Ein ausführlicher Rückblick auf 2018
Verfasst: Sa 29. Dez 2018, 17:51
Normalerweise zeige ich nur einen Vertreter pro Monat. Da ich das Jahr über nichts gezeigt habe, gibt es jetzt einen ähnlichen Umfang wie bei Frank inkl. Text für weniger Ortskundige.
Im Januar kam nur eine Tour zu Stande. Für die 185 589 am Leerzug von Hamburg nach Münster ging es an die Weserbrücke in Dreye
Der Aluzug Spellen-Koblenz war dieses Jahr nicht ganz so begehrt wie 2017. Zum Einen war nicht mehr 216 002 dran, sondern u.a. 218 396, zum Anderen verschwanden zwischen DU-Hamborn und DU-Walsum die Formsignale. Hier sieht man den Zug an der Einfahrt DU-Walsum
Die Schneehöhe von 1,40 m im Februar brachte mich auf den Brocken. Ohne Auto muss man einen Tag vorher anreisen, da es sonst nicht möglich ist, den ersten Zug zum Berg zu erreichen. Vorteil ist immerhin, dass man am nächsten Tag ausgeschlafen ist. Der typische anfängliche Nebel lichtete sich später, sodass u.a. 99 236 aufgenommen werden konnte
Sonntags machte sich immer ein Fiat-Zug von TXL auf den Weg nach Düsseldorf-Bilk. Da dieser mit 182 572 angekündigt war, wurde dafür bei Gubberath Stellung bezogen
Nachmittags fährt auf der Pinzgauer Lokalbahn ein Triebwagen als Eilzug nach Krimml und hat hier soeben Fürth-Kaprun verlassen
Als Nachfolger des HKX fungiert Flixtrain und ließ entsprechend Lok und Wagen in ein grünes Farbenkleid tauchen. Samstags geht es früh morgens nach Hamburg, wegen der Vollsperrung Duisburg-Essen fuhr er in den Osterferien zwischen Duisburg und Gelsenkirchen über Oberhausen und passierte dabei auch die Brücken an den Ruhrarmen
Normalerweise werden im Frühjahr rechtsrheinisch sämtliche Stellen mit Blüten angegangen, Bauarbeiten ließen es sinnvoller erscheinen, sich links zu positionieren. Morgens schaute bei Remagen ein RTS-Taurus vorbei
In Oberwesel wurde der Standort angepasst, es ergab sich die Begegnung weiß und weiß
186 269 von Rhenus wurde in Trechtingshausen festgehalten
Einer der seltenen Fälle, in denen sich eine neue Fotostelle ergibt anstatt dass sie nicht mehr machbar ist, fand in Praest statt. Eine 187 der HSL kurz vor ihrem Ziel Emmerich
Noch immer stehen in Düsseldorf-Rath die Formsignale, freitags suchten oft viele Fotografen die Strecke auf, um den PbZ 2471 zu bekommen
Den alljährlichen Raps gab es im Leinetal, hier ist ein HSV-Sonderzug bei Erzhausen auf dem Weg nach Frankfurt
Im Zuge eines Eisenbahnertreffs schaute ich nach langer Zeit mal wieder am Museum Bochum-Dahlhausen vorbei. Das Pendel zur S-Bahn Station bestand an dem Tag aus 332 306 und einem Wägelchen
Delta Rail lässt sich vor allem in Westfalen immer wieder blicken in Form von Containerzügen nach Rheinhausen oder Crafterzügen nach Bad Bentheim bzw. ins Emsland. Pfingstmontag war eine Leistung ins Emsland unterwegs, hier in Ellerbeck
Durch die Hessentage kam 218 387 nochmal zum Einsatz. Dankenswerterweise fuhr die Lok Richtung Korbach voraus und ermöglichte so eine Aufnahme nahe Lelbach
Am Mittag dann am ehemaligen Hp Gudenhagen, wo der Zug gerade den gleichnamigen Tunnel verlässt
Wie gewohnt fuhr auch in diesem Jahr wieder im Wechsel mit einer 189 der WLE der Ems-Isar-Express mit 193 803. Ein paar Versuche braucht man ggf., da sich der Zug gerne mal erst dann in Lingen blicken lässt, wenn die Schatten schon im Gleis sind
Durch Fahrzeugengpässe ist National Express gezwungen, einen Ersatzzug auf der RB 48 einzusetzen, welcher in der Regel aus 110 469 und n-Wagen besteht. Das Pechpotential ist auf der viel befahrenen Strecke hoch. Mehrfach wurde der Zug über die S-Bahn Gleise geführt oder kam im falschen Moment. Ende Juni sprang die 110 428 ein und rollt hier dem vorletzten Halt Wuppertal-Barmen entgegen
Auch von mir die 103 113 mit dem Leerzug nach Hanau in Bacharach
Da die Sonderfahrt am nächsten Tag mit der 103 zu unfotogener Zeit stattfand und AKE nicht gerade selten unterwegs ist, ließ ich mich zu einer Allgäutour überreden. Zu dem Zeitpunkt pendelte zwischen Immenstadt und Oberstdorf die 218 469 "Betty Boom"
Der Klassiker mit dem EC 192 am Alpsee durfte auch nicht fehlen
Im Rahmen der Geburtstagsfeier von AKE gab es an beiden Wochenendtagen einen Sonderzug in deren Heimat Gerolstein. Hier ist die Garnitur bei Pelm zu sehen unterhalb der Kasselburg. Das Gleis rechts gehört zur Eifelquerbahn
Die E10 1309 fehlte mir an der Mosel noch und die DB gab alles, damit das auch so bleibt. Erst endet der RE 5 ohne plausible Begründung in Bonn-Bad Godesberg, ein Ausweichen auf den RE 8 war wegen fehlenden Fahrzeugs nicht möglich und der EC 7 wurde nicht freigegeben. Was blieb war also nur die RB 26 bis Koblenz Stadtmitte und den Rest durch die Hitze radeln. Nassgeschwitzt entstand die Aufnahme in Kobern-Gondorf
Der Henkelzug fuhr mehrfach mit 110(139) 262, hier bei Hammerstein. Durch die Dürre zeigte sich die Vegetation Anfang August in für den Sommer ungewöhnlichen Farben
Der innovative Güterzug bei Meerbusch-Bösinghoven
Die Westfrankenbahn ließ einige 628 in türkis lackieren. "Maria" verlässt hier gerade Obernburg-Elsenfeld und hat noch einen ordentlichen Weg bis Crailsheim
IG Schienenverkehr Ostfriesland veranstaltete am ersten Septemberwochenende eine Sonderfahrt ins Ahrtal. Da es von Süden her zuzog, ging es nicht an die Ahrtalbahn, sondern ins ländliche Recklinghausen-Börste. Die Pferde begaben sich rechtzeitig in Position
Am gleichen Tag fuhr auch ein 3er-Schienenbus auf der Ennepetalbahn, genannt "Teckel". In Gevelsberg-Nirgena geht es an eine Reihe alter Häuser vorbei
Obwohl feststand, dass wohl 193 773 von Lokomotion den AKE-Sonderzug nach Basel befördern wird, wurde eine Fahrkarte für den ersten ICE nach Wien gezogen, um rechtzeitig nach Niederheimbach zu kommen, wer weiß, ob sich die Lok hier in der Gegend nochmal passend blicken lässt
Gerne vernachlässigt: die Moselweinbahn. Leider hat im Bereich Reil der Bewuchs zugeschlagen, sodass leider nicht mehr Weinberge aufs Bild konnten
Im Sauerland gibt es eine, als Hönnetalbahn bekannte, Nebenbahn von Fröndenberg nach Neuenrade. Die Tatsache, dass der Verkehr hier seit 30 Jahren im Taktfahrplan läuft, war Anlass für ein Fest, bei dem ein historischer Zug aus 212 372 und 218 155 zum Einsatz kam. Leider hing die 218 am unfotogenen Fröndenberger Ende, aber V100 ist ja auch nicht schlecht. Zahlreiche Fotografen warteten bereits in Balve
In NRW stehen in nächster Zeit einige Änderungen an. Der RE 11 wurde schon von 425 auf 462 (Desiro HC) umgestellt, im Juni folgt der RE 5 mit diesen Fahrzeugen, wobei der Betreiber auf National Express wechselt und in Remagen auf Kosten der ein oder anderen Fahrzeitreserve geflügelt wird (der zuständige Verkehrsverbund weigert sich, die Doppeltraktion bis Koblenz zu bezahlen). Das neue Finanzierungsmodell sieht vor, dass der VRR die Fahrzeuge kauft und an die EVUs vermietet. Zu den Anschaffungen gehören u.a. auch einige ET 422, die entsprechend umlackiert wurden. Ein solcher Triebwagen ist hier auf dem Weg nach Hattingen bei Bochum-Dahlhausen
Im Ruhrgebiet heißt es seit einer Woche für immer "Schicht im Schacht". Mit der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop ist nun die letzte geschlossen. Daher war es im November Zeit, nochmal den Verkehr auf der Zechenbahn festzuhalten. Ein typisches Bild: eine G1206 der RBH bringt Kohle von der Zeche in den Hafen
Die Zeche selbst ist als Motiv noch machbar, neben ihr verläuft die Hamm-Osterfelder Bahn. 215 018 der EfW fährt mit einem Schotterzug vorbei
Im November war der Wasserstand am Rhein mit am niedrigsten. So konnte man an Stellen stehen, die eigentlich über 2 m vom Wasser bedeckt sind. Auf der rechten Rheinstrecke fuhr verdächtig wenig, dass es bei Oberlahnstein eine Baustelle gab, wusste ich nicht. Am Ende hatte diese Unkenntnis durchaus etwas Gutes, denn die 193 der SBB gehörte nicht zu den Umleitern
Auch die Eurobahn kämpft mit Fahrzeugmangel. Daher fährt auf dem Teilstück des RE 78, welches als "Natobahn" bekannt ist (Minden-Nienburg), ein Ersatzzug aus zwei 110ern und 4 Bm. Hier stehen noch immer Formsignale und Pfeiftafeln, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Da die Bahnhöfe 15-20 km auseinander liegen, ein 2-Stunden-Takt herrscht und der Ersatzzug keine Fahrradbeförderung hat, ist es ohne Auto fast nicht möglich. In diesem Fall half ein Leihwagen. Anfang Dezember waren die Loks noch genau anders herum wie jetzt. 110 383 zog Richtung Nienburg, was nur in Heimsen umsetzbar ist
Entlang der Strecke befinden sich mehrere ehemalige Bahnhöfe, die heute höchstens noch für Zugbegegnungen genutzt werden. Regelmäßiger Gast ist eine 266 mit Kohlezug, hier an der Einfahrt Frille
110 278 hängt am anderen Ende und durchfährt gerade den ehemaligen Bahnhof Estorf
Zwei Stunden später etwas weiter südlich am Einfahrvorsignal
Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr
Im Januar kam nur eine Tour zu Stande. Für die 185 589 am Leerzug von Hamburg nach Münster ging es an die Weserbrücke in Dreye
Der Aluzug Spellen-Koblenz war dieses Jahr nicht ganz so begehrt wie 2017. Zum Einen war nicht mehr 216 002 dran, sondern u.a. 218 396, zum Anderen verschwanden zwischen DU-Hamborn und DU-Walsum die Formsignale. Hier sieht man den Zug an der Einfahrt DU-Walsum
Die Schneehöhe von 1,40 m im Februar brachte mich auf den Brocken. Ohne Auto muss man einen Tag vorher anreisen, da es sonst nicht möglich ist, den ersten Zug zum Berg zu erreichen. Vorteil ist immerhin, dass man am nächsten Tag ausgeschlafen ist. Der typische anfängliche Nebel lichtete sich später, sodass u.a. 99 236 aufgenommen werden konnte
Sonntags machte sich immer ein Fiat-Zug von TXL auf den Weg nach Düsseldorf-Bilk. Da dieser mit 182 572 angekündigt war, wurde dafür bei Gubberath Stellung bezogen
Nachmittags fährt auf der Pinzgauer Lokalbahn ein Triebwagen als Eilzug nach Krimml und hat hier soeben Fürth-Kaprun verlassen
Als Nachfolger des HKX fungiert Flixtrain und ließ entsprechend Lok und Wagen in ein grünes Farbenkleid tauchen. Samstags geht es früh morgens nach Hamburg, wegen der Vollsperrung Duisburg-Essen fuhr er in den Osterferien zwischen Duisburg und Gelsenkirchen über Oberhausen und passierte dabei auch die Brücken an den Ruhrarmen
Normalerweise werden im Frühjahr rechtsrheinisch sämtliche Stellen mit Blüten angegangen, Bauarbeiten ließen es sinnvoller erscheinen, sich links zu positionieren. Morgens schaute bei Remagen ein RTS-Taurus vorbei
In Oberwesel wurde der Standort angepasst, es ergab sich die Begegnung weiß und weiß
186 269 von Rhenus wurde in Trechtingshausen festgehalten
Einer der seltenen Fälle, in denen sich eine neue Fotostelle ergibt anstatt dass sie nicht mehr machbar ist, fand in Praest statt. Eine 187 der HSL kurz vor ihrem Ziel Emmerich
Noch immer stehen in Düsseldorf-Rath die Formsignale, freitags suchten oft viele Fotografen die Strecke auf, um den PbZ 2471 zu bekommen
Den alljährlichen Raps gab es im Leinetal, hier ist ein HSV-Sonderzug bei Erzhausen auf dem Weg nach Frankfurt
Im Zuge eines Eisenbahnertreffs schaute ich nach langer Zeit mal wieder am Museum Bochum-Dahlhausen vorbei. Das Pendel zur S-Bahn Station bestand an dem Tag aus 332 306 und einem Wägelchen
Delta Rail lässt sich vor allem in Westfalen immer wieder blicken in Form von Containerzügen nach Rheinhausen oder Crafterzügen nach Bad Bentheim bzw. ins Emsland. Pfingstmontag war eine Leistung ins Emsland unterwegs, hier in Ellerbeck
Durch die Hessentage kam 218 387 nochmal zum Einsatz. Dankenswerterweise fuhr die Lok Richtung Korbach voraus und ermöglichte so eine Aufnahme nahe Lelbach
Am Mittag dann am ehemaligen Hp Gudenhagen, wo der Zug gerade den gleichnamigen Tunnel verlässt
Wie gewohnt fuhr auch in diesem Jahr wieder im Wechsel mit einer 189 der WLE der Ems-Isar-Express mit 193 803. Ein paar Versuche braucht man ggf., da sich der Zug gerne mal erst dann in Lingen blicken lässt, wenn die Schatten schon im Gleis sind
Durch Fahrzeugengpässe ist National Express gezwungen, einen Ersatzzug auf der RB 48 einzusetzen, welcher in der Regel aus 110 469 und n-Wagen besteht. Das Pechpotential ist auf der viel befahrenen Strecke hoch. Mehrfach wurde der Zug über die S-Bahn Gleise geführt oder kam im falschen Moment. Ende Juni sprang die 110 428 ein und rollt hier dem vorletzten Halt Wuppertal-Barmen entgegen
Auch von mir die 103 113 mit dem Leerzug nach Hanau in Bacharach
Da die Sonderfahrt am nächsten Tag mit der 103 zu unfotogener Zeit stattfand und AKE nicht gerade selten unterwegs ist, ließ ich mich zu einer Allgäutour überreden. Zu dem Zeitpunkt pendelte zwischen Immenstadt und Oberstdorf die 218 469 "Betty Boom"
Der Klassiker mit dem EC 192 am Alpsee durfte auch nicht fehlen
Im Rahmen der Geburtstagsfeier von AKE gab es an beiden Wochenendtagen einen Sonderzug in deren Heimat Gerolstein. Hier ist die Garnitur bei Pelm zu sehen unterhalb der Kasselburg. Das Gleis rechts gehört zur Eifelquerbahn
Die E10 1309 fehlte mir an der Mosel noch und die DB gab alles, damit das auch so bleibt. Erst endet der RE 5 ohne plausible Begründung in Bonn-Bad Godesberg, ein Ausweichen auf den RE 8 war wegen fehlenden Fahrzeugs nicht möglich und der EC 7 wurde nicht freigegeben. Was blieb war also nur die RB 26 bis Koblenz Stadtmitte und den Rest durch die Hitze radeln. Nassgeschwitzt entstand die Aufnahme in Kobern-Gondorf
Der Henkelzug fuhr mehrfach mit 110(139) 262, hier bei Hammerstein. Durch die Dürre zeigte sich die Vegetation Anfang August in für den Sommer ungewöhnlichen Farben
Der innovative Güterzug bei Meerbusch-Bösinghoven
Die Westfrankenbahn ließ einige 628 in türkis lackieren. "Maria" verlässt hier gerade Obernburg-Elsenfeld und hat noch einen ordentlichen Weg bis Crailsheim
IG Schienenverkehr Ostfriesland veranstaltete am ersten Septemberwochenende eine Sonderfahrt ins Ahrtal. Da es von Süden her zuzog, ging es nicht an die Ahrtalbahn, sondern ins ländliche Recklinghausen-Börste. Die Pferde begaben sich rechtzeitig in Position
Am gleichen Tag fuhr auch ein 3er-Schienenbus auf der Ennepetalbahn, genannt "Teckel". In Gevelsberg-Nirgena geht es an eine Reihe alter Häuser vorbei
Obwohl feststand, dass wohl 193 773 von Lokomotion den AKE-Sonderzug nach Basel befördern wird, wurde eine Fahrkarte für den ersten ICE nach Wien gezogen, um rechtzeitig nach Niederheimbach zu kommen, wer weiß, ob sich die Lok hier in der Gegend nochmal passend blicken lässt
Gerne vernachlässigt: die Moselweinbahn. Leider hat im Bereich Reil der Bewuchs zugeschlagen, sodass leider nicht mehr Weinberge aufs Bild konnten
Im Sauerland gibt es eine, als Hönnetalbahn bekannte, Nebenbahn von Fröndenberg nach Neuenrade. Die Tatsache, dass der Verkehr hier seit 30 Jahren im Taktfahrplan läuft, war Anlass für ein Fest, bei dem ein historischer Zug aus 212 372 und 218 155 zum Einsatz kam. Leider hing die 218 am unfotogenen Fröndenberger Ende, aber V100 ist ja auch nicht schlecht. Zahlreiche Fotografen warteten bereits in Balve
In NRW stehen in nächster Zeit einige Änderungen an. Der RE 11 wurde schon von 425 auf 462 (Desiro HC) umgestellt, im Juni folgt der RE 5 mit diesen Fahrzeugen, wobei der Betreiber auf National Express wechselt und in Remagen auf Kosten der ein oder anderen Fahrzeitreserve geflügelt wird (der zuständige Verkehrsverbund weigert sich, die Doppeltraktion bis Koblenz zu bezahlen). Das neue Finanzierungsmodell sieht vor, dass der VRR die Fahrzeuge kauft und an die EVUs vermietet. Zu den Anschaffungen gehören u.a. auch einige ET 422, die entsprechend umlackiert wurden. Ein solcher Triebwagen ist hier auf dem Weg nach Hattingen bei Bochum-Dahlhausen
Im Ruhrgebiet heißt es seit einer Woche für immer "Schicht im Schacht". Mit der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop ist nun die letzte geschlossen. Daher war es im November Zeit, nochmal den Verkehr auf der Zechenbahn festzuhalten. Ein typisches Bild: eine G1206 der RBH bringt Kohle von der Zeche in den Hafen
Die Zeche selbst ist als Motiv noch machbar, neben ihr verläuft die Hamm-Osterfelder Bahn. 215 018 der EfW fährt mit einem Schotterzug vorbei
Im November war der Wasserstand am Rhein mit am niedrigsten. So konnte man an Stellen stehen, die eigentlich über 2 m vom Wasser bedeckt sind. Auf der rechten Rheinstrecke fuhr verdächtig wenig, dass es bei Oberlahnstein eine Baustelle gab, wusste ich nicht. Am Ende hatte diese Unkenntnis durchaus etwas Gutes, denn die 193 der SBB gehörte nicht zu den Umleitern
Auch die Eurobahn kämpft mit Fahrzeugmangel. Daher fährt auf dem Teilstück des RE 78, welches als "Natobahn" bekannt ist (Minden-Nienburg), ein Ersatzzug aus zwei 110ern und 4 Bm. Hier stehen noch immer Formsignale und Pfeiftafeln, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Da die Bahnhöfe 15-20 km auseinander liegen, ein 2-Stunden-Takt herrscht und der Ersatzzug keine Fahrradbeförderung hat, ist es ohne Auto fast nicht möglich. In diesem Fall half ein Leihwagen. Anfang Dezember waren die Loks noch genau anders herum wie jetzt. 110 383 zog Richtung Nienburg, was nur in Heimsen umsetzbar ist
Entlang der Strecke befinden sich mehrere ehemalige Bahnhöfe, die heute höchstens noch für Zugbegegnungen genutzt werden. Regelmäßiger Gast ist eine 266 mit Kohlezug, hier an der Einfahrt Frille
110 278 hängt am anderen Ende und durchfährt gerade den ehemaligen Bahnhof Estorf
Zwei Stunden später etwas weiter südlich am Einfahrvorsignal
Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr