Nahverkehr entlang der Lahn (13 B.)
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 11:07
Hallo,
am vergangenen Samstag fand das große Lokschuppenfest unserer Kollegen, der Eisenbahnfreunde Treysa statt.
Zur Veranstaltung fuhren Zubringerzüge - Einer in Form von 212 372 und einem Silberling von/nach Koblenz.
Diesem klassischen Nahverkehrszug musste einfach Aufmerksamkeit gewidmet werden, also gab es eine kleine Verfolgungstour entlang der Lahn und auf der Main-Weser-Bahn.
Beginnen wir früh Morgens:
Während in Mainz und Wiesbaden schon die Sonne schien, machte sich im Lahntal gerade der Nebel zur Lösung auf.
So auch in Nassau, wo der Sonderzug erstmal auf der Lahnbrücke festgehalten wurde.
Schnell noch vor zum BÜ gelaufen:
Die Jagd ist eröffnet! Über die wunderbaren Kurvenstraßen ging es ab der Bundesstraße auf kürzestem Weg in Richtung Löhnberg, denn das bekannte Bahnhofsmotiv habe ich noch nie umgesetzt gehabt.
Das sollte sich 50 Minuten später ändern.
Liebe Grüße an dieser Stelle an die in Löhnberg getroffenen Hobbykollegen und die freundlichen, unterhaltsamen "Rangierer", die sich um die Güterwagen kümmerten.
Bevor der erwartete Nahverkehr einfuhr, wurden die Güterwagen wie von Geisterhand in Richtung Weilburg gezogen - Klasse Technik, war mir so auch noch nicht bekannt.
Nun ist es aber soweit, und nicht nur der Gegenzug (mit einer 218 und Silberlingen ? ) erwartet Ausfahrt.
Und wieder wurden viele Kilometer überwunden, bis Cölbe erreicht wurde.
Liebe Grüße an den FDL hinter der Anrufschranke. Ich glaube so einen interessanten Smalltalk hat er noch nie durch den "Sprech-Apparat" gehalten.
Ich hatte ja ein Anliegen... und deshalb konnte diese Stelle aufgesucht werden.
Gerade in das Auto eingestiegen, kam noch etwas Nettes hinterher...
Nun wurde bis zur Rückfahrt ein wenig Zeit totgeschlagen. Neben einem Besuch - wie bei jeder Tour - beim Asiaten und diesmal auch beim Lokschuppen in Treysa, fiel mir auf, dass ich noch nie in Treysa gewesen bin - Naja, jetzt wurde auch dieses Gebiet erschlossen
Im Anschluss wurde die Main-Weser-Bahn aufgesucht um ein paar Güterzüge aufzunehmen. Leider kam keiner aus der richtigen Richtung, sodass andere Fahrzeuge gefunden werden mussten.
So zum Beispiel in Kirchhain, hier ruhten 212 034 und 212 329...
Ein paar Meter weiter in Richtung Cölbe, kam zufällig auch noch ein Hingucker
Für den späten Nachmittag hatte ich mir die Fotokurve in Niederwalgern ausgesucht.
Vor Ort traf ich jedoch eine alte Bahntrasse an. Diese tat es mir dann so an, dass diese unbedingt mit aufs Bild musste
Im Vordergrund also die stillgelegte Trasse der Aar-Salzböde-Bahn und im Hintergrund auf der Main-Weser-Bahn unser Nahverkehrszug in Richtung Koblenz.
Bis 2001 war auf der Aar-Salzböde-Bahn noch ein Teilbetrieb im Personenverkehr zu verzeichnen.
Kurz darauf begann nach der Stilllegung der illegale Gleisabbau durch Stahldiebe. Und paar Monate später informierte die Bahn in der Presse, dass nun offizielle Abbauarbeiten laufen würden.
Passender Weise liegen die Gleise bei Niederwalgern noch immer, sodass das obige Motiv inszeniert werden konnte.
Dazu noch eine Detailaufnahme:
Nun sollte es schnell nach Weilburg gehen, doch dank einer (völlig unnötigen Spurverengung) auf der Bundesstraße bei Wetzlar, kam es zwar öfter zur Parallelfahrt zwischen der 212 und mir, doch war in Weilburg am BÜ damit Schluss, denn der Zug hat sinniger Weise vorfahrt.
Also spontan umdisponiert und doch noch mal die Lahn runter nach Bad Ems gefahren. Ich erhoffte mir ein schönes Nachtbild, doch war ich mir nicht im Klaren darüber, ob das neue Lichtsignal passend positioniert wurde.
Entwarnung - Zeitlich hat es wunderbar geklappt, der Bahnsteig wurde rechtzeitig erreicht und der Zug hat endlich mal wenige Minuten Verspätung eingefahren. So war also noch genug Zeit um alles für die Langzeitbelichtung vorzubereiten.
Dummheit wird bekanntlich bestraft - So vergaß ich leider eine Videoaufnahme von der Ausfahrt zu machen. Der Sound der 212 in der kleinsten Bahnhofshalle Deutschlands war wirklich hörenswert
Am Parkplatz kam mir noch die Idee, die "Lichter der Stadt" einzufangen.
So - jetzt ist auch dieser längere Bericht mal zu Ende!
Liebe Grüße
Elias Wingenfeld
am vergangenen Samstag fand das große Lokschuppenfest unserer Kollegen, der Eisenbahnfreunde Treysa statt.
Zur Veranstaltung fuhren Zubringerzüge - Einer in Form von 212 372 und einem Silberling von/nach Koblenz.
Diesem klassischen Nahverkehrszug musste einfach Aufmerksamkeit gewidmet werden, also gab es eine kleine Verfolgungstour entlang der Lahn und auf der Main-Weser-Bahn.
Beginnen wir früh Morgens:
Während in Mainz und Wiesbaden schon die Sonne schien, machte sich im Lahntal gerade der Nebel zur Lösung auf.
So auch in Nassau, wo der Sonderzug erstmal auf der Lahnbrücke festgehalten wurde.
Schnell noch vor zum BÜ gelaufen:
Die Jagd ist eröffnet! Über die wunderbaren Kurvenstraßen ging es ab der Bundesstraße auf kürzestem Weg in Richtung Löhnberg, denn das bekannte Bahnhofsmotiv habe ich noch nie umgesetzt gehabt.
Das sollte sich 50 Minuten später ändern.
Liebe Grüße an dieser Stelle an die in Löhnberg getroffenen Hobbykollegen und die freundlichen, unterhaltsamen "Rangierer", die sich um die Güterwagen kümmerten.
Bevor der erwartete Nahverkehr einfuhr, wurden die Güterwagen wie von Geisterhand in Richtung Weilburg gezogen - Klasse Technik, war mir so auch noch nicht bekannt.
Nun ist es aber soweit, und nicht nur der Gegenzug (mit einer 218 und Silberlingen ? ) erwartet Ausfahrt.
Und wieder wurden viele Kilometer überwunden, bis Cölbe erreicht wurde.
Liebe Grüße an den FDL hinter der Anrufschranke. Ich glaube so einen interessanten Smalltalk hat er noch nie durch den "Sprech-Apparat" gehalten.
Ich hatte ja ein Anliegen... und deshalb konnte diese Stelle aufgesucht werden.
Gerade in das Auto eingestiegen, kam noch etwas Nettes hinterher...
Nun wurde bis zur Rückfahrt ein wenig Zeit totgeschlagen. Neben einem Besuch - wie bei jeder Tour - beim Asiaten und diesmal auch beim Lokschuppen in Treysa, fiel mir auf, dass ich noch nie in Treysa gewesen bin - Naja, jetzt wurde auch dieses Gebiet erschlossen
Im Anschluss wurde die Main-Weser-Bahn aufgesucht um ein paar Güterzüge aufzunehmen. Leider kam keiner aus der richtigen Richtung, sodass andere Fahrzeuge gefunden werden mussten.
So zum Beispiel in Kirchhain, hier ruhten 212 034 und 212 329...
Ein paar Meter weiter in Richtung Cölbe, kam zufällig auch noch ein Hingucker
Für den späten Nachmittag hatte ich mir die Fotokurve in Niederwalgern ausgesucht.
Vor Ort traf ich jedoch eine alte Bahntrasse an. Diese tat es mir dann so an, dass diese unbedingt mit aufs Bild musste
Im Vordergrund also die stillgelegte Trasse der Aar-Salzböde-Bahn und im Hintergrund auf der Main-Weser-Bahn unser Nahverkehrszug in Richtung Koblenz.
Bis 2001 war auf der Aar-Salzböde-Bahn noch ein Teilbetrieb im Personenverkehr zu verzeichnen.
Kurz darauf begann nach der Stilllegung der illegale Gleisabbau durch Stahldiebe. Und paar Monate später informierte die Bahn in der Presse, dass nun offizielle Abbauarbeiten laufen würden.
Passender Weise liegen die Gleise bei Niederwalgern noch immer, sodass das obige Motiv inszeniert werden konnte.
Dazu noch eine Detailaufnahme:
Nun sollte es schnell nach Weilburg gehen, doch dank einer (völlig unnötigen Spurverengung) auf der Bundesstraße bei Wetzlar, kam es zwar öfter zur Parallelfahrt zwischen der 212 und mir, doch war in Weilburg am BÜ damit Schluss, denn der Zug hat sinniger Weise vorfahrt.
Also spontan umdisponiert und doch noch mal die Lahn runter nach Bad Ems gefahren. Ich erhoffte mir ein schönes Nachtbild, doch war ich mir nicht im Klaren darüber, ob das neue Lichtsignal passend positioniert wurde.
Entwarnung - Zeitlich hat es wunderbar geklappt, der Bahnsteig wurde rechtzeitig erreicht und der Zug hat endlich mal wenige Minuten Verspätung eingefahren. So war also noch genug Zeit um alles für die Langzeitbelichtung vorzubereiten.
Dummheit wird bekanntlich bestraft - So vergaß ich leider eine Videoaufnahme von der Ausfahrt zu machen. Der Sound der 212 in der kleinsten Bahnhofshalle Deutschlands war wirklich hörenswert
Am Parkplatz kam mir noch die Idee, die "Lichter der Stadt" einzufangen.
So - jetzt ist auch dieser längere Bericht mal zu Ende!
Liebe Grüße
Elias Wingenfeld