Lahntalbahn, 09. Mai 2024
Verfasst: Mo 15. Jul 2024, 11:47
Hallo zusammen!
im Mai war ich für 3 Tage an der Lahn unterwegs, um mich "motivlich" so langsam aber sicher von den Formsignalen zu verabschieden. :schade:
Ja, ich weiß - die Zeit lässt sich nicht aufhalten und das Zeitalter mechanischer Stellwerkstechnik neigt sich so langsam seinem Ende zu.
Niedrige Bahnsteige sind auch nicht gerade Fahrgastfreundlich usw. Unterschreibe ich alles. Die Bahn ist ja nicht für uns Eisenbahnfotografen da - sondern für die Fahrgäste.
Bis auf Weilburg waren zum Glück noch viele Motive ohne viel störendes "Beiwerk" umsetzbar. mal sieht man zwar erste Kabelkanäle, diverses Baugeraffel etc., aber noch ist die alte "Formsignalherrlichkeit" durchaus gut umsetzbar.
Ich teile den Beitrag der Übersichtlichkeit halber in 3 Teile, für jeden Tag einen.
Starten wir in Kerkebach mit dem VT 604 der HLB:
In Runkel stand die Sonne leider schon recht spitz, daher habe ich mich entschieden, erst den VT 290.2 von rechts...
...dann den RE in Form von 643 003 von links umzusetzen:
Villmar hat sich auch noch viel ursprünglichen Flair bewahrt. Bundesbahn-Neonröhren zieren noch den Bahnsteig 1 und der Bahnsteig 2 ist noch ein geradezu unglaublich schmaler Bahnsteig:
Kleines Schmankerl für die Freunde mechanischer Technik: Kein Signalspannwerk, sondern ein Spannwerk für die Seilzüge des per Kurbel handbedienten BÜs
Kleiner Notschuß am Einfahrvorsignal von Aumenau mit Bahnwärterhaus im Hintergrund und dem dahineilenden VT 623 der HLB:
643 533 hat gerade den Tunnel in Weilburg verlassen.
Ein Motivklassiker mit VT626 und im Hintergrund Tunnel, Einfahrsignal und dem Schloß Weilburg.
Löhnberg mit VT 603 als RE nach Limburg
VT 272.2 hat gerade den idyllischen Haltepunkt und Blockstelle Gräveneck erreicht. Das Bahnhofsgebäude zeigt sich geradezu mustergültig renoviert. Wie lange wird die Blockwärterin hier noch aus ihrem Dienstraum treten, die Schranken per Handkurbel bedienen, anschließend die Signale bedienen und den sicheren Fahrgastwechsel beobachten?
In Fürfurt mußte der VT 278.2 vor dem Blocksingal warten, bis der RE der Gegenrichtung durch Haltepunkt gebraust ist. Nun beschleunigt der Triebfahrzeugführer seinen 2-teiler wieder, nicht ohne einen Gruß an den Fotografen zu geben. Die Lokführer schienen soweit gut gelaunt, den Stellwerkern merkt man aber durchaus an, dass ihnen die derzeit unglaublich hohe "Aufmerksamkeit" spürbar auf den Dienstkittel geht.
Und wir enden zum guten Tagesabschluß wieder da, wo wir heute morgen gestartet sind - in Kerkerbach mit dem VT 281.2:
Ich hoffe, der 1. Teil hat euch gefallen.
Grüße
Guido
im Mai war ich für 3 Tage an der Lahn unterwegs, um mich "motivlich" so langsam aber sicher von den Formsignalen zu verabschieden. :schade:
Ja, ich weiß - die Zeit lässt sich nicht aufhalten und das Zeitalter mechanischer Stellwerkstechnik neigt sich so langsam seinem Ende zu.
Niedrige Bahnsteige sind auch nicht gerade Fahrgastfreundlich usw. Unterschreibe ich alles. Die Bahn ist ja nicht für uns Eisenbahnfotografen da - sondern für die Fahrgäste.
Bis auf Weilburg waren zum Glück noch viele Motive ohne viel störendes "Beiwerk" umsetzbar. mal sieht man zwar erste Kabelkanäle, diverses Baugeraffel etc., aber noch ist die alte "Formsignalherrlichkeit" durchaus gut umsetzbar.
Ich teile den Beitrag der Übersichtlichkeit halber in 3 Teile, für jeden Tag einen.
Starten wir in Kerkebach mit dem VT 604 der HLB:
In Runkel stand die Sonne leider schon recht spitz, daher habe ich mich entschieden, erst den VT 290.2 von rechts...
...dann den RE in Form von 643 003 von links umzusetzen:
Villmar hat sich auch noch viel ursprünglichen Flair bewahrt. Bundesbahn-Neonröhren zieren noch den Bahnsteig 1 und der Bahnsteig 2 ist noch ein geradezu unglaublich schmaler Bahnsteig:
Kleines Schmankerl für die Freunde mechanischer Technik: Kein Signalspannwerk, sondern ein Spannwerk für die Seilzüge des per Kurbel handbedienten BÜs
Kleiner Notschuß am Einfahrvorsignal von Aumenau mit Bahnwärterhaus im Hintergrund und dem dahineilenden VT 623 der HLB:
643 533 hat gerade den Tunnel in Weilburg verlassen.
Ein Motivklassiker mit VT626 und im Hintergrund Tunnel, Einfahrsignal und dem Schloß Weilburg.
Löhnberg mit VT 603 als RE nach Limburg
VT 272.2 hat gerade den idyllischen Haltepunkt und Blockstelle Gräveneck erreicht. Das Bahnhofsgebäude zeigt sich geradezu mustergültig renoviert. Wie lange wird die Blockwärterin hier noch aus ihrem Dienstraum treten, die Schranken per Handkurbel bedienen, anschließend die Signale bedienen und den sicheren Fahrgastwechsel beobachten?
In Fürfurt mußte der VT 278.2 vor dem Blocksingal warten, bis der RE der Gegenrichtung durch Haltepunkt gebraust ist. Nun beschleunigt der Triebfahrzeugführer seinen 2-teiler wieder, nicht ohne einen Gruß an den Fotografen zu geben. Die Lokführer schienen soweit gut gelaunt, den Stellwerkern merkt man aber durchaus an, dass ihnen die derzeit unglaublich hohe "Aufmerksamkeit" spürbar auf den Dienstkittel geht.
Und wir enden zum guten Tagesabschluß wieder da, wo wir heute morgen gestartet sind - in Kerkerbach mit dem VT 281.2:
Ich hoffe, der 1. Teil hat euch gefallen.
Grüße
Guido