Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

angeregt von der Diskussion über die Gleise im ehemaligen Anschluß der Basalt AG, Werk Büdingen habe ich alte Scans aus Büdingen hervorgeholt, um ein wenig an die frühere westerwälder Eisenbahnherrlichkeit zu erinnern.
Ich bitte die schlechte Qualität der Scans entschuldigen. Das war mal ein Versuch mit einem minderwertigen Scanner meine Dias zu digitalisieren. Das habe ich aber schnell aufgegeben. Die gezeigte Situation entschuldigt hoffentlich die Qualität der Scans.

Am 26.03.1986 waren zwei jugendliche Eisenbahnfreunde im Westerwald unterwegs.
Am Haltepunkt Büdingen befand sich eine Verladeanlage der Basalt AG, die noch eine ehem. Kö I im Schuppen stehen hatte. Ich weiß nicht mehr wie, aber die Lok wurde für uns aus dem Schuppen geholt


Und da stand sie nun, die "WWH 057", die ex "Kö 0206" (Gmeinder 1255, 1935)


Hier ist auch noch der Schuppen und viel Drumherum zu sehen






Die Lok hat überlebt und ist jetzt beim Herborner Eisenbahnverein e.V.


Dazu gab es noch etwas Beifang auf der Bundesbahnstrecke. 212 061 kehrt von der Bedienung eines der zahlreichen Anschlüsse (Adrian?) zurück und bremst ihren Zug das Gefälle nach Erbach/Ww herunter


Neben dem Güterverkehr war aber auch der Personenverkehr sehenswert. 216 138 mit N 6735 im Haltepunkt Büdingen (Ww)


Auf meinem letzten Bild sind auch nochmals gut im Vordergrund die Gleise der Verladestelle zu erkennen

Ich hoffe die Bildqualität trübt den Blick auf eine längst vergangene Zeit nicht zu sehr

Gruß aus dem Vordertaunus, Roland

Schöne historische Bilder. 216 138 mit N 6735 ist eigentlich typische Triebwagenleistung, wird aber hier mit Lok und 2 Wagen incl. 1. Klasse und Gepäck gefahren, mehr Sitzplätze gab es dadurch nicht. Erinnert mich auch an die Zeit, wo der Zug Au/Sieg - Mainz mit 4 n-Wagen auf der Rückfahrt (oder bei zusätzlicher Fahrt nach der Rückfahrt?) auch die Bedarfshaltestellen z.B. Geilhausen bedienen mußte. Mehr als Steuerwagen und nächstem Wagen passten nicht an den Bahnsteig und mußten verschlossen werden. Hatte man da zu wenig Triebwagen?

Viele Grüße
Heinz