Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Nachdem der Streckenkauf (endlich) beschlossene Sache ist, geht´s im Hunsrück mit gestärkter Motivation wieder zur Sache!
Zur Zeit geht´s bei den Arbeitseinsätzen darum, den Sichtdreiecken der Feldweg-BÜ´s den nötigen Feinschliff zu verpassen.
Hier ein paar Bilder der Arbeiten an einem BÜ bei Hochscheid (noch bei schönem Wetter ).
Abtransport gefällter Holzstämme mit dem Klv:
Das Langholz wird in BÜ-Nähe gelagert, um es später auf einen Flachwagen verladen zu können.
Bis die Sichtflächen so aussehen wie auf dem folgenden Foto...
...kommt ganz schön was zusammen.
Und wenn den Waldarbeitern die Arbeit zu monoton wird, kann auch so was das Resultat sein:
Mission complete:
Ein Horst im Forst:
Hier wird erstmal das Unterholz beseitigt, um später die "richtigen" Bäume vernünftig fällen zu können:
Fertig in jeder Hinsicht :
Verstärkung im Team ist immer gern gesehen, einfach melden unter n.goettert@bahntouristik-hunsrueck.de
Zur Zeit geht´s bei den Arbeitseinsätzen darum, den Sichtdreiecken der Feldweg-BÜ´s den nötigen Feinschliff zu verpassen.
Hier ein paar Bilder der Arbeiten an einem BÜ bei Hochscheid (noch bei schönem Wetter ).
Abtransport gefällter Holzstämme mit dem Klv:
Das Langholz wird in BÜ-Nähe gelagert, um es später auf einen Flachwagen verladen zu können.
Bis die Sichtflächen so aussehen wie auf dem folgenden Foto...
...kommt ganz schön was zusammen.
Und wenn den Waldarbeitern die Arbeit zu monoton wird, kann auch so was das Resultat sein:
Mission complete:
Ein Horst im Forst:
Hier wird erstmal das Unterholz beseitigt, um später die "richtigen" Bäume vernünftig fällen zu können:
Fertig in jeder Hinsicht :
Verstärkung im Team ist immer gern gesehen, einfach melden unter n.goettert@bahntouristik-hunsrueck.de
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Hallo,
ansich schreib ich nicht mehr in Eisenbahnforen, aber bezüglich euerer Arbeitseinsätze hätte ich zwei Fragen:
Braucht man zum Bedienen der Kettensägen einen "Führerschein" und muß man Sicherheitskleidung selbst mitbringen? Könnt ihr auch "Fußgänger" gebrauchen?
Gruß
Erwin
ansich schreib ich nicht mehr in Eisenbahnforen, aber bezüglich euerer Arbeitseinsätze hätte ich zwei Fragen:
Braucht man zum Bedienen der Kettensägen einen "Führerschein" und muß man Sicherheitskleidung selbst mitbringen? Könnt ihr auch "Fußgänger" gebrauchen?
Gruß
Erwin
- Bad Camberger
- Oberrat A14
- Beiträge: 2285
- Registriert: Mi 20. Sep 2006, 16:08
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Hallo Erwin, ich bin zwar kein Hunsrücker, kann Dir aber deine erste Frage (hoffentlich im Sinne der Hunsricker) auch beantworten.Erwin hat geschrieben: Braucht man zum Bedienen der Kettensägen einen "Führerschein" und muß man Sicherheitskleidung selbst mitbringen?
Ja, man braucht einen Motorsägenschein. Der Grundkurs für liegendes Holz kostet rund 80-120€.
Für stehendes Holz gibt es auch noch einen Lehrgang, der kostet das Gleiche nochmal.
Die Kurse berechtigen aber nicht zum gewerblichen Sägen. Nur für die Freizeit also.
@ Nils: Welche Motorsäge hattet ihr im Einsatz, wenn man fragen darf?
Gruß
Bad Camberger
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Mit dem Sägen verhällt sich das so, wie Bad Camberger geschrieben hat. Über unseren Verein gibt es die Möglichkeit, an solche Schulungen kostenlos teilzunehmen. Also: Freiwillige vor
(Und wenn man sich an der Kettensäge bewährt, wir haben da auch noch andere interessante Schulungen, z. B. Triebfahrzeug-Führer auf dem VT 98 )
(Und wenn man sich an der Kettensäge bewährt, wir haben da auch noch andere interessante Schulungen, z. B. Triebfahrzeug-Führer auf dem VT 98 )
- Bad Camberger
- Oberrat A14
- Beiträge: 2285
- Registriert: Mi 20. Sep 2006, 16:08
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Hätte ich das mal vorher gewusst.
Triebfahrzeugführer? Aber "nur" die Fahrzeugausbildung oder?
Bildet ihr dann komplett 3 Jahre auf SchiBu aus?
Gruß
Jan
Triebfahrzeugführer? Aber "nur" die Fahrzeugausbildung oder?
Bildet ihr dann komplett 3 Jahre auf SchiBu aus?
Gruß
Jan
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Also das ganze ist nicht zu verwechseln mit einer Triebfahrzeugführerausbildung Klasse 3. Unser Personal darf öffentliche nichtbundeseigene Eisenbahnstrecken (Streckenkunde vorausgesetzt) befahren. Benötigt wird einen Führerschein Klasse 2 sowie eine Einweisung auf dem jeweiligen Fahrzeug. Und dazu bieten wir natürlich Schulungen an.
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- Amtmann A11
- Beiträge: 877
- Registriert: Di 11. Jul 2006, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Hallo,
den Ausführungen von Nils möchte ich eine kleine Ergänzung hinzufügen.
Die HWB bildet grundsätzlich Eisenbahnfahrzeugführer Klasse 3 (sprich Lokführer für gesamt D) aus. Das ist nicht mit dem Lehrberuf "Eisenbahner im Betriebsdienst" zu verwechseln. Wer zu uns kommt, z.B. als AZ-Führer, Wagenmeister, Schlosser, Elektriker o.ä., der kann dann im Rahmen einiger Monate die Berechtigung erlangen. Im Gegenzug erwarten wir, dass man sich zumindest für eine gewisse Zeit verbindlich an unser Unternehmen bindet.
Was Nils für den Hunsrück meint, ist der etwas abgespeckte Führerschein Klasse 2, der nur "für bestimmte Strecken" gilt - in unserem Fall für die Hunsrückbahn . Diese Qualifikation muss bei uns fast jeder haben, der zumindest mal einen Klv bewegen will/ muss und es ist ein deutlich geringerer Aufwand, da wir nur die Fahrdienstvorschrift für Nichtbundeseigene Eisenbahnen behandeln müssen. Fahrzeugkunde kommt dann natürlich auch dazu.
den Ausführungen von Nils möchte ich eine kleine Ergänzung hinzufügen.
Die HWB bildet grundsätzlich Eisenbahnfahrzeugführer Klasse 3 (sprich Lokführer für gesamt D) aus. Das ist nicht mit dem Lehrberuf "Eisenbahner im Betriebsdienst" zu verwechseln. Wer zu uns kommt, z.B. als AZ-Führer, Wagenmeister, Schlosser, Elektriker o.ä., der kann dann im Rahmen einiger Monate die Berechtigung erlangen. Im Gegenzug erwarten wir, dass man sich zumindest für eine gewisse Zeit verbindlich an unser Unternehmen bindet.
Was Nils für den Hunsrück meint, ist der etwas abgespeckte Führerschein Klasse 2, der nur "für bestimmte Strecken" gilt - in unserem Fall für die Hunsrückbahn . Diese Qualifikation muss bei uns fast jeder haben, der zumindest mal einen Klv bewegen will/ muss und es ist ein deutlich geringerer Aufwand, da wir nur die Fahrdienstvorschrift für Nichtbundeseigene Eisenbahnen behandeln müssen. Fahrzeugkunde kommt dann natürlich auch dazu.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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- Betriebsassistent m Dienst A6
- Beiträge: 217
- Registriert: Sa 29. Dez 2007, 23:10
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Wohin mit dem Kleinholz . . .Nils hat geschrieben:
... Zur Zeit geht´s bei den Arbeitseinsätzen darum, den Sichtdreiecken der Feldweg-BÜ´s den nötigen Feinschliff zu verpassen....
Hier wird erstmal das Unterholz beseitigt, um später die "richtigen" Bäume vernünftig fällen zu können:....
Gerade mit dem vielen Unterholz hat man viel Arbeit
Ich habe mal eine Frage an die fleißigen Motorsägen-geschulten Fachkräfte:
Früher wurde das ganze Kleinholz im Winter vor Ort an geeigneter offener Stelle verbrannt.
Darf man das heute nicht mehr , auch nicht mit einer Sondergenehmigung (wie z.B. bei den Landwirten)
Muss das Kleinholz alles zu Haufen geschichtet werden zum Verrotten
oder sogar alles geschreddert werden
Für eine Antwort wäre ich dankbar
Grüße aus dem Westerwald
Kurt
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- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Die "primäre" thermische Verwertung vor Ort ist immer die schlechteste Lösung, denn sie ist eine Verschwendung von wertvoller Biomasse - kann aber immer noch durchaus genehmigt werden. Ansprechpartner wäre in diesem Fall die Stadt- oder Verbandsgemeindeverwaltung.Rottenmeister K. hat geschrieben:Wohin mit dem Kleinholz . . .
Forstleute favorisieren das Verbringen in den Waldbestand als Nährstoff - wenn man genug Arbeitskräfte oder Geräte (z.B. Harvester, Bagger mit Greifer etc.) an der Hand hat, bzw. über geübte Fachleute verfügt, die zu fällende Bäume genau im Waldbestand plazieren, wo man die Äste abschneiden und liegen lassen kann.
Eine weitere Alternative ist die "sekundäre" thermische Verwertung, also das Bündeln vor Ort, Schreddern und das spätere Verbrennen in einer Hackschnitzelanlage. Mittlerweile gibt es genug Unternehmer, die diesen sog. Schlagabraum gerne ernten. Bei entsprechendem Verhandlungsgeschick bzw. der Beigabe weiterer Sortimente wie Fichten-Langholz oder Brennholz kann das für das EIU kostenneutral erfolgen.
Ich empfehle hier immer, Kontakt mit den jeweiligen Rervierförstern auszunehmen, die wissen stets Rat und verfügen über die nötigen Beziehungen zu den Fachbetrieben. Die zuständige Adresse für Rheinland-Pfalz gibt es hier: http://www.wald.rlp.de. (Auf der Startseite auf "ADRESSEN" klicken und dann auf "FORSTÄMTER")
Und nicht vergessen, als kleines Dankeschön eine Familienfreikarte für eine der nächsten Sonderfahrten zu überreichen, wenn man Hilfe bekommen hat.
So manch einen Außenstehenden macht man auf diese Art zum Eisenbahnfreund.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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- Amtmann A11
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Re: Arbeitseinsätze auf der Hunsrückbahn (11 Bilder)
Hallo,
Ergänzung zum Thema "Abbrenngenehmigung": Horst hat vollkommen Recht, wenn er es als Verschwendung bezeichnet. Das Hemd ist aber oft näher als die Jacke und wenn das Zeug schnell weg muss, muss es eben weg. Man muss die Zuständigkeit bei den Gebietskörperschaften raussuchen (zumeist beim Ordnungsamt angesiedelt - im Zweifel dumm durchfragen). Dann bekommt man eine Genehmigung, die zwischen 1 - 2 Wochen und mehreren Monaten gilt, je nach Gemeinde. Bei manchen kostet es eine Gebühr, bei manchen nicht.
Man sollte aber tunlichst eine solche Genehmigung haben. Wenn in der nähe Industrie- oder Gewerbebetriebe sind, sollte man denen auch bescheid geben. Dann sollte man natürlich auch nur das Schnittholz verbrennen und nix sonst.
Schreddern ist aus meiner Sicht ökologisch besser, weil man die Biomasse in den Wald blasen kann und er dort als Nährstoff für den Boden dienen kann. Ist halt deutlich mehr Arbeit.
Ergänzung zum Thema "Abbrenngenehmigung": Horst hat vollkommen Recht, wenn er es als Verschwendung bezeichnet. Das Hemd ist aber oft näher als die Jacke und wenn das Zeug schnell weg muss, muss es eben weg. Man muss die Zuständigkeit bei den Gebietskörperschaften raussuchen (zumeist beim Ordnungsamt angesiedelt - im Zweifel dumm durchfragen). Dann bekommt man eine Genehmigung, die zwischen 1 - 2 Wochen und mehreren Monaten gilt, je nach Gemeinde. Bei manchen kostet es eine Gebühr, bei manchen nicht.
Man sollte aber tunlichst eine solche Genehmigung haben. Wenn in der nähe Industrie- oder Gewerbebetriebe sind, sollte man denen auch bescheid geben. Dann sollte man natürlich auch nur das Schnittholz verbrennen und nix sonst.
Schreddern ist aus meiner Sicht ökologisch besser, weil man die Biomasse in den Wald blasen kann und er dort als Nährstoff für den Boden dienen kann. Ist halt deutlich mehr Arbeit.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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