Was passiert eigentlich mit den still gelegten Kalksteinbrüchen und den abgeschalteten Brennöfen?
Diese Frage haben sich in den vergangenen Wochen viele Stromberger gestellt, als es bei Behörden-
terminen um die von der Fa Schaefer Kalk beantragte weitere Nutzung des Steinbruchs Hunsfels ging.
Heinz-Günther Mades berichtet in der AZ vom 15.10.2010 aus STROMBERG
Hier Verfüllung, dort Wasserfläche
REKULTIVIERUNG Was mit Steinbrüchen geschieht / Brennöfen müssen demontiert werden
Zitat:
LKW-Verkehr ist Strombergern Dorn im Auge
Insbesondere der Lkw-Verkehr in Verbindung mit dem Steinbruch ist für viele Stromberger ein heißes Eisen. Würden
die Behörden einen weiteren Abbau von Kalk im Hunsfels genehmigen, fürchten viele Bürger eine endlose Karawane
von Schwertransportern durch die enge Stadtmitte. Vorbesitzer Schaefer hatte einen Großteil des gewonnenen Mate-
rials per Bahn abtransportieren lassen. Doch das war in der Regel der in den Brennöfen gebrannte Kalk. Seit diese
abgeschaltet sind, rollt auch kein Zug mehr über die Hunsrückbahn. Ob die Firma Gaul im Fall, dass eine weitere
Ausbeutung des Hunsfels-Bruchs genehmigt wird, Gestein in Eisenbahn-Waggons wegfahren lässt, ist der Kreisver-
waltung nicht bekannt. Das sei Sache des Unternehmens, sagt Vollmer.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 521420.htm
Für mich immer wieder erstaunlich ist, dass die Transporte grundsätzlich "Sache der Unternehmen" sind,
und man im Vorfeld von Seiten der Genehmigungsbehörden keinerlei Auflagen macht, die solchen Verkehr
in bestimmte "Bahnen" (diesmal im "wörtlichen Sinn") lenkt.
Markus Göttert hat geschrieben:Die beiden Werkloks sollen verkauft werden.
Gruss Markus
Übrigens wird die Schaefer-Werklok von Gmeinder
derzeit bei InfraServ in Wiesbaden wieder herge-
richtet, um anschließend im Kalkwerk Steeden als
Reservelok für die BASF zur Verfügung zu stehen.
Gruß HP