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ESTW Köln Hbf kann trotz 10tägiger Sperrung nicht in Betrieb gehen!

Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 20:49
von Eifelplaner
Heute Morgen kam für alle Fahrgäste der Bahn im Westen die Horrormeldung!

Als gäbe es rund um die Bahn nicht schon genug Katastrophenmeldungen, meldete die Presse, dass die langersehnte Inbetriebnahme des neuen ESTW Köln Hbf für die Regional- und Fernbahngleise trotz angekündigter und auch durchgeführter 10 tägiger Vollsperrung ab Freitag für alle Regional- und Fernzüge -außer den S-Bahnen das neue Stellwerk wegen eines kurze Zeit vorher festgestellten Softwarefehlers nicht Inbetrieb genommen werden kann. Hierzu sei eine erneute Vollsperrung - wahrscheinlich im März des kommenden Jahres- notwendig!

https://www1.wdr.de/nachrichten/koeln-h ... r-100.html

ESTW Köln Hbf kann trotz 10tägiger Sperrung nicht in Betrieb gehen!

Verfasst: Do 13. Nov 2025, 20:15
von eta176
Am 12. Nov. 2025 veröffentlichte de DB-Pressestelle Düsseldorf schon um 06:30 Uhr,
die nachfolgende, eher unpräzise, Meldung:

Neue Planung erforderlich:
ESTW Köln Hauptbahnhof geht in zwei Etappen in Betrieb

Umsetzung der wichtigsten ESTW-Arbeiten :?: wie vorgesehen :?: zwischen 14. und
24. November • Fachkräfte benötigen aufgrund eines Softwarefehlers für Inbetrieb-
nahme mehr Zeit • Daher eine weitere Bausperrung erforderlich • Bestehendes Stell-
werk steuert bis dahin weiter Zugverkehr rund um Köln • Hauptbahnhof für Reisende
im Nah- und Fernverkehr ab 24. November wieder erreichbar


Die Umplanungen haben keine Auswirkungen auf die bisher vorgesehene Sperrpause. Zwischen
dem 14. und 24. November erledigen die Bauteams "wichtige Arbeiten" im Rahmen der 2. Bau-
stufe des Stellwerks und setzen diese "in wesentlichen Teilen" um. Dazu zählen insbesondere
Maßnahmen an der Oberbautechnik, an Weichen, Oberleitungen, aber auch Vorbereitungen zur
Bahnsteigverlängerung.

Alle installierten Anlagen, darunter allein 176 neue Signale und 11 Signalbrücken/-ausleger,
müssen für die Inbetriebnahme zunächst aufwändig eingemessen, in Betrieb gesetzt und so-
wohl ingenieurtechnisch als auch bahnbetrieblich abgenommen werden.

Zu der PM gibt es noch zwei Video-Statements eines Bahnsprechers, der ausnahmsweise
sogar mit Namen benannt wird - was sonst nie erwünscht ist ...)
:arrow: https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... b-13618724

Was gibt es denn da noch "einzumessen" wenn zuvor alles - wie geplant - installiert wurde??
Wieso hat solch eine Umstellung in früheren Zeiten lediglich ein paar Stunden, einen Tag
oder maximal ein Wochenende gedauert?
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