Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo zusammen,

wie findet Ihr diese Fotos ? Ohne weitere Kommentar stelle ich die Fotos hier mal ein; bitte gebt einmal Eure Meinungen ab.













Viele Grüße

Wolfgang Riedel

Die Motiven und Landschaften sind schön.

Was mich als erste Auffiel war das viele der Bilder schräge sind. Vor allem bei die beide erste Bilder sind die Gebäude nicht horizontal. Ist das die Art von Bemerkungen wonach du suchst?

Reinout

Hallo Wolfgang,

leider schreibst du nicht, welche Kritik du haben möchtest.

Was auffällt sind die kippenden Gebäude: es sieht aus als würde das Stationsgebäude in Schmalzgrube zur Straße hin im Boden versinken. Außerdem hängen manchmal die Loks hinter Telegrafenmasten oder wie am BÜ vor Schmalzgrube die VIK kurz davor. Hier wäre ein früherer Auslösezeitpunkt besser. Bei den Abständen der Masten und der Längen der Züge eigentlich einfach. Bei dem VIK-Foto hättest du die Kamera weiter nach rechts halten sollen und die große Tanne am Forellenhof mit ins Bild nehmen. Die E-Tafeln dann als linke Abgrenzung.
Bei der Preß sind natürlich auch die Lichtverhältnisse schwierig. Die Lokstation in Jöhstadt fotografiert man am besten am frühen Morgen.
In Schmalzgrube kann man die Ladestraße ausnutzen um Fotos zu machen. Tagsüber ist es natürlich schwierig dort zu fotografieren, je nach Andrang des Publikums.

Das sind Verbesserungsvorschläge, interessant wäre es zu wissen, was du zeigen willst.

Über Aufnahmen meiner Lieblingsstrecke freue ich mich immer. Vielleicht trifft man sich mal in Schmalzgrube. Nächstes Jahr ist 125 Jahre WJ-Linie und 25 Jahre Museumsbetrieb

Hier noch ein Link zu meinen letzten Bilder aus dem Gebirge: http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 3%B6hstadt

Hallo zusammen,

danke Euch beiden für die Meinungen. Mit den "schrägen" Gebäuden habe ich so meine Probleme. Ich habe zwar ein Raster auf dem Display, nach dem ich senkrechte Linien ausrichte, aber irgendwie sind die Bilder immer wieder schief. Es kann auch sein, das bei der Rollei Powerflex das Objektiv in Weitwinkelstellung 4,5 (25 mm -Kleinbild-) die stürzenden Kanten verursacht....., ich weiß es nicht.

Auf jeden Fall zeige ich auch jetzt mal das Posting, das ich in einem anderen Forum eingestellt hatte. Hier sind Bilder und Text..... :



......nun ist es schon fast ein Jahr her, da fand im Preßnitztal die Fotoveranstaltung „Güterzüge auf schmaler Spur im Stil der 1960er Jahre“ statt. Ich möchte mit meinem kleinen Bilderbogen an den 02.10.2015 erinnern :

Schon früh am Tag ist die 99 590 mit ihrem N 11562 unterwegs, Schlössel




Stimmungsbild in Jöhstadt




Bei herrlichem Sonnenschein ist die 99 590 mit dem N 11565 in Steinbach angekommen




Die ersten Sonnenstrahlen und 99 590 am Wasserhaus in Steinbach




99 590 fährt in Steinbach ein




Zwischen Forellenhof und Schmalzgrube ist der N 11566 mit 99 590 unterwegs




Nachdem die Lokomotive in Schmalzgrube die Einfahrt freigegeben hat, fahrt die 99 715 dem N 11567 in Schmalzgrube ein




99 715 aus Richtung Steinbach, kurz vor Schmalzgrube




99 590 mit N 11572 auf dem Weg nach Jöhstadt, bei Schmalzgrube




99 590 mit N 11572 kurz vor Jöhstadt




Mittagspause, 99 715 in Jöhstadt




Am Nachmittag war dann noch 99 715 mit einem Packmeister, zwischen Wildbach und Forellenhof, unterwegs




99 715 und 99 590 an der Fahrzeughalle




Der letzte Zug, den ich an diesem Tag fotografiert hatte war der N 11580




Ich hoffe, das Euch die kleine „Zeitreise“ gefallen hat.....


So hatte ich es im Oktober veröffentlicht.

Für dieses Forum habe ich die Bilder noch ein klein wenig nach gearbeitet und mit Text versehen.

Als "Bonus" hier noch die beiden Loks am darauf folgenden Tag am Heizhausgelände in Jöhstadt. Nach so viel Farbe diesmal in schwarz / weiß.




Nun bin ich mal gespannt, was Ihr zu den Aufnahmen sagt (schreibt).

Viele Grüße

Wolfgang Riedel

Hallo Wolfgang,

die Bilder in dem zweiten Beitrag sind doch gut. Ja, das Objektiv wird wahrscheinlich im Weitwinkel ein bisschen verzerren.
Aber schiefe Bilder, kommen bei mir auch schon mal vor, kann man bei der Bildbearbeitung ja dementsprechend drehen, auch die Verzerrung kann man hier bearbeiten.

Habe mal dein zweites Bild auf die schnelle entzerrt und gerade gerichtete. Da geht bestimmt noch mehr. Nur fällt dann von dem Bild ein bisschen was weg.

Wolfgang Riedel hat geschrieben:

Hier mal meine Variante


Falls das mit dem Bild nicht in Ordnung ist, lösche ich es natürlich wieder.

Hallo Martin,

danke für die Bearbeitung meines Fotos. Du brauchst dieses nicht zu löschen, warum auch ?

Auf jeden Fall hat man meine Fotos im anderen Forum (Bimmelbahn - Forum) folgendermaßen beurteilt :

Zitat : "Anklicken lohnt nicht" oder "ich würde die alles anderen als zeigenswerten Bilder löschen" oder "für mich sind das alles nur Sichtungsbilder".

Aber lest mal selbst darin.

Viele Grüße

Wolfgang Riedel

Ist halt die Frage, was man erwartet und welchen Anspruch man hat. "Anklicken lohnt nicht" - aber nur, wenn man überall immer perfekte Profifotos erwartet. Will man einfach nur was von einem selten gezeigten Bähnchen sehen, lohnt es doch.

Bei den Bildern fällt mir auf (neben dem was schon gesagt wurde in punkto gerader Ausrichtung), dass sie größtenteils schlecht belichtet sind. Laut EXIF wurden die mit der Kameraautomatik gemacht. Die weiß ja im Grunde nie, was man eigentlich erreichen will. Sieht die Kamera einen dunklen berghang, macht sie das Bild heller, auch wenn dadurch der Sonnenabschnitt völlig überstrahlt. Sie weiß ja nicht, dass der wichtig ist. Bei der Powerflex 240 scheint es gar keine manuelle Belichtung zu geben, aber man kann etwas tricksen mit den Szenenprogrammen.

Als Beispiel mal dieses Foto:

Warum hast du unten das hässliche und zudem völlig verschattete Geländer mit reingenommen? Dafür klebt das eigentliche Motiv, nämlich der Telegrafenmast, rechts und oben viel zu knapp am Rand. Das wirkt einfach unschön. Und auch hier war die Kamera von der Lichtsituation unten verwirrt und hat das Bild oben zu hell gemacht. Blende 4.4 ist hier viel zu weit offen, nicht umsonst hieß es früher doch "Die Sonne lacht, nimm Blende 8!". Dazu ISO200 und 1/800s bis 1/1250s und das Sonnenbild passt.

Die fetten gelben Texte zerstören übrigens einiges an Bildwirkung, auch der weiße bei dem s/w-Bild (welches mir an sich super gefällt). Die Texte würde ich komplett weglassen oder viel kleiner als Balken unten drunter setzen.

Generell sollte man sich schon bei der Aufnahme überlegen, was man mit einem Bild aussagen will. Was sind die Hauptmotive (neben dem Zug), wo sind die wichtigen Bereiche (die richtig belichtet werden müssen) und wieviel Platz lasse ich außen rum, um Ausrichtung und Zuschnitt evtl. nochmal korrigieren zu können.


Das ist natürlich alles meine Meinung und nur als freundlich gemeinter Rat zu sehen. Jeder weiß schließlich selbst am besten, was er will .

Viele Grüße,
Christian

Typische Anfängerfehler!
Anstatt mit neuer Kamera erst mal Probeaufnahmen zu machen wird gleich drauflosgeknipst - die Kamera wirds schon richten...
Schade um die schön schiefen Motive.

Brennweite, Blendenöffnung und Verschlußzeit das war schon im analogen Zeitalter eine reine Erfahrungssache. Mit Belichtungsmesser spielend leicht.
Die Sache mit dem Weitwinkel war damals schon schwierig, nur mit Stativ und Wasserwaage gab es vernünftige Ergebnisse.
Solche Fehler hat man nur einmal gemacht, Filme kosteten noch Geld und man wußte erst nach der Entwicklung was man falsch gemacht hatte.
Da waren die Motive nicht mehr nachzuholen.

Schiefe Masten und Gebäude, je krummer desto mehr Weitwinkel, weit geöffnete Blende (kleiner Wert) mehr Unschärfe.
Meine analogen Objektive waren da lieber. Festbrennweite 50mm oder Tele 100mm. Diese Bilder waren immer Klasse von guter Qualität.
Selbst mit 50er Brennweite waren mit Blende 2.8 noch schöne Bilder zu machen. Ist auch eine Frage der Qualität der Linsen.

Als Beschriftung den Bildautor einfügen, Ortshinweise als Text in die beiträge Schreiben.

Hallo zusammen,

danke Euch allen für Eure Antworten und Tips.

@ Christian : Du fragst, warum ich diesen Bildausschnitt gewählt habe... Was soll ich dazu sagen ?

Als ich noch mit einer analogen Kamera fotografiert habe, hatte ich mir viel mehr Zeit genommen, um ein Bild zu machen. Die zweiäugige Rolleiflex wurde auf ein Stativ gestellt, weil die Aufnahmen so weniger verwackelt waren. Es musste alles eingestellt werden, Blende, Zeit, Filmempfindlichkeit. In diesem Zeitraum war ich auch "länger" auf das Motiv fixiert und konnte so den Bildausschnitt besser wählen.

Bei der kleinen Digitalkamera läuft alles automatisch. Man kann kaum noch was einstellen. Motivprogramme, die Art der Fokussierung, Filmempfindlichkeit, weichzeichnen, rote Augen, Weißabgleich - mehr nicht. Die Belichtung / Blende "errechnet" sich die Kamera selbst. Man stellt sich einfach hin, knipst und schon ist man wieder weg von dem Motiv.

Außerdem gilt es bei vielen Mitmenschen heute als "Belästigung", wenn sich jemand mit Stativ und Kamera irgendwo hinstellt um ein Foto zu machen, sei es eine Landschaftsaufnahme oder einen Zug usw.

@ Ulrich : Vielleicht kommen daher die typischen Anfängerfehler, aus allen oder zu einem Teil der oben genannten Gründe, zustande. Ich konnte mich nur sehr schwer an Digital gewöhnen. Ich werde mir auch wieder eine analoge Kamera (Kleinbild) kaufen; vielleicht kann ich da bessere Ergebnisse erzielen.

Viele Grüße

Wolfgang Riedel

Hallo Wolfgang,
Es gibt auch Digitale für wenig Geld mit denen du alles einzeln einstellen kannst.
Filmempfindlichkeit wie früher ASA, Blende, Belichtungszeit. Motivprogramme kannst du vergessen.

Ich habe mich sehr lange schwer getan mit der digitalen Fotografie und benutze heute eine sogenannte Brückenkamera von Fuji.
Es muß nicht die teure und schwere digitale Spiegelreflex sein.

Von Vorteil ist die Fimausbeute mit SD-Karten. Dazu einstellbar Belichtungsreihen oder gar Serienaufnahmen bis hin zu Endlosaufnahmen.
Was nicht gefällt wird wieder gelöscht, nur die besten Fotos werden archiviert.

Du kannst dir im Netz Testvergleiche mit digitalen Kameras anschauen - es ist bestimmt was dabei und kostet nicht die Welt, ist aber allemal besser als eine einfache digitale Knipse ohne Einstellmöglichkeiten.

Ich trauere auch meinen 3 Canon Kameras AE 1, einige hochwertige Wechselobjektive und EOS 500 nach. KB Dias und Negative, leider wird das immer seltener, weil die Fotoläden verschwinden.

Viele Grüße
Ulrich

Ulrich Neumann hat geschrieben: Ich habe mich sehr lange schwer getan mit der digitalen Fotografie und benutze heute eine sogenannte Brückenkamera von Fuji.
Es muß nicht die teure und schwere digitale Spiegelreflex sein.

Nicht zu vergessen die modernen Systemkameras. Die können das fast auch alle.