Im offenen Wagen den Eifelhöhen entgegen
Verfasst: Sa 29. Jun 2019, 22:21
Hallo,
heute hat mich das schöne Wetter ins Brohltal gezogen. Zumal an diesem Wochenende auch wieder Fahrten mit Dampf angesagt sind. Rechtzeitig vor Ort um noch eine Fahrkarte zu kaufen und etwas zu trinken sah man die 11sm schon in weiter Ferne angeheizt im Lokschuppen stehen. (Alle Bilder nur Smartphonegeknipse , aber es waren genug Profis zum Fotografieren an der Strecke. Ich hoffe es werden ein paar Bilder hier im Forum gezeigt werden. )
Vor Abfahrt konnte ich am Wasserkran das Befüllen sowie die weiteren Vorbereitungen auf die Fahrt sehen und war natürlich begeistert. Mit der Platzwahl war ich hin- und hergerissen, einerseits reizte mich der schöne historische, grüne 53er Wagen und auf der anderen Seite dachte ich mir "Wer bei diesem Wetter nicht in einem offenen Wagen fährt, hat was verpasst". Wohlwissend einen Sonnenbrand zu riskieren stieg ich in den offenen Wagen und war bis auf 4 weitere Fahrgäste der Einzigste in diesem. Dabei ist die Brohltalbahn doch modern was die geschlossenen Wagen angeht, glaubt man dem Zugführer: "Hier kann man die Fenster öffnen".
Highlight in dem offenen Wagen nahe der Lok 11sm war die Tunneldurchfahrt, aber auch sonst wurde ich ensprechend berußt und eingeräuchert. Klar, ich war natürlich direkt vorne im Wagen hinter der Lok, nur durch den Gepäckwagen 118 getrennt. Die mit Dampf bespannten Züge gehen nur bis Oberzissen, aber bei diesem Wetter (30 Grad und strahlender Sonnenschein) wollte ich in dem offenen Wagen das Ziel Engeln erklimmen, zumal ich bisher immer nur bis Oberzisssen und nie die Steilstrecke gefahren bin. Aber ich habe kein Problem mit den kleinen Dieselloks. D1 und D2 bespannten nach einem Lokwechsel und ich bekam den heißen Atem der beiden 12-Zylinder zu spüren. Die Steilstrecke verdient ihren Namen zurecht.
Zieleinlauf in Engeln dann unter den Augen einer Hochzeitgesellschaft "Hier kommen neue Gäste". Einer dieser Gäste (sächsischer Akzent), nach eigenem bekunden hat er mal bei der DR "ausgeholfen" und dort Dampfloks betreut, animierte einige ehrfürchtig vor den Loks stehende Kinder zum Einsteigen und gab sein Eisenbahnwissen und einige Anekdoten mir gegenüber preis, während der eigentliche Lokführer in der Gastronomie nichts ahnend bei Kaffee und Kuchen saß Foto zeigt die bereits umrangierten Loks.
Die Rückfahrt lief wie am Schnürchen und so endete ein schöner Nachmittag wieder in Brohl. Den 53er werde ich ein anderes mal probieren und einen Sonnenbrand habe ich zum Glück heute nicht erlitten.
heute hat mich das schöne Wetter ins Brohltal gezogen. Zumal an diesem Wochenende auch wieder Fahrten mit Dampf angesagt sind. Rechtzeitig vor Ort um noch eine Fahrkarte zu kaufen und etwas zu trinken sah man die 11sm schon in weiter Ferne angeheizt im Lokschuppen stehen. (Alle Bilder nur Smartphonegeknipse , aber es waren genug Profis zum Fotografieren an der Strecke. Ich hoffe es werden ein paar Bilder hier im Forum gezeigt werden. )
Vor Abfahrt konnte ich am Wasserkran das Befüllen sowie die weiteren Vorbereitungen auf die Fahrt sehen und war natürlich begeistert. Mit der Platzwahl war ich hin- und hergerissen, einerseits reizte mich der schöne historische, grüne 53er Wagen und auf der anderen Seite dachte ich mir "Wer bei diesem Wetter nicht in einem offenen Wagen fährt, hat was verpasst". Wohlwissend einen Sonnenbrand zu riskieren stieg ich in den offenen Wagen und war bis auf 4 weitere Fahrgäste der Einzigste in diesem. Dabei ist die Brohltalbahn doch modern was die geschlossenen Wagen angeht, glaubt man dem Zugführer: "Hier kann man die Fenster öffnen".
Highlight in dem offenen Wagen nahe der Lok 11sm war die Tunneldurchfahrt, aber auch sonst wurde ich ensprechend berußt und eingeräuchert. Klar, ich war natürlich direkt vorne im Wagen hinter der Lok, nur durch den Gepäckwagen 118 getrennt. Die mit Dampf bespannten Züge gehen nur bis Oberzissen, aber bei diesem Wetter (30 Grad und strahlender Sonnenschein) wollte ich in dem offenen Wagen das Ziel Engeln erklimmen, zumal ich bisher immer nur bis Oberzisssen und nie die Steilstrecke gefahren bin. Aber ich habe kein Problem mit den kleinen Dieselloks. D1 und D2 bespannten nach einem Lokwechsel und ich bekam den heißen Atem der beiden 12-Zylinder zu spüren. Die Steilstrecke verdient ihren Namen zurecht.
Zieleinlauf in Engeln dann unter den Augen einer Hochzeitgesellschaft "Hier kommen neue Gäste". Einer dieser Gäste (sächsischer Akzent), nach eigenem bekunden hat er mal bei der DR "ausgeholfen" und dort Dampfloks betreut, animierte einige ehrfürchtig vor den Loks stehende Kinder zum Einsteigen und gab sein Eisenbahnwissen und einige Anekdoten mir gegenüber preis, während der eigentliche Lokführer in der Gastronomie nichts ahnend bei Kaffee und Kuchen saß Foto zeigt die bereits umrangierten Loks.
Die Rückfahrt lief wie am Schnürchen und so endete ein schöner Nachmittag wieder in Brohl. Den 53er werde ich ein anderes mal probieren und einen Sonnenbrand habe ich zum Glück heute nicht erlitten.