Ahrtalbahn [Sammel]: Schäden, SEV, Wiederaufbau
Verfasst: Fr 13. Aug 2021, 17:46
Ich versuche zum Thema Hochwasserzerstörung, SEV und kommenden Wiederaufbau
jetzt noch mal einen neuen Thread aufzumachen, der weniger allgemein gehalten ist,
sondern nur die Ahrtalbahn behandeln soll. Vergleichbares könnte ja dann auch für die
Eifelstrecke (Ehrang-Euskirchen) angelegt werden, sobald sich dort etwas Neues ergibt ...
Der SPNV-Nord hat am heutigen Freitag, 13. August nachfolgende PM veröffentlicht:
Hintere Ahrtalbahn steht wegen weitgehender Zerstörung lange Zeit nicht für den SPNV zur Verfügung
- Entwicklung eines Konzepts des Schienenersatzverkehrs (SEV) zwischen Ahrbrück und Ahrweiler -
Ausblick Schienennahverkehr - Update vom 13.08.2021
Das neue SEV-Ausbaukonzept soll den hinteren Streckenabschnitt der Ahrtalbahn – in
Abhängigkeit von der tatsächlichen Befahrbarkeit der Straßen – wieder für den öffent-
lichen Schienenersatz-Nahverkehr nutzbar machen. Verwoben wird dieses mit dem für
das neue Schuljahr nötigen Schülerverkehr, welchen der Verkehrsverbund Rhein-Mosel
(VRM) organisiert. Die SEV-Linien werden durch DB Regio und den SPNV-Nord mit den
vom VRM und Landkreis Ahrweiler in Planung befindlichen lokalen Busverkehren insbe-
sondere für die Schülerverkehre abgestimmt.
Das vom SPNV-Nord beauftragte Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio kann hoffent-
lich im 4. Quartal 2021 wieder stündlich Züge bis Walporzheim anbieten. „In der ersten
Stufe des Schienenverkehrs wird wohl nur stündlich zwischen Remagen und Walporzheim
gefahren werden. Sobald sich die Lage der Schieneninfrastruktur weiter gebessert hat,
hoffen wir auch das bisherige Angebot mit 2 Zügen pro Stunde anbieten zu können. Wann
der von der Verbandsversammlung des SPNV-Nord beschlossene 20- min-Takt auf dem vor-
deren Abschnitt fahren kann ist noch unklar,“ so Verbandsdirektor Thorsten Müller und wei-
ter: „Die betroffenen DB-Unternehmen DB Netz, DB Station&Service sowie DB Regio und
deren Kolleg*innen sind bei dem Wiederaufbau sehr engagiert und wir führen sehr konstruk-
tive Gespräche.“
Die nächste SEV-Stufe besteht voraussichtlich aus fünf Teillinien und baut auf dem vom
Landkreis Ahrweiler provisorisch eingerichteten Umsteigeknoten Gelsdorf auf:
• Ahrweiler – Remagen (= bereits bestehender SEV)
• Mayschoß – Dernau – Ahrweiler (nach Befahrbarkeit)
• Ahrbrück – Altenahr – Gelsdorf – Ahrweiler – Bad Neuenahr
• Mayschoß – Rech – Dernau – Gelsdorf
• Gelsdorf – Meckenheim Bf (= Anschluss nach Bonn über Voreifelbahn bzw. Voreifelbahn-SEV).
Um zum Schulstart mit dem neuen SEV-Konzept an den Start gehen zu können, ist noch viel
Planungsleistung und Abstimmung erforderlich. Sobald die Fahrpläne einen entsprechenden
"Reifegrad" erreicht haben, werden diese dann auch veröffentlicht werden.
.
edit: [Sammel] in den Titel eingefügt
jetzt noch mal einen neuen Thread aufzumachen, der weniger allgemein gehalten ist,
sondern nur die Ahrtalbahn behandeln soll. Vergleichbares könnte ja dann auch für die
Eifelstrecke (Ehrang-Euskirchen) angelegt werden, sobald sich dort etwas Neues ergibt ...
Der SPNV-Nord hat am heutigen Freitag, 13. August nachfolgende PM veröffentlicht:
Hintere Ahrtalbahn steht wegen weitgehender Zerstörung lange Zeit nicht für den SPNV zur Verfügung
- Entwicklung eines Konzepts des Schienenersatzverkehrs (SEV) zwischen Ahrbrück und Ahrweiler -
Ausblick Schienennahverkehr - Update vom 13.08.2021
Das neue SEV-Ausbaukonzept soll den hinteren Streckenabschnitt der Ahrtalbahn – in
Abhängigkeit von der tatsächlichen Befahrbarkeit der Straßen – wieder für den öffent-
lichen Schienenersatz-Nahverkehr nutzbar machen. Verwoben wird dieses mit dem für
das neue Schuljahr nötigen Schülerverkehr, welchen der Verkehrsverbund Rhein-Mosel
(VRM) organisiert. Die SEV-Linien werden durch DB Regio und den SPNV-Nord mit den
vom VRM und Landkreis Ahrweiler in Planung befindlichen lokalen Busverkehren insbe-
sondere für die Schülerverkehre abgestimmt.
Das vom SPNV-Nord beauftragte Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio kann hoffent-
lich im 4. Quartal 2021 wieder stündlich Züge bis Walporzheim anbieten. „In der ersten
Stufe des Schienenverkehrs wird wohl nur stündlich zwischen Remagen und Walporzheim
gefahren werden. Sobald sich die Lage der Schieneninfrastruktur weiter gebessert hat,
hoffen wir auch das bisherige Angebot mit 2 Zügen pro Stunde anbieten zu können. Wann
der von der Verbandsversammlung des SPNV-Nord beschlossene 20- min-Takt auf dem vor-
deren Abschnitt fahren kann ist noch unklar,“ so Verbandsdirektor Thorsten Müller und wei-
ter: „Die betroffenen DB-Unternehmen DB Netz, DB Station&Service sowie DB Regio und
deren Kolleg*innen sind bei dem Wiederaufbau sehr engagiert und wir führen sehr konstruk-
tive Gespräche.“
Die nächste SEV-Stufe besteht voraussichtlich aus fünf Teillinien und baut auf dem vom
Landkreis Ahrweiler provisorisch eingerichteten Umsteigeknoten Gelsdorf auf:
• Ahrweiler – Remagen (= bereits bestehender SEV)
• Mayschoß – Dernau – Ahrweiler (nach Befahrbarkeit)
• Ahrbrück – Altenahr – Gelsdorf – Ahrweiler – Bad Neuenahr
• Mayschoß – Rech – Dernau – Gelsdorf
• Gelsdorf – Meckenheim Bf (= Anschluss nach Bonn über Voreifelbahn bzw. Voreifelbahn-SEV).
Um zum Schulstart mit dem neuen SEV-Konzept an den Start gehen zu können, ist noch viel
Planungsleistung und Abstimmung erforderlich. Sobald die Fahrpläne einen entsprechenden
"Reifegrad" erreicht haben, werden diese dann auch veröffentlicht werden.
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edit: [Sammel] in den Titel eingefügt