Oktober 2007: Rechtsrheinisches Pixelschieben
Verfasst: Di 22. Sep 2020, 22:23
Liebe Forengemeinde,
kennt Ihr das? Beim Durchstöbern des (digitalen) Fotoarchivs entdeckt man Aufnahmen, die man vor einiger Zeit gemacht hat und beim Blick auf das Datum, an dem die Bilder entstanden sind, ins Grübeln kommt, ob das wirklich schon so lange her sein kann. So ging es mir, als ich meine Bilder von einem Ausflug an die rechte Rheinstrecke durchblätterte. Wem Bilder mit verkehrsroten Zügen noch zu neu sind, möge bitte den „Zurück“-Button betätigen.
Fast dreizehn Jahre ist es nun her, als ich als Student der FH Gießen-Friedberg (heute Technische Hochschule Mittelhessen) am 9. Oktober 2007 mit meinem Semesterticket die etwas weiter entfernten Bahnstrecken aufsuchte. Über Frankfurt am Main und Wiesbaden ging die Reise nach Aßmannshausen und weiter nach Lorch. Corona kannte man damals freilich ausschließlich in flüssiger Form Wie bei all meinen Ausflügen war meine Canon Powershot S2 IS dabei und schob etliche Pixel auf die Speicherkarte. An der Bildqualität merkt man deutlich, wie sehr sich die Technik im Laufe der Zeit verändert hat. Zugnummern habe ich – genauso wenig wie heute – notiert.
Genug des Vorgeplänkels, los geht’s!
Erster Foto-Aufenthalt in Wiesbaden Hbf. Dort warteten 360 159-8 und
260 773-7 auf ihre nächsten Einsätze.
Die durchaus beachtliche Größe der Hallenkonstruktion; hier noch vor der Modernisierung.
Die S9 in Hanau war noch fest in der Hand der Baureihe 420.
Warum ich von "meinem" Zug Richtung Koblenz keine weiteren Bilder gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr
Erst in Rüdesheim gibt's einen Blick aus dem selbstverständlich noch zu öffnenden Fenster des n-Wagens "meines" Zuges.
Aus dem geöffneten Fenster läßt sich auch die südwärts fahrende 152 034-5 digital verewigen.
Ankunft in Aßmannshausen gegen Mittag. Wenn ich mich recht erinnere, dürfte dies der Gegenzug in Richtung Wiesbaden gewesen sein.
Ab jetzt gab's Züge im Blockabstand. 143 328-3 mit ihrem RE Richtung Frankfurt am Main. Nein, die Bahnhofsuhr funktionierte leider nicht.
101 083-4 mit einem IC Richtung Koblenz. Die Sonne hatte Mühe, sich durchzukämpfen.
Sechsachser noch gut im Geschäft: 151 131-0 mit altem Railion-Logo auf dem Weg Richtung Süden.
155 168-8 mit neuem Railion-Logo Richtung Koblenz
Kurzer Ortswechsel zum alten Aßmannshäuser Stellwerk...
... und zur Burg "Rheinstein". Die Sonne machte Pause.
Bahnübergang "Alte Bahnhofstraße"; Blick Richtung Frankenthalstraße.
Wieder zurück zum Bahnhof, denn schon fuhr 185 076-7 mit Schüttgut Richtung Koblenz.
Endlich was von der Bundesbahn! 139 222-4 mit "Gemischtwaren" eilte hinterher.
Und weiter ging's mit "Alteisen": 110 409-0 mit ihrem RE aus Frankfurt Richtung Koblenz.
101 092-5 war mit ihrem IC Richtung Süden fast ein bisschen zu schnell für mich
Kurz darauf "kesselte" 185 273-0 an mir vorbei.
110 401-7 schob ihren RE in Richtung Frankfurt. Es dauerte recht lange, bis ich mich die für diese Bauform absolut ungeeignete Lackierung einigermaßgen gewöhnt hatte.
Der dichte Zugverkehr schien nicht abreißen zu wollen. Aus heutiger Sicht bot sich eine interessante Mischung von Lokomotiven verschiedener Epochen.
Der nächste Sechsachser in Form von 155 111-8 gen Süden, gefolgt von
152 169-6 mit Kesselwagen sowie
185 294-6 mit einem gemischten Güterzug.
152 053-5 war mit dem alten Railion-Logo in Richtung Norden unterwegs.
Zur Abwechslung ließ sich ein ÖBB-Taurus mit Güterzug in Richtung Koblenz sehen.
Abwechslung brachte auch die Lz Richtung Süden fahrende MEG 105, alias 204 860-1.
152 057-6 war ebenfalls in südlicher Richtung unterwegs.
Boah, jetzt muß aber wirklich mal die Blickrichtung geändert werden!
Auf der linken Rheinseite konnte ich diese illustre Garnitur im Bahnhof Niederheimbach ablichten.
Aus dieser Perspektive wirkt der Bahnhof mit seinem Umfeld doch fast wie ein Modell.
Im Laufe des Nachmittags ließ sich die Sonne nicht mehr blicken. Ich beschloß noch etwas flußabwärts nach Lorch zu fahren; hier mit der Kirche St. Martin.
Leichter Nebel läßt das Rheintal mystisch-romantisch erscheinen. Mir gefällt's immer wieder
110 428-0 schiebt ihren RE entlang der alten Stadtbefestigung Richtung Frankfurt.
Es dürfte nun gegen 17 Uhr gewesen sein, als 185 044-5 ihren Güterzug gen Süden bugsierte. Zeit für die Heimreise.
Beim Umsteigen in Wiesbaden noch ein Blick auf den abendlichen Bahnhof.
Und in Frankfurt noch schnell das alte Fahrdienstleiterstellwerk abgelichtet.
Ein langer, aber schöner Tag ging zu Ende. Kaum zu glauben, daß das schon wieder dreizehn Jahre her sein soll.
Vielen Dank für's Anschauen und Durchhalten
kennt Ihr das? Beim Durchstöbern des (digitalen) Fotoarchivs entdeckt man Aufnahmen, die man vor einiger Zeit gemacht hat und beim Blick auf das Datum, an dem die Bilder entstanden sind, ins Grübeln kommt, ob das wirklich schon so lange her sein kann. So ging es mir, als ich meine Bilder von einem Ausflug an die rechte Rheinstrecke durchblätterte. Wem Bilder mit verkehrsroten Zügen noch zu neu sind, möge bitte den „Zurück“-Button betätigen.
Fast dreizehn Jahre ist es nun her, als ich als Student der FH Gießen-Friedberg (heute Technische Hochschule Mittelhessen) am 9. Oktober 2007 mit meinem Semesterticket die etwas weiter entfernten Bahnstrecken aufsuchte. Über Frankfurt am Main und Wiesbaden ging die Reise nach Aßmannshausen und weiter nach Lorch. Corona kannte man damals freilich ausschließlich in flüssiger Form Wie bei all meinen Ausflügen war meine Canon Powershot S2 IS dabei und schob etliche Pixel auf die Speicherkarte. An der Bildqualität merkt man deutlich, wie sehr sich die Technik im Laufe der Zeit verändert hat. Zugnummern habe ich – genauso wenig wie heute – notiert.
Genug des Vorgeplänkels, los geht’s!
Erster Foto-Aufenthalt in Wiesbaden Hbf. Dort warteten 360 159-8 und
260 773-7 auf ihre nächsten Einsätze.
Die durchaus beachtliche Größe der Hallenkonstruktion; hier noch vor der Modernisierung.
Die S9 in Hanau war noch fest in der Hand der Baureihe 420.
Warum ich von "meinem" Zug Richtung Koblenz keine weiteren Bilder gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr
Erst in Rüdesheim gibt's einen Blick aus dem selbstverständlich noch zu öffnenden Fenster des n-Wagens "meines" Zuges.
Aus dem geöffneten Fenster läßt sich auch die südwärts fahrende 152 034-5 digital verewigen.
Ankunft in Aßmannshausen gegen Mittag. Wenn ich mich recht erinnere, dürfte dies der Gegenzug in Richtung Wiesbaden gewesen sein.
Ab jetzt gab's Züge im Blockabstand. 143 328-3 mit ihrem RE Richtung Frankfurt am Main. Nein, die Bahnhofsuhr funktionierte leider nicht.
101 083-4 mit einem IC Richtung Koblenz. Die Sonne hatte Mühe, sich durchzukämpfen.
Sechsachser noch gut im Geschäft: 151 131-0 mit altem Railion-Logo auf dem Weg Richtung Süden.
155 168-8 mit neuem Railion-Logo Richtung Koblenz
Kurzer Ortswechsel zum alten Aßmannshäuser Stellwerk...
... und zur Burg "Rheinstein". Die Sonne machte Pause.
Bahnübergang "Alte Bahnhofstraße"; Blick Richtung Frankenthalstraße.
Wieder zurück zum Bahnhof, denn schon fuhr 185 076-7 mit Schüttgut Richtung Koblenz.
Endlich was von der Bundesbahn! 139 222-4 mit "Gemischtwaren" eilte hinterher.
Und weiter ging's mit "Alteisen": 110 409-0 mit ihrem RE aus Frankfurt Richtung Koblenz.
101 092-5 war mit ihrem IC Richtung Süden fast ein bisschen zu schnell für mich
Kurz darauf "kesselte" 185 273-0 an mir vorbei.
110 401-7 schob ihren RE in Richtung Frankfurt. Es dauerte recht lange, bis ich mich die für diese Bauform absolut ungeeignete Lackierung einigermaßgen gewöhnt hatte.
Der dichte Zugverkehr schien nicht abreißen zu wollen. Aus heutiger Sicht bot sich eine interessante Mischung von Lokomotiven verschiedener Epochen.
Der nächste Sechsachser in Form von 155 111-8 gen Süden, gefolgt von
152 169-6 mit Kesselwagen sowie
185 294-6 mit einem gemischten Güterzug.
152 053-5 war mit dem alten Railion-Logo in Richtung Norden unterwegs.
Zur Abwechslung ließ sich ein ÖBB-Taurus mit Güterzug in Richtung Koblenz sehen.
Abwechslung brachte auch die Lz Richtung Süden fahrende MEG 105, alias 204 860-1.
152 057-6 war ebenfalls in südlicher Richtung unterwegs.
Boah, jetzt muß aber wirklich mal die Blickrichtung geändert werden!
Auf der linken Rheinseite konnte ich diese illustre Garnitur im Bahnhof Niederheimbach ablichten.
Aus dieser Perspektive wirkt der Bahnhof mit seinem Umfeld doch fast wie ein Modell.
Im Laufe des Nachmittags ließ sich die Sonne nicht mehr blicken. Ich beschloß noch etwas flußabwärts nach Lorch zu fahren; hier mit der Kirche St. Martin.
Leichter Nebel läßt das Rheintal mystisch-romantisch erscheinen. Mir gefällt's immer wieder
110 428-0 schiebt ihren RE entlang der alten Stadtbefestigung Richtung Frankfurt.
Es dürfte nun gegen 17 Uhr gewesen sein, als 185 044-5 ihren Güterzug gen Süden bugsierte. Zeit für die Heimreise.
Beim Umsteigen in Wiesbaden noch ein Blick auf den abendlichen Bahnhof.
Und in Frankfurt noch schnell das alte Fahrdienstleiterstellwerk abgelichtet.
Ein langer, aber schöner Tag ging zu Ende. Kaum zu glauben, daß das schon wieder dreizehn Jahre her sein soll.
Vielen Dank für's Anschauen und Durchhalten