215 Steilstrecke ?
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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215 Steilstrecke ?
Hat noch jemand die Loknummern von den 215ern die im Hunsrück eingesetzt waren?
Sichtungsmeldungen würden auch schon Helfen.
Schonmal Danke
Gruss Markus
Sichtungsmeldungen würden auch schon Helfen.
Schonmal Danke
Gruss Markus
Re: 215 Steilstrecke ?
Hallo Markus,
aus dem Buch "100 Jahre Hunsrückbahn - 1908-2008 Boppard-Emmelshausen" zitiere ich folgende genannte Maschinen der Baureihe 215 aus Trier mit nachgerüsteter Steilstreckenbremse. Die Nummern waren 215: 121-128, 130, 131. Also insgesamt 10 Loks.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Gruß Jonas
aus dem Buch "100 Jahre Hunsrückbahn - 1908-2008 Boppard-Emmelshausen" zitiere ich folgende genannte Maschinen der Baureihe 215 aus Trier mit nachgerüsteter Steilstreckenbremse. Die Nummern waren 215: 121-128, 130, 131. Also insgesamt 10 Loks.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Gruß Jonas
IR2212 - Der letzte Interregio mit dem ich von Mainz in Richtung Norden fuhr.
BR 614 - ein unvergleichliches Fahrzeug.
BR 614 - ein unvergleichliches Fahrzeug.
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: 215 Steilstrecke ?
Danke,
dann müssen wir uns bei "Der Bopparder" bedanken.
Von Ihm stammen nämlich die Angaben.
Eine Antwort innerhalb von 13 Minuten.
dann müssen wir uns bei "Der Bopparder" bedanken.
Von Ihm stammen nämlich die Angaben.
Eine Antwort innerhalb von 13 Minuten.
Re: 215 Steilstrecke ?
Hallo,
ich habe drei 215er auf der Steilstrecke gesehen (und fotografiert):
am 16.05.1999 215 127,
am 17.05.1999 215 133 und
am 17.10.1999 215 126.
Ich hoffe, das hilft weiter.
Herzliche Grüße
Andreas T
P.S.: Ein "Schnell-Scan" von 215 127 am 16.05.1999 als RB 17556:"
ich habe drei 215er auf der Steilstrecke gesehen (und fotografiert):
am 16.05.1999 215 127,
am 17.05.1999 215 133 und
am 17.10.1999 215 126.
Ich hoffe, das hilft weiter.
Herzliche Grüße
Andreas T
P.S.: Ein "Schnell-Scan" von 215 127 am 16.05.1999 als RB 17556:"
Gute Eisenbahnfotografie zeigt sich in der Kunst, der Eisenbahn einen würdigen Rahmen Natur zu verleihen.
(frei nach Peter Müller)
Meine Beitrags-Linklisten (derzeit unvollständig und problematisch):http://forum.hunsrueckquerbahn.de/viewt ... 15&t=50299
-
- Amtmann A11
- Beiträge: 764
- Registriert: So 1. Jul 2007, 21:55
Re: 215 Steilstrecke ?
Danke für das wunderschöne Bild, Andreas
- Thomas Ommert
- Oberschaffner A3
- Beiträge: 57
- Registriert: Mi 29. Sep 2010, 19:04
Re: 215 Steilstrecke ?
Verzeihung, wenn ich so blöd frage, aber hatten nicht alle 215 ab 215 004 ab Werk ein Getriebe mit hydrodynamischer Bremse?
Ich habe ein Bild der 225 001 - 7 , bei der "Nicht auf Steilstrecken zugelassen" extra angeschrieben stand (2005)
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Thomas
Edit: Bild ergänzt.
Ich habe ein Bild der 225 001 - 7 , bei der "Nicht auf Steilstrecken zugelassen" extra angeschrieben stand (2005)
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Thomas
Edit: Bild ergänzt.
- Dateianhänge
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- Hafenfest GE 023a.jpg
- (198.67 KiB) 467-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von Thomas Ommert am So 10. Jul 2011, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
"311 258-8.
Alte Siemersche Lok.
Die möchte nicht irgendwo in der Fremde vom Rost zerfressen werden.
Die will wieder nach Hause und bewegt werden."
Alte Siemersche Lok.
Die möchte nicht irgendwo in der Fremde vom Rost zerfressen werden.
Die will wieder nach Hause und bewegt werden."
-
- Schaffner A2
- Beiträge: 19
- Registriert: Di 10. Jul 2007, 18:08
Re: 215 Steilstrecke ?
Hallo,
meines Wissens verfügen fast alle 215 uber eine hydrodynamische Bremse. Diese ist allerdings so eingerichtet, dass sie unter einer bestimmten Geschwindigkeit auslöst. Für den Steilstreckeneinsatz wurde das modifiziert.
Wäre schön, wenn jemand da noch mehr Licht hereinbringen könnte
Grüße
Die Steilstrecke
meines Wissens verfügen fast alle 215 uber eine hydrodynamische Bremse. Diese ist allerdings so eingerichtet, dass sie unter einer bestimmten Geschwindigkeit auslöst. Für den Steilstreckeneinsatz wurde das modifiziert.
Wäre schön, wenn jemand da noch mehr Licht hereinbringen könnte
Grüße
Die Steilstrecke
- Thomas Ommert
- Oberschaffner A3
- Beiträge: 57
- Registriert: Mi 29. Sep 2010, 19:04
Re: 215 Steilstrecke ?
Tag zusammen,
habe gerade mal in meinen Archiven gekramt und zum Thema "Hydrodynamische Bremse in der BR 215" folgendes gefunden:
Die Lokomotiven der Baureihe 215 sind ab der lfd. Nr. 005 mit einer hydrodynamischen
Bremse ausgerüstet. Diese Bremse arbeitet verschleißlos und ohne
zusätzliche Belastung der Radreifen durch Reibungswärme.
Die Hydrobremse (...) ist an das Flüssigkeitsgetriebe angebaut und besteht
aus einer doppelten Flüssigkeitskupplung mit zugehöriger Steuerung.
Das zweiflutige Pumpenrad der Bremskupplung ist mit der Turbinenradwelle
des Flüssigkeitsgetriebes direkt verbunden und wird somit von den Radsätzen
über das Stufen- und Wendegetriebe angetrieben.
Die beidseitigen Turbinenräder sind starr mit dem Getriebegehäuse verbunden.
Wird das Pumpenrad bei gefüllter Bremskupplung von den Radsätzen her
angetrieben, ist dazu eine Kraft erforderlich, die entgegen der Fahrtrichtung, also
bremsend wirkt.
Das Kraftübertragungsöl in der Bremskupplung wird dabei von
dem Pumpenrad beschleunigt und von den feststehenden Turbinenrädern wieder
verzögert. Die wirksame Bremskraft ist von der Ölmenge in der Bremskupplung
und von der Drehzahl des Pumpenrades abhängig. Bei nicht eingeschalteter Hydrobremse
werden zwischen Turbinenrädern und Pumpenrad Ventilationsschieber
oder Ringschieber eingeschwenkt, um eine Bremswirkung durch Luftströmung
und damit auch ein Aufheizen der Bremskupplung zu verhindern.
Wird die Hydrobremse eingeschaltet, werden über ein Magnetventil die Ventilations-
oder Ringschieber, das Bremsventil, das 7-Stellungsgerät und das
Ventil am zusätzlichen Bremswärmetauscher betätigt. Die Bremskupplung wird
mit Öl aus dem Getriebeölwärmetauscher über das Bremsventil von innen her solange
gefüllt, bis durch den entstehenden Manteldruck das Rückschlagventil umsteuert.
Dadurch wird der weitere Zufluß von der Füllpumpe zu beiden Wärmetauschern
abgesperrt. Das Bremsöl wird nun ständig über Rückschlagventil, Wärmetauscher
und Bremsventil vom Pumpenrad der Bremskupplung umgewälzt. Die
gesamte Bremsleistung wird in Wärme umgewandelt, die über die Wärmetauscher
an das Kühlwasser abgeführt wird. Die Bremsleistung beträgt kurzzeitig bis zu
2 940 kW (4 000 PS) und muß für Dauerbremsungen mit Rücksicht auf die begrenzte
Kühlleistung auf 1 32O kW (1 800 PS) verringert werden.
Die Bremskraft steigt je Bremsstufe durch Vergrößerung der Kupplungsfüllung
über den Regelkolben um etwa 9,8 kN.
ln der Bremsstufe 6 wird eine Bremskraft von 58,8 kN im Schnellgang und von
88,3 kN im Langsamgang erreicht. Die Bremsstufe 7 am Bremssteller bringt bei
der Baureihe 215 keine Vergrößerung der Bremskraft.
Um die größte zulässige Bremskraft sowie die zulässige Getriebeöltemperatur
von 116°C nicht zu überschreiten, wird die Kupplungsfüllung entsprechend verringert.
Die Hydrobremse wird bei Geschwindigkeiten unter 45 km/h im
Schnellgang und unter 20 km/h im Langsamgang selbsttätig abgeschaltet.
Aus: "Die Lokomotivtechnik - Informationsdienst zur Aus- und Fortbildung für Lokomotivführer, Sonderausgabe 11, die Diesellokomotiven 215 und 216", herausgegeben vom Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und Anwärter, Frankfurt, Juli 1976
habe gerade mal in meinen Archiven gekramt und zum Thema "Hydrodynamische Bremse in der BR 215" folgendes gefunden:
Die Lokomotiven der Baureihe 215 sind ab der lfd. Nr. 005 mit einer hydrodynamischen
Bremse ausgerüstet. Diese Bremse arbeitet verschleißlos und ohne
zusätzliche Belastung der Radreifen durch Reibungswärme.
Die Hydrobremse (...) ist an das Flüssigkeitsgetriebe angebaut und besteht
aus einer doppelten Flüssigkeitskupplung mit zugehöriger Steuerung.
Das zweiflutige Pumpenrad der Bremskupplung ist mit der Turbinenradwelle
des Flüssigkeitsgetriebes direkt verbunden und wird somit von den Radsätzen
über das Stufen- und Wendegetriebe angetrieben.
Die beidseitigen Turbinenräder sind starr mit dem Getriebegehäuse verbunden.
Wird das Pumpenrad bei gefüllter Bremskupplung von den Radsätzen her
angetrieben, ist dazu eine Kraft erforderlich, die entgegen der Fahrtrichtung, also
bremsend wirkt.
Das Kraftübertragungsöl in der Bremskupplung wird dabei von
dem Pumpenrad beschleunigt und von den feststehenden Turbinenrädern wieder
verzögert. Die wirksame Bremskraft ist von der Ölmenge in der Bremskupplung
und von der Drehzahl des Pumpenrades abhängig. Bei nicht eingeschalteter Hydrobremse
werden zwischen Turbinenrädern und Pumpenrad Ventilationsschieber
oder Ringschieber eingeschwenkt, um eine Bremswirkung durch Luftströmung
und damit auch ein Aufheizen der Bremskupplung zu verhindern.
Wird die Hydrobremse eingeschaltet, werden über ein Magnetventil die Ventilations-
oder Ringschieber, das Bremsventil, das 7-Stellungsgerät und das
Ventil am zusätzlichen Bremswärmetauscher betätigt. Die Bremskupplung wird
mit Öl aus dem Getriebeölwärmetauscher über das Bremsventil von innen her solange
gefüllt, bis durch den entstehenden Manteldruck das Rückschlagventil umsteuert.
Dadurch wird der weitere Zufluß von der Füllpumpe zu beiden Wärmetauschern
abgesperrt. Das Bremsöl wird nun ständig über Rückschlagventil, Wärmetauscher
und Bremsventil vom Pumpenrad der Bremskupplung umgewälzt. Die
gesamte Bremsleistung wird in Wärme umgewandelt, die über die Wärmetauscher
an das Kühlwasser abgeführt wird. Die Bremsleistung beträgt kurzzeitig bis zu
2 940 kW (4 000 PS) und muß für Dauerbremsungen mit Rücksicht auf die begrenzte
Kühlleistung auf 1 32O kW (1 800 PS) verringert werden.
Die Bremskraft steigt je Bremsstufe durch Vergrößerung der Kupplungsfüllung
über den Regelkolben um etwa 9,8 kN.
ln der Bremsstufe 6 wird eine Bremskraft von 58,8 kN im Schnellgang und von
88,3 kN im Langsamgang erreicht. Die Bremsstufe 7 am Bremssteller bringt bei
der Baureihe 215 keine Vergrößerung der Bremskraft.
Um die größte zulässige Bremskraft sowie die zulässige Getriebeöltemperatur
von 116°C nicht zu überschreiten, wird die Kupplungsfüllung entsprechend verringert.
Die Hydrobremse wird bei Geschwindigkeiten unter 45 km/h im
Schnellgang und unter 20 km/h im Langsamgang selbsttätig abgeschaltet.
Aus: "Die Lokomotivtechnik - Informationsdienst zur Aus- und Fortbildung für Lokomotivführer, Sonderausgabe 11, die Diesellokomotiven 215 und 216", herausgegeben vom Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und Anwärter, Frankfurt, Juli 1976
"311 258-8.
Alte Siemersche Lok.
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- Registriert: Mo 25. Jul 2005, 20:26
Re: 215 Steilstrecke ?
mit 215 133 hatte ich mal nen Motorplatzer direkt nach dem Hinterburden II ...hach..DAMALS®
Gruss Marco
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