Hallo ihr Leut',
beim Bau einer vorbildgerechten Modelleisenbahn stößt man - egal bei welchem Maßstab - immer sehr schnell auf Platz- und Längenprobleme.
Einerseits möchte man das Vorbild so gut es eben geht im Modell darstellen und andererseits zwingt einen der verfügbare Platz schon sehr bald Kompromisse einzugehen.
Beispiele:
Bei der DB ist der Abstand zw. Vorsignal und Hauptsignal der sog. "Bremswegabstand", dieser beträgt i.d.R. 1000 m bis 1300 m. In der Spur N sind das z.B. 6,25 m bzw. 8,12 m.
Auch der sog. "Durchrutschweg" hinter einem Einfahrsignal beträgt i.d.R. 200 m, erst dann darf der sog. "maßgebliche Gefahrpunkt" folgen. Das kann z.B. eine Weiche sein. In der Spur N entsprechen z.B. 1,25 m dem Durchrutschweg von
200 Metern. Das Ende des D-Weges ist i.d.R. durch das Signal Ra 10 markiert, wenn in Richtung auf das Einfahrsignal Rangierfahrten stattfinden dürfen.
Natürlich gibt es auch Strecken, die nicht zu den Hauptbahnen zählen, auf denen geringere Geschwindigkeiten gefahren werden. Dann ist auch der Durchrutschweg keine 200 Meter lang, sondern deutlich kürzer - und dann steht das Signal
Ra 10 auch näher beim Einfahrsignal.
Als ich neulich in einem Bahnhof lustwandelte, ist mir eben eine solche Situation aufgefallen - und ich dachte mir, es könnte ggf. evtl. vielleicht möglicherweise, den einen oder anderen modellbahnenden Forianer hier interessieren ...
Freundlich grüßt der
InterCargo
Gedanken zum Signal Ra 10 - Rangierhalttafel -
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- Registriert: Di 20. Mai 2008, 20:41