Dresdner Niederflur-Straßenbahn
Verfasst: Di 25. Dez 2018, 21:50
Neben Eisenbahnen sind es bei mir die Straßenbahnen der Dresdner DVB.
Mit den Tatra T4D begann 1967 in Dresden das Ende der Zeit der Straßenbahnwagen aus Gotha. Fast 30 Jahre gehörten die vierachsigen Trieb- und Beiwagen zum Dresdner Stadtbild
Auch wenn der Tatra Betrieb offiziell in 2010 in Dresden beendet wurde, rund 15 modernisierte T4D-MT Wagen sind noch immer als Verstärker in Betrieb und aktuell werden Dresdner in Leipzig überholt.
1995 begann dann das Niederflurzeitalter.
Zwischen 1995 und 1998 lieferte DWA in Bautzen 60 der 30 Meter langen 4-Gelenk-Triebwagen des Typs NGT 6DD, DD für Dresden.
Der 2546 wirbt in seiner Werbelackierung beim Original für die Dresdner Feuerwehr.
Die DVB betreibt die Straßenbahn-Linien im Einrichtungsbetrieb, mit Wendeschleifen an den Endpunkten. Die Wagen fahren immer in eine Richtung und haben nur Türen in Fahrtrichtung rechts. Um bei z.B. Bauarbeiten den Betrieb trotz fehlender Schleifen aufrecht erhalten zu können wurden 13 der 60 Wagen der Baureihe 6DD als Zweirichtungswagen beschafft mit Fahrerstände und Türen an beiden Seiten.
PS: Das erste Foto des 2589 zeigt die Seite, die beim Einrichtungs-6DD keine Türen hat.
2001 und 2002 lieferte die DWA 23 der 41 Meter langen 6-Gelenk-Triebwagen des Typs NGT 8DD, die auf den 6DD basieren.
2003 war DWA in Bautzen schon Bombardier geworden, so kam die Folgegeneration von Bombardier.
Der neue Typ wurde ein Drehgestellwagen, weniger Gelenke. Zwischen 2003 und 2005 sowie von 2009 bis 2010 wurden 43 Wagen des 4-gelenkigen NGT D12DD geliefert, damals mit 45,09 Metern die längsten Straßenbahnwagen weltweit.
Zwiaschen den beiden D12DD Serien, 2006 bis 2009, lieferte Bombardier 40 Wagen des 30 Meter langen 2-gelenkigen NGT D8DD, die kleinste NGT Baureihe in Dresden.
Der D8DD 2625 bekam 2017 eine Sonderlackierung in der übernommenen Prager Farbgebung Beige/Rot. Der als historisches Fahrzeug bei der DVB erhaltene T4D 2000 ist der erste Wagen dieser Bauart überhaupt. 1967 wurde dieser von ČKD Tatra in Prag-Smichov geliefert, in Prag getestet und 1969 nach Dresden geliefert.
Zweiter Anlass für die Lackierung, dass 25 jährige Jubiläum des Museums.
Der 2,20 Meter breite T4D wurde aus dem 2,50 Meter breiten T3D entwickelt, bei Testfahrten 1964 und 1965 in Dresden erwies sich diese Baureihe als zu breit. Einzig die Straßenbahnen in Karl-Marx-Stadt und Schwerin setzten in der DDR planmäßig die breiten T3D mit den Beiwagen B3D ein.
Der schmale T4D kam in der DDR neben Dresden in Halle, Leipzig und Magdeburg zum Einsatz, die letzte Lieferung von T4D in die DDR war 1986, Leipzig bekam 1987 noch einige B4 Beiwagen.
Dresden hatte in Spitzenzeiten 572 T4D Triebwagen und 250 B4D Beiwagen, getoppt von Leipzig wo 597 T4D und 273 B4D im Einsatz standen, im Gegensatz zu Dresden gehören die modernisierten T4D-M2 noch mehr zum Stadtbild..
Neben dem T4D 2000 beherbergt das Museum einen zweiten Prototypen: Den ersten Wagen der Nachfolgebauart des T4, den kantigen T6A2 226 001. Dresden erhielt davon 1983 einen Zug aus zwei T6A2 und einem Beiwagen B6A2. Obwohl sich die Wagen bewährten erfolgte keine Beschaffung in Dresden, 1988 kam ein zweiter Zug in gleicher Ausführung nach Dresden, entnommen der Lieferung von T6 Zügen nach Berlin.
Kuriosum der beiden T6 Züge war das diese wegen unterschiedlicher Technik nicht gemischt werden konnten.
Als Einzelgänger wurden die T6 Züge später für Stadtrundfahrten genutzt.
Vom Vorbild her hat Dresden 15mm mehr Spurweite wie die Normalspur: 1.450mm. (Die Leipziger Straßenbahn hat mit 1.458mm nochmals 8mm mehr) Die Differenz bei Dresden zu H0 ist mit 0,1mm sicher zu vernachlässigen
Modelle der DWA Typen sind von Linie 8 / Hödl, deren Hersteller Rietze ist, die Modelle der Bombardier sind von Halling.
Wobei die Modelle zum Teil über das Museum der DVB oder den Modellstraßenbahnverein der DVB bezogen werden können.
Mit den Tatra T4D begann 1967 in Dresden das Ende der Zeit der Straßenbahnwagen aus Gotha. Fast 30 Jahre gehörten die vierachsigen Trieb- und Beiwagen zum Dresdner Stadtbild
Auch wenn der Tatra Betrieb offiziell in 2010 in Dresden beendet wurde, rund 15 modernisierte T4D-MT Wagen sind noch immer als Verstärker in Betrieb und aktuell werden Dresdner in Leipzig überholt.
1995 begann dann das Niederflurzeitalter.
Zwischen 1995 und 1998 lieferte DWA in Bautzen 60 der 30 Meter langen 4-Gelenk-Triebwagen des Typs NGT 6DD, DD für Dresden.
Der 2546 wirbt in seiner Werbelackierung beim Original für die Dresdner Feuerwehr.
Die DVB betreibt die Straßenbahn-Linien im Einrichtungsbetrieb, mit Wendeschleifen an den Endpunkten. Die Wagen fahren immer in eine Richtung und haben nur Türen in Fahrtrichtung rechts. Um bei z.B. Bauarbeiten den Betrieb trotz fehlender Schleifen aufrecht erhalten zu können wurden 13 der 60 Wagen der Baureihe 6DD als Zweirichtungswagen beschafft mit Fahrerstände und Türen an beiden Seiten.
PS: Das erste Foto des 2589 zeigt die Seite, die beim Einrichtungs-6DD keine Türen hat.
2001 und 2002 lieferte die DWA 23 der 41 Meter langen 6-Gelenk-Triebwagen des Typs NGT 8DD, die auf den 6DD basieren.
2003 war DWA in Bautzen schon Bombardier geworden, so kam die Folgegeneration von Bombardier.
Der neue Typ wurde ein Drehgestellwagen, weniger Gelenke. Zwischen 2003 und 2005 sowie von 2009 bis 2010 wurden 43 Wagen des 4-gelenkigen NGT D12DD geliefert, damals mit 45,09 Metern die längsten Straßenbahnwagen weltweit.
Zwiaschen den beiden D12DD Serien, 2006 bis 2009, lieferte Bombardier 40 Wagen des 30 Meter langen 2-gelenkigen NGT D8DD, die kleinste NGT Baureihe in Dresden.
Der D8DD 2625 bekam 2017 eine Sonderlackierung in der übernommenen Prager Farbgebung Beige/Rot. Der als historisches Fahrzeug bei der DVB erhaltene T4D 2000 ist der erste Wagen dieser Bauart überhaupt. 1967 wurde dieser von ČKD Tatra in Prag-Smichov geliefert, in Prag getestet und 1969 nach Dresden geliefert.
Zweiter Anlass für die Lackierung, dass 25 jährige Jubiläum des Museums.
Der 2,20 Meter breite T4D wurde aus dem 2,50 Meter breiten T3D entwickelt, bei Testfahrten 1964 und 1965 in Dresden erwies sich diese Baureihe als zu breit. Einzig die Straßenbahnen in Karl-Marx-Stadt und Schwerin setzten in der DDR planmäßig die breiten T3D mit den Beiwagen B3D ein.
Der schmale T4D kam in der DDR neben Dresden in Halle, Leipzig und Magdeburg zum Einsatz, die letzte Lieferung von T4D in die DDR war 1986, Leipzig bekam 1987 noch einige B4 Beiwagen.
Dresden hatte in Spitzenzeiten 572 T4D Triebwagen und 250 B4D Beiwagen, getoppt von Leipzig wo 597 T4D und 273 B4D im Einsatz standen, im Gegensatz zu Dresden gehören die modernisierten T4D-M2 noch mehr zum Stadtbild..
Neben dem T4D 2000 beherbergt das Museum einen zweiten Prototypen: Den ersten Wagen der Nachfolgebauart des T4, den kantigen T6A2 226 001. Dresden erhielt davon 1983 einen Zug aus zwei T6A2 und einem Beiwagen B6A2. Obwohl sich die Wagen bewährten erfolgte keine Beschaffung in Dresden, 1988 kam ein zweiter Zug in gleicher Ausführung nach Dresden, entnommen der Lieferung von T6 Zügen nach Berlin.
Kuriosum der beiden T6 Züge war das diese wegen unterschiedlicher Technik nicht gemischt werden konnten.
Als Einzelgänger wurden die T6 Züge später für Stadtrundfahrten genutzt.
Vom Vorbild her hat Dresden 15mm mehr Spurweite wie die Normalspur: 1.450mm. (Die Leipziger Straßenbahn hat mit 1.458mm nochmals 8mm mehr) Die Differenz bei Dresden zu H0 ist mit 0,1mm sicher zu vernachlässigen
Modelle der DWA Typen sind von Linie 8 / Hödl, deren Hersteller Rietze ist, die Modelle der Bombardier sind von Halling.
Wobei die Modelle zum Teil über das Museum der DVB oder den Modellstraßenbahnverein der DVB bezogen werden können.