Ein paar 628/&29 im Schnee rund um Saulheim

[töff-töff]

Hallo,

heute wurde mal wieder eine ausgedehnte Wanderung im Schnee rund um Saulheim gemacht. Bei dem Wetter muss man ja nirgends hinfahren, und wann hat es schon mal in Rheinhessen so viel Schnee. , leider nur ohne Sonne.

Los ging es mit ein paar Bildern von den neu gestalteten Bahnhof Saulheim.

Der neue Buswendeplatz


Mal den Bahnhof im überblick


Toll, ein eingezäuntes und verbrettertes Bahnhofsgebäude


So, wenn es denn mal kein Schnee mehr hat und das Wetter etwas besser ist, werde ich noch ein paar Bilder mehr machen

So jetzt aber zu den 628/629, ohne weiteren Kommentar. Bilder sind alle um Saulheim herum erstanden.








Dieser Blick wurde erst durch eine Flurbereinig der Weinberge in diesem Jahr möglich. Stehe hier eigentlich mitten in einem Weinberg.








So, das war es dann auch schon wieder.

[Horst Heinrich]

Schön, daß mit solchen Bildern einem alten Rheinhessen immer wieder ein aktueller Überblick über die früheren Stammstrecken gegeben wird. Weniger schön, wenn man sieht, was DB und die zu schnell groß gewordenen Dörfer im Speckgürtel von Mainz mit den Einkommenssteuern der Neureichen anstellen:
Dieses Überführungsbauwerk ist doch an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten, neben einem architektonisch so gelungenen Bahnhof.
Er war in den 70er und 80er Jahren einer der gepflegtesten der ganzen Strecke, nicht zuletzt dank des engagierten Stammpersonals.
Nebenbei: Eines Tages -müßte 1990 gewesen sein- leistete sich die DB einen Schildbürgerstreich und entfernte im Westen des Bf die Weiche von Gleis 1 nach Gleis 2, weil der Fahrplan so gelegt wurde, daß die Kreuzungen in Nieder-Olm und Armsheim stattfanden. Zu diesem Zeitpunkt war der Bf Wörrstadt bereits durchgeschaltet. So war Gleis 1 jahrelang ein Stumpfgleis und Güter- oder Dienstzüge mußten zunächst in das Gleis einfahren und dann, wenn der Gegenzug aus Alzey vorbei war, wieder rückwärts herausrangieren. Als dann dann die Zugfolge wegen der gestiegenen Nachfrage verdichtet werden mußte, kam die Weiche wieder rein.
Wenn man aus dem Bf -die offizielle Bezeichnung war übrigens immer Nieder-Saulheim, hier war die Bundesbahn unbestechlich-
heraus ging, rechts abbog und die Allee hinunterging, kam man nach ein paar Metern links zu einem Gasthaus, das durch einen Steg mit der Bahnhofszufahrt verbunden war. Ein beliebter Treffpunkt für (Alt-) Eisenbahner. In der Wirtsstube stand noch ein großer Kohleofen und der Wirt war noch mit über 80 Jahren tätig.
Ihn gibt es wohl nicht mehr, er müßte weit über 100 Jahre alt sein.
Aber vielleicht noch das Gasthaus?

[Andreas T]

Hallo,

ich habe diesen interessanten Bericht eben erst gesehen. Traurig gestimmt hat mich das Bild, auf dem das "vernagelte" Stellwert von Saulheim zu sehen ist. Was mich dazu gebracht hat, ein Bild herauszukramen, dass das Stellwerk im April 2007 noch in Betrieb zeigt:



Es grüßt herzlich

Andreas T