Ein 17km Denkmal?

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215 133
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Ein 17km Denkmal?

Beitrag von 215 133 »

http://www.ksta.de/html/artikel/1179819788830.shtml

Was daraus wird, d?rfte spannend werden.
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Markus Göttert
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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SUPER

Beitrag von Markus Göttert »

die gesichter von den herrn politikern hätte ich gerne sehen wollen.

Gruss Markus
Meine Facebookseite zum Thema Hunsrückbahn
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Hans.Dampf
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Beitrag von Hans.Dampf »

Vergiss es mit den Gesichtern. Diese Fratzen sind so ?de wie in Ransbach-Baumbach (Westerwald). Wer schon mit Schlie?zeiten an Schranken f?r freie Fahrt f?r freie B?rger argumentiert, hat bei mir verloren. Als ob der Entenm?rder Schienenbus jetzt zum Kinderm?rder mutierte! Sch?n, dass die angesagten Gel?ndekfz nicht im Ruf stehen, Kleinkinder zu morden. Da war doch auch mal was, aber nicht so bl?d wie jetzt diese Diskussionen um irgendwelche Nebenbahnen. Es lebe das Rindvieh!
Hans.Dampf zum zweiten!
Hans Dampf
Wolfgang Müller

Beitrag von Wolfgang Müller »

Hallo Markus,

die Nachricht, die Oleftalbahn Kall - Schleiden - Hellenthal unter Denkmalschutz zu stellen, hat hier im Kreis Euskirchen bei allen Betroffenen, also in der Kreisverwaltung als auch bei den Gemeinden Kall und Hellenthal wie eine Bombe eingeschlagen. Nicht so sehr bei der Stadt Schleiden. Sie ist f?r die Strecke. Genauso sollte das auch sein. H?tten die vorher etwas davon mitbekommen, h?tten die mit Sicherheit alles in Bewegung gesetzt, um das zu verhindern. Bedenke, der Kreis Euskirchen d?rfte einer der bahnfeindlichsten Landkreise der Bundesrepublik Deutschland sein!
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von eta176 »

.
Was ist eigentlich aus dieser Sache
in der Zwischenzeit geworden??


fragt HP
InterCargo
Amtsrat A12
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Registriert: Di 20. Mai 2008, 20:41

Frage zur Oleftalbahn

Beitrag von InterCargo »

Guten Abend ihr Leut',

wie ist es denn mit Güterverkehr auf der Oleftalbahn?

Ist es vorstellbar z.B. an der ehemaligen Panzerrampe Holzverladungen durchzuführen?

Nachdenklich grüßt euer

ICG
Westeifelbahner

Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von Westeifelbahner »

In Blumenthal müsste eine Verladung möglich sein. Vielleicht zukünftig auch wieder in Hellenthal? In Höddelbusch werden wir - sofern die Welt friedlich bleibt - wohl keine Verladungen mehr erleben. Das Thema "Denkmalschutz" ruht meiner Meinung sanft - ich sehe weder hier noch da derzeit ein ernsthaftes Interesse am Thema. Wenn eine Strecke vor dem Abbau geschützt werden soll... Aber was würde der Denkmalschutz jetzt noch wem bringen?!? Selten haben Eigentümer ein Interesse ihr Eigentum unter Denkmalschutz stellen und Fördermöglichkeiten der Denkmalpflege sehe ich für die Oleftalbahn nicht. Und wo kein Kläger, da können Akten auch schön ruhen.
BTW: Für die Westeifelbahn wäre das viel viel interessanter, da sich die Damen und Herren dann das Gespräch in Mainz sparen und ihre Abbaupläne gleich mal endlich vernichten könnten.

Gruß Karl-Heinz
Westeifelbahner

Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von Westeifelbahner »

Aufsichtsbeamter hat geschrieben:Und die Holzwirtschaft in der Eifel bevorzugt außerhalb von Naturkatastrophen (Stichwort: Kyrill) den Lkw.
Auch bei Naturkatastophen (Stichwort: Kyrill) wurde auf der Oleftalbahn nicht verladen. In der Westeifel haben mir die Forstämter wenige Wochen nach Kyrill explizit bestätigt, dass dennoch kein Interesse an einer Holzverladung in der Westeifel bestehe.
Es sei aber auch erwähnt, dass die Holzwirtschaft die Verladerampen in Gerolstein und auf der EFQ offenbar regelmäßig nutzt.
Gruß Karl-Heinz
InterCargo
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Antwort an Aufsichtsbeamter zu: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von InterCargo »

Aufsichtsbeamter hat geschrieben:Die Holzverladung im Oleftal ist schwierig. Die Rampe befindet sich Eigentum des Bundes und wurde von der DB Netz AG nicht mit verpachtet. Es handelt sich um eine Kopframpe, die für Holverladung nur suboptimal ist. Und die Holzwirtschaft in der Eifel bevorzugt außerhalb von Naturkatastrophen (Stichwort: Kyrill) den Lkw.

Hallo Aufsichtsbeamter,

hat denn schon mal jemand - wirklich konkret - mit der Holzwirtschaft in der Eifel und den einzelnen Unternehmen dort über Schienengüterverkehr gesprochen?

Mein Standpunkt dazu ist bekanntlich - "Geht nicht - gibt's nicht!"

Holzverladungen finden nach meinem Kenntnisstand zurzeit regelmäßig in Euskirchen, Gerolstein, Daun und Ulmen statt - warum nicht auch in Kall und auf der Olefbahn ?!

Freundlich grüßt der

ICG

"Güterzüge! Alles andere hat nur Fenster!!"
Westeifelbahner

Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von Westeifelbahner »

Guten Abend InterCargo,

in Kall ist keine Verladung mehr möglich!
Grundsätzlich ist eine Eigenschaft der Holzverladung, dass die Ladung ohnehin erst per Lkw aus dem Wald zur Verladerampe gefahren werden muss. So ist die Wahl der Verladerampe relativ flexibel. Ggf. kann ein etwas längerer Anfahrtsweg kostengünstiger als eine Cargofahrt über die Nebenbahn sein. Wenn die VEB ohnehin das Holz von der Vulkaneifel zur DB-Übergabe nach Euskirchen fährt, wird der Aufwand für die Verladerampen in Daun oder Ulmen relativ gering sein. In der Nordeifel sind aber die Alternativen entweder direkt in Euskirchen zu verladen und die Wagen mit der DB-Leistung mitzunehmen oder andererorts zu verladen, die Fuhre durch eine NE-Bahn nach Euskirchen fahren zu lassen und dort an DB zu übergeben. Ich könnte mir vorstellen, dass dies in einem ungünstigen Verhältnis zum relativ kurzen Weg von Schleiden/Hellenthal bis nach Euskirchen steht (?). Denn dazu kommen ja auch eventuelle Leerfahrten des Tfz, da keine Lok im Raum Schleiden stationiert ist.
Hier in der Westeifel wird zumindes so argumentiert: Mögliche Verladegüter könnten auch bequem direkt bis nach Gerolstein geschafft werden. Anders ist dies dort, wo die Verlader direkt an der Strecke liegen und er Lkw eingespart werden kann. Leider fehlen solche Kunden in der Westeifel inzwischen...
Gruß Karl-Heinz
InterCargo
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Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von InterCargo »

Westeifelbahner hat geschrieben:Guten Abend InterCargo,

in Kall ist keine Verladung mehr möglich!

Gruß Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,

ja, ich weiß, zurzeit ist in Kall keine Verladung möglich - da gebe ich dir vollkommen recht.

Das muss aber nicht so bleiben (!) - ich denke da z.B. an die Fa. S+H (Das S+H zurzeit keinen Privatgleisanschluss hat, ist mir bekannt).

Auch kommt der Güterzug der VEB auf seinem Weg nach/von Euskirchen jeweils 3x in der Woche in Kall bei S+H vorbei - und könnte dort Wagen aufnehmen oder absetzen. Auch denke ich, dass diese Güterzugverbindung noch aufnahmefähig ist.

Wir sollten vielleicht einmal in diese Richtung konkret nachdenken ...

Freundlich und nachdenklich grüßt der

ICG
mendener
Hauptsekretär A8
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Re: Ein 17km Denkmal?

Beitrag von mendener »

Eine Möglichkeit zur Holzverladung auf 2-3 Waggons würde die noch zu reaktivierende (östliche) Ladestraße im Bahnhof Blumenthal bieten.
mendener
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