Am Montag, 07.12.2009 findet der erste Infoabend bei der HWB zum Thema Wiederinbetriebnahme der Hunsrückbahn statt.
Beginn ist ab 18.00 Uhr im Bahnhofsgebäude Hermeskeil (ehem. Güterabfertigung). Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
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Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Wie war denn die Teilnahme an der Info-Veranstaltung?
Waren wenigstens einige von denjenigen dabei, die am
Mittwoch mitentscheiden werden ??
Gruß und Danke für erste "Wasserstandsmeldungen"
Hans-Peter
Waren wenigstens einige von denjenigen dabei, die am
Mittwoch mitentscheiden werden ??
Gruß und Danke für erste "Wasserstandsmeldungen"
Hans-Peter
Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Wie ich auf Nachfrage erfahren habe, war die Veranstaltung nicht gut besucht. Neben "normalen"
Bürgern waren nur zwei VG-Ratsmitglieder der Einladung gefolgt, darunter eine vehemente Gegnerin,
die aber im Verlauf der Gespräche erkennen mußte, daß sie offenkundig bislang von falschen Informa-
tionen zu den Folgekosten der Streckenerhaltung ausgegangen war. Sie versprach, bis Mittwoch noch
einmal nach- vielleicht sogar umzudenken.
Man konnte den Eindruck bekommen, dass die Bahn im Hunsrück - 30 bis 40 Jahre nach dem letzten
planmäßigen Pz - weitgehend aus den Köpfen der Menschen verschwunden ist. Die Entscheidungsträger
schwanken offenbar zwischen dem "Mut zum Wagnis" und der "Angst vor den finanziellen Folgen" (aber
auch den Konsequenzen hinsichtlich Verkehrssicherungspflicht als Eigentümer von 50 km Strecke, einem
Dutzend großer und mittlerer sowie weiteren 50 kleinerer Kunstbauten.)
Soweit eine kurze Zusammenfassung der Infos, die ich aus dem entfernten Hessen in Erfahrung bringen
konnte ...
Gruß
Hans-Peter
Bürgern waren nur zwei VG-Ratsmitglieder der Einladung gefolgt, darunter eine vehemente Gegnerin,
die aber im Verlauf der Gespräche erkennen mußte, daß sie offenkundig bislang von falschen Informa-
tionen zu den Folgekosten der Streckenerhaltung ausgegangen war. Sie versprach, bis Mittwoch noch
einmal nach- vielleicht sogar umzudenken.
Man konnte den Eindruck bekommen, dass die Bahn im Hunsrück - 30 bis 40 Jahre nach dem letzten
planmäßigen Pz - weitgehend aus den Köpfen der Menschen verschwunden ist. Die Entscheidungsträger
schwanken offenbar zwischen dem "Mut zum Wagnis" und der "Angst vor den finanziellen Folgen" (aber
auch den Konsequenzen hinsichtlich Verkehrssicherungspflicht als Eigentümer von 50 km Strecke, einem
Dutzend großer und mittlerer sowie weiteren 50 kleinerer Kunstbauten.)
Soweit eine kurze Zusammenfassung der Infos, die ich aus dem entfernten Hessen in Erfahrung bringen
konnte ...
Gruß
Hans-Peter
Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Die gleiche Erfahrung mache ich leider seit Jahren in der Westeifel. In den Augen jahrzehntelanger Anwohner der Strecke ist die Eisenbahn seit gefühlten Jahrhunderten tot und die "Bundesbahn" eh zu unwirtschaftlich... Heute fährt man Fahrrad und ist stolz auf die innovative Idee des Baus von Radwegen...eta176 hat geschrieben:Man konnte den Eindruck bekommen, dass die Bahn im Hunsrück - 30 bis 40 Jahre nach dem letzten
planmäßigen Pz - weitgehend aus den Köpfen der Menschen verschwunden ist.
Und wenn ich die Folgekosten der Instandhaltung von Bahntrassen-Radwegen anspreche, dann rollen alle nur mit den Augen...
Etwas deprimierter Gruß aus der Westeifel
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Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Hallo,
die Darstellung von eta176 ist teilweise richtig. Wegen der kurzfristigen Anberaumung des Termins waren nur ca. 20 Leute da, darunter 3 VG-Ratsmitglieder. Die besagte Dame der Oposition hat sich immerhin 3h Zeit genommen. Auch prima war die Teilnahme der Presse bis zum Schluss um 22.45 Uhr. Ich betrachte das Ergebnis als positiv.
Kurze Korrektur, da ich ja aktuell um Faktenaufklärung bemüht bin: Es sind keine 50 Kunstbauten auf der Strecke (nehmen wir mal Erdbauwerke aus). Es sind exakt 10 eigene Brücken von Hermeskeil bis Büchenbeuren auf 50 km (Hermeskeil - Türkismühle haben im Vergleich 17 auf nur 23 km !!!). Drunter sind die drei großen Viadukte. Hinzu kommt der 1993 sanierte Tunnel bei Hoxel.
die Darstellung von eta176 ist teilweise richtig. Wegen der kurzfristigen Anberaumung des Termins waren nur ca. 20 Leute da, darunter 3 VG-Ratsmitglieder. Die besagte Dame der Oposition hat sich immerhin 3h Zeit genommen. Auch prima war die Teilnahme der Presse bis zum Schluss um 22.45 Uhr. Ich betrachte das Ergebnis als positiv.
Kurze Korrektur, da ich ja aktuell um Faktenaufklärung bemüht bin: Es sind keine 50 Kunstbauten auf der Strecke (nehmen wir mal Erdbauwerke aus). Es sind exakt 10 eigene Brücken von Hermeskeil bis Büchenbeuren auf 50 km (Hermeskeil - Türkismühle haben im Vergleich 17 auf nur 23 km !!!). Drunter sind die drei großen Viadukte. Hinzu kommt der 1993 sanierte Tunnel bei Hoxel.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Das mit dem Zählen sollte Frau Rosenschild nochmals üben . Ansonsten ist es soweit zutreffend. Einige Mitbürger wollten glaube ich ohnehin lediglich die alten Bauwerksakten sehen.Eifelklaro hat geschrieben:Hierzu auch ein Link zu einem weiteren Artikel auf volksfreund.de:
http://www.volksfreund.de/totallokal/ho ... 04,2290100
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Infoabend zur Hunsrückbahn in Hermeskeil
Hallo Bernd,
sei bloss froh, dass Du mit den stets gut geschriebenen Artikeln
und Kommentaren von Frau Rosenschild einen positiven Rückhalt
hast, der nicht zu unterschätzen ist.
Dass es auch anders gehen kann, zeigt das unsägliche Verhalten
der Presse im Passauer Land. Dort wird mit üblen Verleumdungen
von Seiten einer bestimmten Presse gegen die Reaktivierung der
Ilztalbahn in "Berichten" und Kommentaren Stimmung gemacht.
Ob zwei oder drei VG-Ratsmitglieder ist völlig "Banane" - Hauptsache
der Artikel ist vor der heutigen Sitzung in der Hunsrücker Zeitung
erschienen und hat das mögliche Umdenken der SPD-Abgeordneten
publik gemacht ! (Ich hoffe, man übt in dieser Sache keinen Fraktions-
zwang aus.)
Gruß und toi, toi, toi
Hans-Peter
sei bloss froh, dass Du mit den stets gut geschriebenen Artikeln
und Kommentaren von Frau Rosenschild einen positiven Rückhalt
hast, der nicht zu unterschätzen ist.
Dass es auch anders gehen kann, zeigt das unsägliche Verhalten
der Presse im Passauer Land. Dort wird mit üblen Verleumdungen
von Seiten einer bestimmten Presse gegen die Reaktivierung der
Ilztalbahn in "Berichten" und Kommentaren Stimmung gemacht.
Ob zwei oder drei VG-Ratsmitglieder ist völlig "Banane" - Hauptsache
der Artikel ist vor der heutigen Sitzung in der Hunsrücker Zeitung
erschienen und hat das mögliche Umdenken der SPD-Abgeordneten
publik gemacht ! (Ich hoffe, man übt in dieser Sache keinen Fraktions-
zwang aus.)
Gruß und toi, toi, toi
Hans-Peter