Seite 1 von 4
erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: So 10. Jan 2021, 11:57
von gaNz-gebahNt
Hallo,
nach meinem Kenntnisstand sind die ersten vier 146er aus Bremen für Limburg eingetroffen und stehen im Bw 1 in Frankfurt, u.a. auch die 146 127 "Erholungsort Marienhafe".
Edit: Sorry, hatte zuerst geschrieben "in Limburg".
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 22:39
von Bad Camberger
Die Taunusstrecke ist glaube ich die letzte Strecke in den alten Bundesländern, die man mit 143ern befährt. Ab April 2021 soll es offiziell vorbei sein.
Viele Grüße,
Bad Camberger
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Di 19. Jan 2021, 11:04
von norman.friedrichsen
Moin zusammen....
ja 146 123 und 124 sind seit November in Frankfurt. Wobei laut DSO soll sich die 124 wieder in Münster aufhalten
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 14:33
von norman.friedrichsen
Heute war 146 123 erstmals in Limburg mit einer drei Wagen Einheit zu einer Testfahrt
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Mi 2. Jun 2021, 18:45
von norman.friedrichsen
Mit der RB 15278 ist heute, geschoben von 146 126 die erste planmäßige Leistung erbracht worden
146 126 Limburg eingetroffen
Verfasst: So 6. Jun 2021, 00:33
von eta176
norman.friedrichsen hat geschrieben: ↑Mi 2. Jun 2021, 18:45
Mit der RB 15278 ist heute, geschoben von 146 126 die erste planmäßige Leistung erbracht worden
Hallo Norman,
von der Fünf-Wagen-Garnitur gibt es bei DSO eine kurze Video-Sequenz vom Halt im Idstein:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 04,9747426
Die Garnitur steht jetzt übers WE /während der Sperrung abgestellt in Limburg (ganz am ehem.
AW-Zaun und offenbar gut bewacht). Insgesamt zehn Maschinen (146 123 - 132, alle aus Bremen
kommend) sollen die 143 ablösen. Ihre 160 werden sie zwischen Limburg und Frankfurt ja leider
nicht ausfahren können
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Mo 7. Jun 2021, 22:07
von norman.friedrichsen
Ja und heute kam ein zweiter Umlauf hinzu. Der zweite hat aber nicht komplett redesign Wagen
Neue Lok mit bekannten Problemen ...
Verfasst: Di 8. Jun 2021, 00:53
von eta176
Holger hatte gestern früh das Vergnügen mit der 146 126 gen Frankfurt zu fahren.
In Wörsdorf soll die Lok (wie auch schon viele ihre Vorgänger) erhebliche Probleme
bei der Anfahrt (Stichwort: "Schleuderschutz") gehabt haben.
Über Ausschreibungen für auf den Pufferbohlen sitzenden "Sandstreuern" (a la Darjeelingbahn)
ist noch nichts durchgedrungen
Copyright: Hph auf Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
Re: erste 146er für Limburg eingetroffen
Verfasst: Di 8. Jun 2021, 12:13
von Dieselpower
Technik, die begeistert.... (Copyright Audi-Werke Ingolstadt)
Re: Neue Lok mit bekannten Problemen ...
Verfasst: Fr 11. Jun 2021, 20:34
von Bad Camberger
eta176 hat geschrieben: ↑Di 8. Jun 2021, 00:53
In Wörsdorf soll die Lok (wie auch schon viele ihre Vorgänger) erhebliche Probleme
bei der Anfahrt (Stichwort: "Schleuderschutz") gehabt haben.
Moin zusammen. Die 146er haben meines Wissens keinen klassischen Schleuderschutz, sondern die aufgeschaltete Leistung wird mikroprozessorgesteuert verarbeitet. Die Bedienungsanweisung sieht vor, dass man mit sogenannter AFB fährt und dabei die Leistung voll aufschaltet. Die Lok regelt es dann angeblich selbst, wieviel Leistung aufgeschaltet wird. Stichwort Makroschlupf. Bin aber kein Freund davon.
Bad Camberger
... Mikroprozessoren mit Feingefühl ...
Verfasst: Sa 12. Jun 2021, 11:59
von eta176
Bad Camberger hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 20:34
Moin zusammen. Die 146er haben meines Wissens keinen klassischen Schleuderschutz, sondern die aufgeschaltete Leistung
wird mikroprozessorgesteuert verarbeitet. Die Bedienungsanweisung sieht vor, dass man mit sogenannter AFB fährt und da-
bei die Leistung voll aufschaltet. Die Lok regelt es dann angeblich selbst, wieviel Leistung aufgeschaltet wird. Stichwort
Makroschlupf. Bin aber kein Freund davon.
Bad Camberger
Danke für die Infos. Voll aufschalten und den Rest den "Mikroprozessoren überlassen" - da fühlt man sich als Tf doch irgend-
wie überflüssig
Besonders feinfühlig scheint diese Technik auch nicht zu sein, sonst würde das Anfahren in Wörsdorf
besser gelingen. Merkwürdig ist auch, dass man für die jetzt in der Presse - mit eigenem Fahrplan - angekündigten "Muster-
züge" wohl sogar tagsüber die Loks tauschen muss und dieser Verband nicht durchgängig pendelt.
Hauptsache, die NNP hat die gestrige Jubelmeldung der DB - samt dem Foto mit den Hochspannungsmasten zwischen Ober-
und Niederbrechen (und der tollen Lok ganz hinten) heute groß gebracht.
https://www.fnp.de/lokales/limburg-weil ... 99688.html
--------------------------
Mit der Jubelei wird es wohl auch bald wieder vorbei sein, weil ein großer Teil der jetzt im Werk Wittenberge durch das
ReDesign gelaufenen Wagen in den kommenden Monaten zur fälligen Hauptuntersuchung in das nächste Werk einrücken
muss, da die 2. Verlängerung jetzt ausläuft.
EDIT 13.06.:
Die zuletzt getroffene Aussage zu den "bald fälligen Hauptuntersuchungen" muss ich korrigieren!
Nachdem ich mir an etlichen der bereits einem ReDesign unterzogenen DoSto-Wagen die Untersuchungsfristen angesehen
habe, wurde der überwiegende Teil offensichtlich 2019/2020 in Wittenberge (WW X) untersucht. Wagen mit dem Hinweis
auf das Ende der Verlängerung (z.B. Ffm 09.10.2021) scheinen eher die Ausnahme zu sein. An diesem WE steht außer
146 123 auch 146 127 (mit Werbung Marienhafe) in Limburg. Diese Garnitur hat aber einen eher ungewohnten Steuer-
wagen (DABpbzfa 762 / 35 321-4) mit einem nur zwei Fensterachsen umfassenden 1. Kl.-Bereich
.
Re: ... Mikroprozessoren mit Feingefühl ...
Verfasst: Sa 12. Jun 2021, 13:01
von Bad Camberger
eta176 hat geschrieben: ↑Sa 12. Jun 2021, 11:59
Danke für die Infos. Voll aufschalten und den Rest den "Mikroprozessoren überlassen" - da fühlt man sich als Tf doch irgend-
wie überflüssig
Besonders feinfühlig scheint diese Technik auch nicht zu sein, sonst würde das Anfahren in Wörsdorf
besser gelingen.
Moin Hape,
das soll dazu führen, dass sich das Rad immer etwas durchdreht, um die Lauffläche aufzurauhen, die ja- nachdem die Klotzbremsen immer weniger an Loks verbaut sind- nicht mehr von diesen aufgeraut werden. Also im Endeffekt soll es für mehr "Grip" sorgen. Das Problem dabei ist, dass die Lok nicht den Fahrweg sieht. So sieht sie z.B. bei Regen auch nicht lange trockene Abschnitte unter Brücken und fährt dort mit maximal aufgeschalteter Leistung rein, was dann dazu führt, dass die Lok schlagartig Grip bekommt und extreme Belastungen auf den Radsatz und die angebauten Antriebsteile ausgeübt werden. Ein Lokführer sieht es im Vorraus kommen und kann dementsprechend die Leistung etwas reduzieren. Man sandet ja auch nicht in schleudernde Radsätze, was den selben Effekt hat wie der plötzliche Grip. Leider Gottes ist das wie gesagt vom Regelwerk so vorgeschrieben und wird auch von Gruppenleitern und Prüfern so abverlangt, weil es eben so in der Bedienungsanweisung steht. Als Lokführer bin ich eigentlich in der Lage (zumindest spreche ich von mir) ohne Schleuderpartie und in der Regel ohne Sanden einen pünktlichen und materialschonenenden Eisenbahnbetrieb zu gestalten. Und wenn dabei ein moderner Drehstromer mal etwas schleudert, dann reagiert man entweder, dass man eine Leistung aufschaltet, die gerade noch so mit wenig Durchdrehen auf die Schiene gebracht wird oder man schaltet die Leistung so langsam ab, dass es keinen Ruck gibt und fährt mit Sand (vor dem Aufschalten der Leistung) nochmal neu an. Grundsätzlich kann man bei der 146 schon von ausgereifter Technik sprechen. Schlechte Loks sind das nicht. Wie so oft, kommt es auf das Können /& oder die Regelwerkstreue eines einzelnen Lokomotivführers an.
https://docplayer.org/32202339-Die-bahn ... on-46.html Seite 32
Bad Camberger