Ordentlich was geboten in der Eifel - Rückblick auf den Januar 2022 (35 Fotos)
Verfasst: Di 1. Feb 2022, 23:46
Hallo zusammen,
nachdem die Eifel nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 bahntechnisch nahezu komplett von der Außenwelt abgeschnitten wurde, erfolgte nach der Wiederbefahrbarmachung der Eifelquerbahn nun die Bergung der in Gerolstein eingeschlossenen Fahrzeuge. Noch bevor diese Fahrten stattfanden, führte DB Netz am Dreikönigstag eine erste Kontroll- und Bereisungsfahrt nach 3.292 Tagen Stillstand durch...
Gegen 8:30 Uhr verlässt mit 741 403 das erste Schienenfahrzeug Kaisersesch in Richtung Gerolstein
Am Bahnhof Uersfeld treffen die ersten Sonnenstrahlen auf das frostige Gleisbett
Bei Höchstberg rollt das GAF 100 hinab nach Ulmen
Einfahrt und anschließende Früstückspause in Ulmen
Am Orstausgang Darscheid in Richtung Daun sind noch einige Telegrafenmasten stehen geblieben
Leicht angezuckert zeigt sich die Landschaft in Dockweiler, mit 561m der höchste Punkt der Strecke
Wer hätte das gedacht...während die Schienenköpfe der Eifelstrecke kräftig Rost angesetzt haben, werden die der Eifelquerbahn gerade frei gefahren
Nachdem in Anschluss an die Bereisungsfahrt noch verschiedene Nacharbeiten zur Korrektur der Gleislage und hinsichtlich des Freischnitts erfolgt waren, konnten am 14. Januar mit V60 403 und V60 1140 der Vulkan-Eifel-Bahn die ersten beiden Lokomotiven nach Gerolstein überführt werden.
Beginn eines herrlichen Wintertages im Wald zwischen Kaisersesch und Laubach
Uersfeld, Steinbruch Schwarzlay
Das fotogene Doppel zwischen Utzerath und Darscheid
Im Gefälleabschnitt kurz vor Daun
Weiter Blick in die Landschaft zwischen Dockweiler und Betteldorf
Tags darauf erolgte die erste von zwei Bergungfahrten von VEB/AKE, um beschädigte Wagen des AKE-Rheingold abtransportieren zu können. Unter Begleitung von Presse, Fernsehen sowie unzähliger Fotografen und Schaulustiger machte sich die Fuhre auf den Weg.
V60 1140 und V60 1184 passieren mit den ersten drei Wagen das heimatliche Bw Gerolstein
Bühne frei und Theaterbeleuchtung bei Betteldorf
Kurz darauf kompletter Wetterumschwung, hier zwischen Berenbach und Ulmen
Der Nebel des Grauens zwischen Uersfeld und Laubach
Mit der zweiten Überführung am 18. Januar wurden neben zwei weiteren Wagen des AKE-Rheingold auch ein veräußerter AByl-Mitteleinstiegswagen sowie der für KAF Falkenhahn aufgearbeitete TVT 701 076 überführt.
Wieder herrschten suboptimale Bedingungen für die "Jagd", hier bei Dockweiler
Der ehemalige Bahnhof Darscheid wird durchfahren
Ausfahrt Ulmen nach kurzem Betriebshalt
Vor Laubach geht es für V60 1140 und V60 403 gerade in den Letzten Steigungsabschnitt, bevor dann bis Kaisersesch nur noch bremsen angesagt ist
Nachdem VEB/AKE ihre Bergungsfahrten abgeschlossen hatten, traute sich als nächstes railadventure auf die Eifelquerbahn. Die Mission war klar, Abtransport der vier in Gerolstein zunächst gefluteten und anschließend gestrandeten Triebwagen der Baureihe 620 von DB Regio. Das auf Transporte dieser Art spezialisierte Unternehmen rückte mit einer V60, einer Vossloh DE18 und insgesamt sechs Wagen (Kuppel/Adapter- und Bremswagen) an. Am 23. Januar war der Tross auf dem Weg nach Gerolstein. Am Zugschluss wurden zusätzlich 701 071 und ein Schiebewandwagen für die Vulkan-Eifel-Bahn mitgeführt. Die Wetterbedingungen und die „mausgrauen Firmenfarben“ machten das Fotografieren mal wieder anspruchsvoll…
Deutlich sichtbar kämpft sich auch railadventure nach Laubach hinauf, allerdings aus der entgegenengesetzten Richtung
Gut getarnt durch den Eifelwald bei Darscheid
Der Lindwurm bei Betteldorf
Belastungsprobe für die Kyllbrücke in Pelm durch 365 221 und 4185 011
Am nächsten Morgen hat der letzte Bergungszug Gerolstein und das Kylltal hinter sich gelassen und kämpft bei Rockeskyll bergan
Aus Traktionsgründen ist die leistungsfähigere DE18 als Schiebelok eingeteilt
Die imposante Fuhre, 330m lang und 750t schwer, bei Betteldorf
Hinter Ulmen wird die Steigung nach Höchstberg in Angriff genommen
Kaisersesch ist erreicht, Mission erfüllt - erst in der Nacht geht es weiter nach Andernach
Nahezu komplett unbeachtet wurde parallel auch auf der Eifelstrecke einiges geboten. Seit Mitte Juli ist die Strecke ab Euskirchen in südlicher Richtung gesperrt. In Satzvey wurde zu Jahresbeginn mit der Beseitigung der Flutschäden begonnen. Das dabei anfallende Aushubmaterial aus dem Ober- und Unterbau wird auf der Schiene zur Zwischenlagerung nach Kall transportiert. Hierzu wurde ein Richtungsgleis im Abschnitt Satzvey – Kall eigens als Baugleis hergerichtet und befahrbar gemacht. Im Einsatz standen Loks der Baureihe 203 von Locon, die darüber hinaus auch mit Bauzügen zwischen Euskirchen und Satzvey unterwegs waren.
Locon 218 und 217 haben Satzvey mit Schotter für die Instandsetzung des Trierer Richtungsgleises erreicht
Bei Scheven ist Locon 218 solo mit Aushub nach Kall unterwegs
In Kall werden die Altmaterialien zur Zwischenlagerung entladen
Bei Rangierarbeiten für die Baulogistik in Euskirchen zeigte sich die Sonne noch einmal gnädig
Mit der nächsten Fuhre nach Satzvey und Kall fährt Locon 218 bei Wisskirchen in den Sonnenuntergang
Auch im Ahrtal gibt es zaghafte Hoffnungsschimmer. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 erfolgte die Wiederinbetriebnahme des Teilstücks Ahrweiler - Walporzheim. Ein massiver Prellbock an der Ausfahrt Walporzheim in Richtung Dernau zeugt jedoch davon, dass hier für etliche Jahre der Endpunkt der Ahrtalbahn sein wird...
Zur blauen Stunde wartet 620 032/532 auf Abfahrt als RB 30 in Richtung Bonn
Soweit der fotografische Rücklick auf die ereignisreichen Bahnwochen in der Eifel.
nachdem die Eifel nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 bahntechnisch nahezu komplett von der Außenwelt abgeschnitten wurde, erfolgte nach der Wiederbefahrbarmachung der Eifelquerbahn nun die Bergung der in Gerolstein eingeschlossenen Fahrzeuge. Noch bevor diese Fahrten stattfanden, führte DB Netz am Dreikönigstag eine erste Kontroll- und Bereisungsfahrt nach 3.292 Tagen Stillstand durch...
Gegen 8:30 Uhr verlässt mit 741 403 das erste Schienenfahrzeug Kaisersesch in Richtung Gerolstein
Am Bahnhof Uersfeld treffen die ersten Sonnenstrahlen auf das frostige Gleisbett
Bei Höchstberg rollt das GAF 100 hinab nach Ulmen
Einfahrt und anschließende Früstückspause in Ulmen
Am Orstausgang Darscheid in Richtung Daun sind noch einige Telegrafenmasten stehen geblieben
Leicht angezuckert zeigt sich die Landschaft in Dockweiler, mit 561m der höchste Punkt der Strecke
Wer hätte das gedacht...während die Schienenköpfe der Eifelstrecke kräftig Rost angesetzt haben, werden die der Eifelquerbahn gerade frei gefahren
Nachdem in Anschluss an die Bereisungsfahrt noch verschiedene Nacharbeiten zur Korrektur der Gleislage und hinsichtlich des Freischnitts erfolgt waren, konnten am 14. Januar mit V60 403 und V60 1140 der Vulkan-Eifel-Bahn die ersten beiden Lokomotiven nach Gerolstein überführt werden.
Beginn eines herrlichen Wintertages im Wald zwischen Kaisersesch und Laubach
Uersfeld, Steinbruch Schwarzlay
Das fotogene Doppel zwischen Utzerath und Darscheid
Im Gefälleabschnitt kurz vor Daun
Weiter Blick in die Landschaft zwischen Dockweiler und Betteldorf
Tags darauf erolgte die erste von zwei Bergungfahrten von VEB/AKE, um beschädigte Wagen des AKE-Rheingold abtransportieren zu können. Unter Begleitung von Presse, Fernsehen sowie unzähliger Fotografen und Schaulustiger machte sich die Fuhre auf den Weg.
V60 1140 und V60 1184 passieren mit den ersten drei Wagen das heimatliche Bw Gerolstein
Bühne frei und Theaterbeleuchtung bei Betteldorf
Kurz darauf kompletter Wetterumschwung, hier zwischen Berenbach und Ulmen
Der Nebel des Grauens zwischen Uersfeld und Laubach
Mit der zweiten Überführung am 18. Januar wurden neben zwei weiteren Wagen des AKE-Rheingold auch ein veräußerter AByl-Mitteleinstiegswagen sowie der für KAF Falkenhahn aufgearbeitete TVT 701 076 überführt.
Wieder herrschten suboptimale Bedingungen für die "Jagd", hier bei Dockweiler
Der ehemalige Bahnhof Darscheid wird durchfahren
Ausfahrt Ulmen nach kurzem Betriebshalt
Vor Laubach geht es für V60 1140 und V60 403 gerade in den Letzten Steigungsabschnitt, bevor dann bis Kaisersesch nur noch bremsen angesagt ist
Nachdem VEB/AKE ihre Bergungsfahrten abgeschlossen hatten, traute sich als nächstes railadventure auf die Eifelquerbahn. Die Mission war klar, Abtransport der vier in Gerolstein zunächst gefluteten und anschließend gestrandeten Triebwagen der Baureihe 620 von DB Regio. Das auf Transporte dieser Art spezialisierte Unternehmen rückte mit einer V60, einer Vossloh DE18 und insgesamt sechs Wagen (Kuppel/Adapter- und Bremswagen) an. Am 23. Januar war der Tross auf dem Weg nach Gerolstein. Am Zugschluss wurden zusätzlich 701 071 und ein Schiebewandwagen für die Vulkan-Eifel-Bahn mitgeführt. Die Wetterbedingungen und die „mausgrauen Firmenfarben“ machten das Fotografieren mal wieder anspruchsvoll…
Deutlich sichtbar kämpft sich auch railadventure nach Laubach hinauf, allerdings aus der entgegenengesetzten Richtung
Gut getarnt durch den Eifelwald bei Darscheid
Der Lindwurm bei Betteldorf
Belastungsprobe für die Kyllbrücke in Pelm durch 365 221 und 4185 011
Am nächsten Morgen hat der letzte Bergungszug Gerolstein und das Kylltal hinter sich gelassen und kämpft bei Rockeskyll bergan
Aus Traktionsgründen ist die leistungsfähigere DE18 als Schiebelok eingeteilt
Die imposante Fuhre, 330m lang und 750t schwer, bei Betteldorf
Hinter Ulmen wird die Steigung nach Höchstberg in Angriff genommen
Kaisersesch ist erreicht, Mission erfüllt - erst in der Nacht geht es weiter nach Andernach
Nahezu komplett unbeachtet wurde parallel auch auf der Eifelstrecke einiges geboten. Seit Mitte Juli ist die Strecke ab Euskirchen in südlicher Richtung gesperrt. In Satzvey wurde zu Jahresbeginn mit der Beseitigung der Flutschäden begonnen. Das dabei anfallende Aushubmaterial aus dem Ober- und Unterbau wird auf der Schiene zur Zwischenlagerung nach Kall transportiert. Hierzu wurde ein Richtungsgleis im Abschnitt Satzvey – Kall eigens als Baugleis hergerichtet und befahrbar gemacht. Im Einsatz standen Loks der Baureihe 203 von Locon, die darüber hinaus auch mit Bauzügen zwischen Euskirchen und Satzvey unterwegs waren.
Locon 218 und 217 haben Satzvey mit Schotter für die Instandsetzung des Trierer Richtungsgleises erreicht
Bei Scheven ist Locon 218 solo mit Aushub nach Kall unterwegs
In Kall werden die Altmaterialien zur Zwischenlagerung entladen
Bei Rangierarbeiten für die Baulogistik in Euskirchen zeigte sich die Sonne noch einmal gnädig
Mit der nächsten Fuhre nach Satzvey und Kall fährt Locon 218 bei Wisskirchen in den Sonnenuntergang
Auch im Ahrtal gibt es zaghafte Hoffnungsschimmer. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 erfolgte die Wiederinbetriebnahme des Teilstücks Ahrweiler - Walporzheim. Ein massiver Prellbock an der Ausfahrt Walporzheim in Richtung Dernau zeugt jedoch davon, dass hier für etliche Jahre der Endpunkt der Ahrtalbahn sein wird...
Zur blauen Stunde wartet 620 032/532 auf Abfahrt als RB 30 in Richtung Bonn
Soweit der fotografische Rücklick auf die ereignisreichen Bahnwochen in der Eifel.