DVZ meldet heute folgendes ...
Zitat
Massive Schäden im Simplontunnel - Bahnverkehr über Monate nur eingeschränkt möglich
14.06.2011 | Nach dem Brand eines Güterzuges im Simplontunnel am Donnerstag vor Pfingsten sind bei einer Begehung der beiden Tunnelröhren massive Schäden festgestellt worden. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden mehrere Monate in Anspruch nehmen, teilen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) mit. Bis dahin wird die Tunnelstrecke nur eingeschränkt befahrbar sein. Dennoch ist seit Montagabend auch ein Teil der in Mitleidenschaft gezogenen Röhre wieder zeitweise befahrbar. Bis auf Weiteres könnten sie etwa sieben Züge pro Stunde passieren. Damit erhalte insbesondere der Güterverkehr zusätzliche Kapazitäten, teilt die SBB weiter mit.
Die SBB bezeichneten die Situation im Simplontunnel vier Tage nach dem Brand als stabil, die Temperatur sei auf annähernd normale Werte gesunken. SBB-CEO Andreas Meyer hatte die Unfallstelle am Wochenende zusammen mit Experten besucht und sich über die Schäden wie auch das weitere Vorgehen informieren lassen. Die Löscharbeiten wurden am Sonntag eingestellt, die Brandwache wurde noch bis Montag weitergeführt. Bis auf weiteres wird die Brandstelle von SBB-Fachleuten mit Wärmebildkameras überwacht, und ein Lösch- und Rettungszug steht auch weiterhin für den sofortigen Einsatz am Nordportal des Tunnels bereit.
Die Infrastruktur im Bereich der Brandstelle in der zweiten Röhre des Tunnels ist massiv beschädigt, heißt es in der Presseerklärung weiter. Es werde mehrere Monate dauern, bis der Tunnel wieder normal befahren werden kann. Die SBB setzt jetzt eine Task Force zur Koordination der Arbeiten ein. Sie werde auch prüfen, ob einige Arbeiten mit der ohnehin bald anstehenden Sanierung des Tunnels kombiniert werden können.
Vorab müssen aber die ausgebrannten Wagen aus dem vom Brand betroffenen Tunnelabschnitt in Richtung Nordportal abtransportiert werden. Dazu müssen die Wagen in den kommenden Tagen wohl mit Schneidbrennern für den Abtransport zerlegt werden. Denn im Bereich der Brandstelle sind Schienen, Schwellen und die Wagen durch die rund 800 Grad heißen Temperaturen zerstört worden.
Zitat Ende
Hier geht's zum vollständigen Artikel ...
http://www.dvz.de/news/international/ar ... glich.html
Nachdenklich grüßt der
InterCargo