Bw Ehrang bald Geschichte!

[Bernd Heinrichsmeyer]

Hallo,

scheinbar hat unsere Einlassung beim EBA dafür gesorgt, dass nun schnell Fakten geschaffen werden. Bis es zu einer Anhörung kommt, ist alles weg. Schade.

[treverer]

Hallo aus Trier,

am heutigen Nachmittag sah es so aus:






Gruß vom Treverer

[gt]

xxxxx

[Mediapark]

Heute berichtet das Trierer Käseblatt, dass nun das EBA einen Baustopp verfügt hat. Auf dem Gelände soll anscheinend ein Schrottplatz entstehen.

Lokschuppen ohne Genehmigung abgerissen
Das Gelände des Bundesbahnbetriebswerks Ehrang in der Nähe des Mäusheckerwegs ist an eine private Investorin verkauft worden. Obwohl die Anlage noch als Eisenbahnfläche gewidmet ist, ist der rund 90 Jahre alte Lokschuppen schon weitgehend abgerissen worden. Das Eisenbahnbundesamt hat einen Baustopp verfügt.
Hier der Link zum ganzen Bericht beim Trierischen Volksfreund

Edit: Link zum längeren Bericht eingestellt

[Jendris Michalski]

Hallo,
bei der Durchsicht alter Bilder, die ich schon seit Längerem scannen wollte, habe ich auch ein paar aus Trier-Ehrang gefunden.
Da dies ja nun Geschichte ist, möchte ich mit den Bildern von 2001 ein bisschen dazu beisteuern.






















Gruß
Jendris

[Mercator]

Nachtrag:

Mittlerweile sind auch die noch übriggebliebenen Mauerreste plattgemacht. Ich meine: War ja klar, man braucht nur ein paar Monate Gras über die Sache wachsen zu lassen und ... es interessiert sich ja doch kein Mensch dafür. Und dann wird eben ein halbes Jahr später ganz abgerissen.

Das wars dann wohl. Nächstes Jahr werden sich dort wohl Autoschrottberge auftürmen, mehr oder weniger legal.

Aber jammern hilft nix, man hätte es hald aus eigener Kraft abwenden können. Der sterblichen Einzelperson fehlt allenthalben hierzu Zeit & Geld.

Gruezi

M.

[Bernd Heinrichsmeyer]

Hallo,

die Freistellung von Betriebszwecken konnten wir nicht abwenden. Man hat uns vorgeworfen, wir hätten uns zu spät und nicht substantiiert genug eingelassen. Juristen eben ... . Da ich zuviele andere Schlachtfelder beackern muss und mit der Halle im Hafen auch gut vesorgt bin, habe ich es nicht aggressiv verfolgt. Das Spiel war auch abgekartet: Man hatte die Zuständigkeit an die Stadt Trier abgegeben. Die hat das dann "still und heimlich" eingefädelt ohne Bahngesichtspunkte zu berücksichtigen. Schade - die Anlage wäre von Nöten gewesen, denn in die Serviceeinrichtungen der DB kommt man ja nicht rein und die beiden privaten BW im Umfeld sind ja "Edelschuppen", die keinen Dreck haben wollen ... . Sucht in der Gegend mal eine Grube, wo man nur einmal eine Bremsestellen kann ... . So muss weiter improvisiert werden.

[Mercator]

... ist im Aw kein Stellplatz mehr frei? (kleiner Scherz am Rande)

Das passt dann auch zum finalen Abbau der Kabinenbahn in Trier dieser Tage. Ohne w. Kommentar.

[hochwald]

..."bahnfrei" denkt sich die Stadt Trier .... wie geht es weiter mit dem ex Rbf, verfolgt die Stadtplanung immer noch ein Zusammenkondensieren auf 4-5 Gleise? Der Hafen wiederum scheint ja nicht so schlecht zu laufen (Schrott, Stahlrollen, Tanker), andererseits ist der Containerumschlag doch auch fast tot, bzw. war nie so richtig da.

[Bernd Heinrichsmeyer]

Hallo,

der Güterverkehr rund um die Hafen läuft wirklich gut. Nach meiner Beobachtung ist am TCT (Trierer Container Terminal) im Hafen doch sehr viel los. Da wird ja nun sogar die Kaimauer verlängert. Also insofern in Trier scheinbar doch ein guter Standort.

Ein anderes Kapitel ist der Nahverkehr auf der Schiene. Tag für Tag quälen sich die Autos die B53 und die A602 beidseits der Mosel lang. Und parallel zur B53 liegt eine 2gleisige elektrifizierte Hauptstrecke. Ich werde diese Verkehrspolitik nie verstehen. Es wäre so leicht, einen attraktiven SPNV rund um Trier anzubieten.

[JK]

Es 'darf' wohl politisch nicht sein dass eine Bahnstrecke schnell reaktiviert werden könnte.

Wo kämen wir denn da hin mit dem Strassenbau ?