Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

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schimi
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Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von schimi »

Am Dienstag war es dann leider so weit in Stromberg. Die letzten beiden Kalkwagen wurden befüllt.
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Lz nach Stromberg zum Abholen der letzten Wagen.
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Windesheim.
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Hinter Windesheim
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Zum letzten mal die Einfahrt in Stromberg, leider extrem im Gegenlicht, mußte aber trotzdem auf Bild gebannt werden.
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Die letzten beiden Wagen werden nach dem Wiegen aus dem Kalkwerk gezogen.......
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......und anschließend an den Zug gesetzt.
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Am letzten Tag hat es auch mal geklappt mit Lok unten und Kipper auf der Brücke.
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Um 11.17 Uhr fuhr dann der Letzte Kalkzug in Stromberg ab.
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Zwischen Schweppenhausen und Windesheim.
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Die letzte Ortsdurchfahrt in Heddesheim.
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Zwischen Heddesheim und LaLo ist dann mein definitiv letztes Bild vom Kalkzug im Hunsrück entstanden.
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Anschließend bin ich dann zur Arbeit gefahren.
Gruß: Schimi
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töff-töff
Oberrat A14
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von töff-töff »

Hallo Schimi,

da hast Du ja noch 3 tolle Bilderserien hingelegt. Tja, jetzt ist leider Schluss damit.
Grüße aus Bendorf

Martin
gt

Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von gt »

Hallo Schimi,

herzlichen Dank für den "Abschlussbericht" und die vielen, vielen schönen Bilderbögen davor, die du hier eingestellt hast.

Ich wollte da auch nochmal an die Strecke, bin aber wieder zu der Erkenntnis gekommen, das längst nicht alles geht was sich fotografisch vornimmt.


Beste Grüße

Gerd
Horst Heinrich
Oberrat A14
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Horst Heinrich »

120 Jahre haben Kalkwerk und Bahn in Stromberg und Umgebung hunderten Menschen Arbeit gegeben. es waren überwiegend Vollzeitarbeitsplätze, die sich zu 100% selbst finanziert haben.
Keine scheinheiligen quersubventionierten "Jobmaschinen", die nur wenige Arbeitsplatz dauerhaft sichern, nämlich die der
Sachbearbeiter bei Ministerien und ARGE oder der Berufslaberer in den politischen Gremien, die zum Durchschneiden von Bändern oder Spatenstichen herumhausieren.
Gute klassische Volkswirtschaft: Eine fruchtbare Kombination aus Kapital, Boden und Arbeit.
Und wer redet noch von dem Stolz, der dem innewohnte, der bei Wandesleben, Dornap oder Schäfer bzw. "de Bahn" schaffen durfte.
Das ist nun vorbei.
Jetzt verzehren sich die Klugscheißer in Auffanggesellschaften, Beschäftigungsprojekten, Entwicklungsgesellschaften und tun alle sehr wichtig. Dem, der seine berufliche und oft auch soziale Identität verloren hat, hilft das wenig.
Diese Geschichte hier ist das Paradebeispiel dafür, wie es wenige gut situierte weltfremde Spinner schaffen können, gleich drei Produktionsfaktoren auf einmal zu vernichten.
Und wer glaubt, der rheinhessische Sand- und Grubenmafioso würde von den runden 15 Millionen Euro Gewinn aus der Verfüllung ein Promille für Aufforstung und anschließende Projektbetreuung (die genauso wichtig ist wie die Anpflanzung)aufbringen, der wird seine Überraschung erleben. Nachdem ein paar Pioniergehölze gepflanzt und eingegangen sind, wird intensive Rindviehhaltung Besitz von der ehemaligen Abbaufläche ergreifen. Selbstverständlich ist das alles ökologisch wertvoll und ein Gewinn für die ganze Region....
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Bad Camberger
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Bad Camberger »

Horst Heinrich hat geschrieben: Und wer glaubt, der rheinhessische Sand- und Grubenmafioso würde von den runden 15 Millionen Euro Gewinn aus der Verfüllung ein Promille für Aufforstung und anschließende Projektbetreuung (die genauso wichtig ist wie die Anpflanzung)aufbringen, der wird seine Überraschung erleben.
Hallo Horst,

ein Trost bleibt uns doch trotzdem.
Sofern das Gelände nicht hochgradig verseucht ist, wird sich die Natur ganz ohne Hilfe der Menschen durch Naturverjüngung ihr Terretorium wieder zurückerobern.
Es dauert zwar etwas länger, doch so können sich auch Pflanzen und Tiere vermehren, die nicht ständig von Projektbetreuern gestört werden wollen.

Beste Grüße

Bad Camberger
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Markus Göttert
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Markus Göttert »

Bad Camberger hat geschrieben: Hallo Horst,

ein Trost bleibt uns doch trotzdem.
Sofern das Gelände nicht hochgradig verseucht ist, wird sich die Natur ganz ohne Hilfe der Menschen durch Naturverjüngung ihr Terretorium wieder zurückerobern.
Es dauert zwar etwas länger, doch so können sich auch Pflanzen und Tiere vermehren, die nicht ständig von Projektbetreuern gestört werden wollen.

Beste Grüße

Bad Camberger
Das erledigt die Natur schon HEUTE.
Wenn ich an die 1980er Jahre denke, welche AUSMASSE dieses Loch hatte, ohne Baum oder Strauch.
Da wirkt das Abbaugebiet heute schon wie ein Garten Eden.
Gerüchte behaupten übrigens, dass die Firma Gaul ihre Aktivitäten in Stromberg ausbauen möchte.
Ich glaub Stromberg bleibt weiterhin ein Thema.
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Markus Göttert
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Markus Göttert »

MTU hat geschrieben:Was wird denn jetzt aus Stromberg? Verfällt die Strecke Langenlonsheim - Stromberg nunmehr in einen Dornröschenschlaf bis die Reaktivierung zum Hahn kommt oder finden da künftig noch andere Transporte, z. B. zum Verfüllen der Abbauflächen, statt? Wer hält die Strecke und die Anlagen ab sofort in einem betriebsfähigen Zustand (Vegetation, Reparaturen Oberbau(Signalanlagen)?

Grüße von einem etwas irritierten Peter :roll:
Moin Peter,

der Gleisanschluss für das Kalkwerk wurde verlängert.
Vsl im Herbst beginnen die Arbeiten zur Reaktivierung der Hunsrückbahn.
und mit ein wenig Glück bekomme ich noch den einen oder anderen Sonderzug auf die Strecke.

Die Signalanlagen werden weiter Unterhalten wie zur Zeit.

Gruss Markus
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InterCargo
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von InterCargo »

Hallo ihr Leut',

was passiert den jetzt mit der blauen Köf III und der Werkslok ?

Kann man - als EVU - die vielleicht kaufen, um damit mglw. weiter Rangierdienst im Güterverkehr zu machen?!

Freundlich grüßt der

InterCargo
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Hallo,

am letzten Freitag fand ein Abstimmungsgespräch zwischen DB Netz und uns statt. Dabei haben wir erfahren, dass Ende September vsl. der Viadukt in Niederkostenz fertig sein soll. D.h. ab vsl. Oktober dieses Jahres ist die Strecke dann für eine begrentze Zeit durchgehend befahrbar. Die Bauarbeiten werden nach Einschätzung der DB - Kollegen nicht vor 2. Quartal 2011 beginnen, da das Baurecht noch nicht vollständig vorliegt. Es sollte also ein Fenster von ca. einem halben Jahr geben. Ehrensache, dass die Hinzerather Schienenbusse den "Auslauf" nutzen werden :). Außerdem werden wir in der Zeit nochmals Baufahrzeuge auf unseren Abschnitt bringen können.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Markus Göttert
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Markus Göttert »

Gitta geht wohl wieder nach Wiesbaden.
War ja nur eine Leihlok.

Die beiden Werkloks sollen verkauft werden.

Sollen wohl schon Verhandlungen laufen.
Ist sogar möglich, das alles schon über die Bühne ist.

Gruss Markus
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Moggele
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Moggele »

Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben:...Ehrensache, dass die Hinzerather Schienenbusse den "Auslauf" nutzen werden...
Dafür melde ich mich jetzt schon mal verbindlich mit zwei Personen an :)
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Markus Göttert
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Re: Schluß, Ende, Aus- Letzter Kalkzug

Beitrag von Markus Göttert »

ich glaub die Firma Gaul ist da noch für die Eine oder Andere Überraschung gut. :twisted:
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