, der durch eine permanente Suchabfrage einer Internetsuchmaschine über Unfälle an
Bahnübergängen aus dem gesamten Bundesgebiet regelmäßig informiert wird, plädiert für die
Verwendung von Vollschranken an zweigleisigen Bahnübergängen.
Nach Monzinger Unfall:
Experte ist für aufwändigere Ausstattung von Bahnübergängen
„Das Sicherheitsniveau an Bahnübergängen muss besonders hoch sein, weil die Folgen eines
Unfalls oftmals dramatisch sind“, sagt der pensionierte Verkehrssicherheitsingenieur Franz
Schilberg aus Bergisch-Gladbach.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 599310.htm
... und wie wird man "Experte" :
Schilberg, der durch eine permanente Suchabfrage einer Internetsuchmaschine über Unfälle an
Bahnübergängen aus dem gesamten Bundesgebiet regelmäßig informiert wird, plädiert für die
Verwendung von Vollschranken an zweigleisigen Bahnübergängen.
- Wolfgang Riedel
- Oberinspektor A10
- Beiträge: 562
- Registriert: Do 28. Jul 2005, 20:43
Re: Monzingen: Tödlicher PU am BÜ
Hallo Forenten,
der Unfall wäre vermeidbar gewesen. Warum ? Nun als Kind habe ich mal gelernt, wenn die Schranke geschlossen ist, dann muss man davor stehen bleiben und erst weiter gehen, wenn die Schranke wieder offen ist.
Anscheinend vergessen (oder ignorieren) einige Zeitgenossen solche Regeln. Wenn nix passiert ist es gut, wenn was passiert plädierern viele für noch mehr und höhere Sicherheit usw., usw..
Dabei wäre die Sicherheit schon gegeben, wenn man sich halt mehr an Regeln -wenn sie auch noch so "kindlich" und einfach erscheinen - hält. Auch Verkehrszeichen müssten mehr beachtet werden, dann würden m. E. auch nicht so viele Bahnbrücken durch zu hohe LKW demoliert werden.
Viele Grüsse
Wolfgang Riedel
der Unfall wäre vermeidbar gewesen. Warum ? Nun als Kind habe ich mal gelernt, wenn die Schranke geschlossen ist, dann muss man davor stehen bleiben und erst weiter gehen, wenn die Schranke wieder offen ist.
Anscheinend vergessen (oder ignorieren) einige Zeitgenossen solche Regeln. Wenn nix passiert ist es gut, wenn was passiert plädierern viele für noch mehr und höhere Sicherheit usw., usw..
Dabei wäre die Sicherheit schon gegeben, wenn man sich halt mehr an Regeln -wenn sie auch noch so "kindlich" und einfach erscheinen - hält. Auch Verkehrszeichen müssten mehr beachtet werden, dann würden m. E. auch nicht so viele Bahnbrücken durch zu hohe LKW demoliert werden.
Viele Grüsse
Wolfgang Riedel
Re: Monzingen: Tödlicher PU am BÜ
Am Samstag, den 16. März 2013 kam es erneut zu einem tödlichen Unfall am BÜ in Monzingen:
Nach Tod auf den Gleisen: Großes Polizeiaufgebot muss Angehörige im Zaum halten
Bad Sobernheim/Monzingen - Der Tod eines 19-Jährigen hat am Samstag an der Unglücksstelle zu Ausschreitungen durch Angehörige
geführt. Der junge Mann war in Höhe des BÜ Monzingen von einem Zug erfasst worden. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.
Die Bahnstrecke musste wegen des Bahnunfalls zwei Stunden und wegen der trauernden Angehörigen für zwei weitere Stunden in beide
Richtungen gesperrt werden.
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_ ... 70288.html
Nach Tod auf den Gleisen: Großes Polizeiaufgebot muss Angehörige im Zaum halten
Bad Sobernheim/Monzingen - Der Tod eines 19-Jährigen hat am Samstag an der Unglücksstelle zu Ausschreitungen durch Angehörige
geführt. Der junge Mann war in Höhe des BÜ Monzingen von einem Zug erfasst worden. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.
Die Bahnstrecke musste wegen des Bahnunfalls zwei Stunden und wegen der trauernden Angehörigen für zwei weitere Stunden in beide
Richtungen gesperrt werden.
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_ ... 70288.html