Einstens in Kirn an der Nahe

[Günter T]

Hallo Wolfgang,

als wir am 15. August 1974 gegen 21 Uhr in Kirn rumrangierten, war außer uns kein anderes Personal mehr mit Lok zugegen. Es war also dort relativ still.
Die von Dir beschriebenen Verhältnisse hätte ich auch gerne mal erlebt ...
Aber ich bin auch heute sehr zufrieden, dass ich damals die Herren Buxkämper und Rick (nach 37 Jahren darf man die Namen dieser Bingerbrücker Urgesteine ruhig einmal nennen) auf dieser unvergesslichen Tour begleiten durfte.

Grüße an die Ems sendet
Günter

[Markus Göttert]

Da ist man mal 8 Tage nicht da

Also Nr 1 war 8101 der PLANMÄSSIG Kirn um 20:06 Uhr verlassen hat.
Laufweg Neubrücke - Bingerbrück
Planmäßig war dieser Zug aber mit 212 bespannt. Da aber Hochbedarf bestand und die Moselstrecke Dieselloks für die Oberleitungsarbeiten benötigte, wurde der sicherlich oft mit BR 50 bespannt.
Der E549 überholte den Ng8101 in Langenlonsheim.

1650t Grenzlast. Und man sieht kein SCHLUSS.

Nr 2 Ng8103 ebenfalls nach Bingerbrück mit Wagenaufnahme in Sobernheim
ab 20:39
Zwischen 18:50 und 19:19 war Ng 8104 Bingerbrück - Neunkirchen ebenfalls in Kirn zugange.

Häufig wurden aber Schotterzüge in Kirn abgefahren. Diese wurden Abends fertig gestellt um dann am Morgen im ganzen östlichen Bereich der BD Sbr eingesetzt zu werden.

Ende der 1960er erfolgte auch ein wirtschaftlicher Aufschwung. So ist es gut möglich, dass auch Sonderzüge nach Bingerbrück abgefahren wurden.

Züge in Richtung Glan und Mz Bischem gab es 1968 schon lange nicht mehr ab Kirn.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Gruss Markus

[Markus Göttert]

Moin Wolfgang,

Sonderleistungen gab es natürlich immer wieder nach Bischem oder auch nach Koblenz.

Es gab sogar einen Bedarfsdienstgüterzug von Rammelsbach über Kusel/Lauterecken/Staudernheim/Bad Kreuznach ggf nach Norden oder Osten.

Für die Militärzüge wurden immer verschiedene 50er eingesetzt.
Möglich ist alles, was die BD Saarbrücken damals zu bieten hatte.

Gruss in den Norden

Markus