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Sanierung Obermoselstrecke und ?

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 21:14
von Bernhard Reifenberg
Hallo,
folgender Bericht war heute im "Trierischen Volksfreund" zu lesen:

Bahn macht Dampf
06.08.2006

TRIER. Es tut sich was auf den Schienen: Nicht nur auf der Moselstrecke Richtung Koblenz hat die Bahn kr?ftig investiert, auch die Obermoselstrecke nach Perl wird saniert.
Von unserem Redakteur
BERND WIENTJES

Schneller mit dem Zug nach Paris: Von Luxemburg aus wird dies ab n?chstem Jahr mit dem offiziellen Start des TGV Est auf der Neubaustrecke durch Lothringen m?glich sein. Wer von Deutschland aus den Hochgeschwindigkeitszug erreichen will, muss weiter Geduld haben. Auf absehbare Zeit wird es keine schnellere Verbindung nach Luxemburg geben. Als Alternative wird daher immer ?fter die grenz?berschreitende Verbindung von Trier ?ber Nittel und Perl ins lothringische Thionville ins Gespr?ch gebracht. Noch enden die Z?ge in Perl, nur der G?terverkehr f?hrt ?ber die Grenze bei Apach. Konkrete Pl?ne, den Nahverkehr entsprechend auszubauen, gibt es bislang nicht, Interessenten f?r eine t?gliche grenz?berschreitende Verbindung sind noch nicht in Sicht. Zun?chst wird es wohl nur bei Ausflugsfahrten an Wochenenden von Trier nach Metz bleiben.
Ganz aufgeben will man die Verbindung bei der Bahn aber nicht. In den kommenden Jahren werde auf der Strecke investiert, best?tigte Bahn-Sprecher Bernd Honerkamp unserer Zeitung. 2009 soll der in die Jahre gekommene Nitteler Tunnel komplett saniert werden. Zun?chst war geplant, das zweite Gleis nicht nur im Tunnel, sondern auch davor und dahinter zu entfernen. Nun wird der R?ckbau auf den 500 Meter langen Tunnel begrenzt. Eine Zweigleisigkeit sei aufgrund der n?tigen Sanierung nicht mehr machbar, sagt der Bahnsprecher. Er h?lt das f?r vertretbar, das Verkehrsaufkommen sei derzeit auf der Strecke nicht so hoch, dass durchg?ngig zwei Gleise notwendig seien.

CDU-Mann Kaster will weiter k?mpfen


Au?erdem, so Honerkamp, erhalte man so die M?glichkeit f?r einen m?glichen Interessenten, den grenz?berschreitenden Bahnverkehr auszubauen. Das sieht auch der Trierer CDU-Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster so. F?r ihn ist die Strecke eine Alternative zur TGV-Anbindung nach Luxemburg. Mit entsprechenden Verbindungen k?nnten Reisende in Thionville in den Hochgeschwindigkeitszug steigen. Die schnellere Verbindung ins Gro?herzogtum will Kaster aber nicht aufgeben. Seit Jahren k?mpft er daf?r. Doch nicht nur an den grenz?berschreitenden Verbindungen hat der Bundestagsabgeordnete ein Interesse. Auch auf der Moselstrecke Richtung Koblenz soll es schneller vorw?rts gehen, nicht zuletzt weil seit vergangenem Jahr dort der bislang wenig genutzte ICE von Trier nach Berlin f?hrt. Der manchmal scherzhaft "Kaster-Transport" genannte Zug geht auf die Initiative des Unions-Abgeordneten zur?ck. Kein Wunder, dass er sich dieser Tage freute, dass die Bahn die Sanierung der Strecke mit neuen Weichen und Gleisen bald abgeschlossen habe. Das sei ein Zeichen f?r das "neuerdings vorhandene Engagement der Bahn in der Region".

Ganz so neu ist das Engagement allerdings nicht. Seit Jahren laufen die Sanierungsarbeiten auf der Moselstrecke. 60 Millionen Euro wurden bereits investiert. 2007 folgen die letzten Arbeiten bei ?rzig und Hetzerath, bevor mit zweij?hriger Versp?tung mit dem Bau der zweiten R?hre des Kaiser-Wilhelm-Tunnels begonnen wird. Bis 2011 soll sie fertig sein, drei Jahre sp?ter soll die alte R?hre komplett saniert sein. 170 Millionen Euro soll das Projekt kosten.



Was mich erschreckt, ist das hier: Zun?chst war geplant, das zweite Gleis nicht nur im Tunnel, sondern auch davor und dahinter zu entfernen. Nun wird der R?ckbau auf den 500 Meter langen Tunnel begrenzt. Eine Zweigleisigkeit sei aufgrund der n?tigen Sanierung nicht mehr machbar, sagt der Bahnsprecher. Er h?lt das f?r vertretbar, das Verkehrsaufkommen sei derzeit auf der Strecke nicht so hoch, dass durchg?ngig zwei Gleise notwendig seien.

Wollen die wirklich ein Gleis im Tunnel rausreissen?

Wei? jemand mehr?