Glantalbahn Teil 4: Zwischen Lauterecken und Altenglan (1977 - 1985, 21B)
Verfasst: Mo 14. Nov 2016, 22:22
Hallo Freunde der Glantalbahn,
hier noch einmal ein Rückblick auf meine bislang neu bearbeiteten und angereicherten einschlägigen Bildbeiträge:
Glantalbahn Teil 1a: Staudernheim - Odernheim
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=50173
Glantalbahn Teil 1b: Bahnhof Odernheim
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=45869
Glantalbahn Teil 2: Zwischen Odernheim und Lauterecken-Grumbach
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=51677
Glantalbahn Teil 3: Zwischen Lauterecken-Grumbach und Altenglan
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=51685
Eingangs wieder ein Ausschnitt aus einer Direktionskarte aus dem Jahr 1978:
Nachdem wir im Teil 3 Lauterecken-Grumbach in Südrichtung verlassen hatten, widmen wir uns nun dem Abschnitt bis Altenglan.
Bild 1:
Am 7. Juli 1977 fuhr kurz vor 8 Uhr der von einer 212 gezogene 8755 (Homburg (Saar) 6.52 - Staudernheim - Bad Kreuznach - Mainz Hbf 9.46) in Wiesweiler durch; einem Haltepunkt, der früher ein Bahnhof war. Bei diesem Zug handelte es sich um eine der insgesamt vier Zugleistungen, die die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt mit der nahe der französischen Grenze gelegenen Kreisstadt Zweibrücken verbanden. 8755 war also der Frühzug nach Mainz.
Bild 2:
Offenbach-Hundheim am 29.12.1983 bei nasskaltem Wetter aus südlicher Richtung. 815 656 und 515 521 bilden den 8776 (Sobernheim 13.27 - Kusel 14.50), der hier planmäßig um 14.12 Ausfahrt haben sollte.
Bild 3:
Andreas konnte diesen Zug von der nördlichen Seite fotografieren.
Bild 4:
515 549 und 815 615 als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07) am 30. Juli 1984 in Offenbach-Hundheim, als der Stundenzeiger der Bahnhofsuhr genau auf Acht stand.
Bild 5:
Reichlich eine Stunde vorher hielt ich mich in Niedereisenbach-Hachenbach auf und erwartete den Frühzug nach Altenglan. Die Zeit nutze ich für ein Foto des Empfangsgebäudes.
Bild 6:
Dann pünktlich um 6.56 Uhr die Abfahrt des 8758 (Staudernheim 6.09 - Altenglan 7.19) - gebildet aus 515 555 + 515 549 + 815 615 - in Niedereisenbach-Hachenbach. Wir werden gleich sehen, warum hier keine Zeit zum Trödeln war .....
Bild 7:
Ich folgte dem 8758 nach Sankt Julian und staunte, welche Betriebsabläufe sich damals dort noch abspielten.
Als ich kurz nach 7 Uhr im ersten Sonnenlicht eintraf, befand sich dort gerade noch die aus dem vorigen Bild bekannte dreiteilige ETA-Garnitur des 8758 - bestehend wie gesagt aus 515 555 + 515 549 + 815 615); Ankunft 6.58 in St. Julian, ab um 7.01. Der im Vordergrund sichtbare 515 555 wurde aber abgekuppelt, so dass 515 549 + 815 615 als zweiteilige Garnitur weiterfuhren (gerade noch zu erkennen).
Bild 8:
Zwei Minuten später hatte man den 515 555 auf Gleis 2 umgesetzt; warum, konnte ich nicht nachvollziehen. 515 555 sollte bereits um 7.02 Uhr als 8754 nach Sobernheim (an 8.14) abgefahren sein.
Bild 9:
Eine knappe Stunde später kehrte die zweiteilige Garnitur, bestehend aus 515 549 + 815 615, als 8761 (Altenglan 7.42 – 7.52 St. Julian 7.53 – Lauterecken-Grumbach 8.07) zurück und wurde von mir wieder in Sankt Julian abgelichtet.
Bild 10:
Am Mittag dann 815 621 + 515 534 als 8771 (Landstuhl 12.27 – 13.17 St. Julian 13.18 – Staudernheim 14.00) in dem damals noch besetzten, außerordentlich idyllischen Bahnhof.
Bild 11:
Am 30. Juli 1984 erwartete ich etwa gegen 7.45 Uhr am durchgeschalteten nördlichen Einfahrtssignal von Ulmet die bereits in Bild 4 zu sehende Garnitur aus 515 549 + 815 615 als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07).
Bild 12:
Trotz bitterkaltem Wetter fielen auch am 3. Januar 1985 keine Züge auf der Glantalbahn aus. So klapperten 515 555 sowie 815 697 als 8771 (Altenglan - Staudernheim) die Stationen - wie hier in Ulmet - ab, um auch Einzelpersonen aufzunehmen.
Bild 13:
Andreas stand derweil an der Südeinfahrt von Ulmet und produzierte dieses bemerkenswerte Bild der gleichen Szenerie von der Überführung der Lichtenbergstraße aus.
Bild 14:
815 621 sowie ein 515 am 30. Juli 1984 pünktlich um 13.06 als 8771 (Landstuhl 12.27 - Glan-Münchweiler 12.47 - Altenglan 13.01 - Staudernheim 14.00) in Bedesbach-Patersbach.
Bevor jetzt noch einige Bilder aus Altenglan zu sehen sind, will ich einen entsprechenden Kartenausschnitt voranstellen.
Nördlich des Bahnhofes habe ich auf der Karte leicht die Anfang 1945 errichtete eingleisige Verbindungskurve zwischen den Strecken Richtung Kusel (- Ottweiler bzw. Türkismühle) und Lauterecken-Grumbach angedeutet, die allerdings wohl nur einmal von einem Zug genutzt worden sein soll. Im gleichen Jahr wurde sie auch wieder demontiert.
Bild 15:
515 549 (und hier unsichtbar dahinter 815 615) am 30. Juli 1984 um 7.23 Uhr als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07) im Keilbahnhof Altenglan. Rechts erkennt man die nach Kusel abzweigende Strecke.
Bild 16:
Wegen der Rammelsbacher Schotterzüge wies Altenglan auch vor 30 Jahren schon einen regen Güterverkehr auf. Am 30. Juli 1984 stand 211 327 mit einem Einzelwagen vor dem früheren Empfangsgebäude. Hinten ist der Bahnüberhang der Bundesstraße 423 zu erkennen; ebenfalls die beiden Ausfahrtssignale Richtung Rammelsbach und Kusel.
Bild 17:
Bahndienstwagen waren wegen dem Schottertransport in Altenglan keine Seltenheit. Zwei hiervon hatte ich am 30. Juli 1984 glücklicherweise fotografiert:
Zunächst der Stuttgarter Schotterwagen der Mitte der 1960er Jahre gefertigten Bauart 267 mit der Nummer 80 80 972 0 439-6.
Bild 18:
Dann der Saarbrücker 80 80 976 9 055-2 der Bauart 268.
Bild 19:
Auf der Kuseler Seite des Bahnhofs Altenglan konnte am gleichen Tage auch der Wormser 515 535 abgelichtet werden, der um 10.15 Uhr als 5955 seine Fahrt Richtung Landstuhl anzutreten hatte.
Bild 20:
Dieses herrliche Exemplar aus der Nähe.
Bild 21:
Am 7. Juli 1977 bot sich von der Überführung der Bundesstraße 423 dieses Bild vom Bahnhof Altenglan in nördliche Richtung.
In einem 5. und letzten Teil ich noch meine klägliche Ausbeute von der Weiterführung der Glantalbahn Richtung Süden sowie eine kleine Dokumentation der 1979 noch vorhandenen Spuren der seit mehr als 50 Jahren stillgelegten Strecke von Bad Münster am Stein nach Odernheim zeigen.
Bis dahin grüßt Euch
Günter
hier noch einmal ein Rückblick auf meine bislang neu bearbeiteten und angereicherten einschlägigen Bildbeiträge:
Glantalbahn Teil 1a: Staudernheim - Odernheim
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=50173
Glantalbahn Teil 1b: Bahnhof Odernheim
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=45869
Glantalbahn Teil 2: Zwischen Odernheim und Lauterecken-Grumbach
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Glantalbahn Teil 3: Zwischen Lauterecken-Grumbach und Altenglan
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=51685
Eingangs wieder ein Ausschnitt aus einer Direktionskarte aus dem Jahr 1978:
Nachdem wir im Teil 3 Lauterecken-Grumbach in Südrichtung verlassen hatten, widmen wir uns nun dem Abschnitt bis Altenglan.
Bild 1:
Am 7. Juli 1977 fuhr kurz vor 8 Uhr der von einer 212 gezogene 8755 (Homburg (Saar) 6.52 - Staudernheim - Bad Kreuznach - Mainz Hbf 9.46) in Wiesweiler durch; einem Haltepunkt, der früher ein Bahnhof war. Bei diesem Zug handelte es sich um eine der insgesamt vier Zugleistungen, die die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt mit der nahe der französischen Grenze gelegenen Kreisstadt Zweibrücken verbanden. 8755 war also der Frühzug nach Mainz.
Bild 2:
Offenbach-Hundheim am 29.12.1983 bei nasskaltem Wetter aus südlicher Richtung. 815 656 und 515 521 bilden den 8776 (Sobernheim 13.27 - Kusel 14.50), der hier planmäßig um 14.12 Ausfahrt haben sollte.
Bild 3:
Andreas konnte diesen Zug von der nördlichen Seite fotografieren.
Bild 4:
515 549 und 815 615 als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07) am 30. Juli 1984 in Offenbach-Hundheim, als der Stundenzeiger der Bahnhofsuhr genau auf Acht stand.
Bild 5:
Reichlich eine Stunde vorher hielt ich mich in Niedereisenbach-Hachenbach auf und erwartete den Frühzug nach Altenglan. Die Zeit nutze ich für ein Foto des Empfangsgebäudes.
Bild 6:
Dann pünktlich um 6.56 Uhr die Abfahrt des 8758 (Staudernheim 6.09 - Altenglan 7.19) - gebildet aus 515 555 + 515 549 + 815 615 - in Niedereisenbach-Hachenbach. Wir werden gleich sehen, warum hier keine Zeit zum Trödeln war .....
Bild 7:
Ich folgte dem 8758 nach Sankt Julian und staunte, welche Betriebsabläufe sich damals dort noch abspielten.
Als ich kurz nach 7 Uhr im ersten Sonnenlicht eintraf, befand sich dort gerade noch die aus dem vorigen Bild bekannte dreiteilige ETA-Garnitur des 8758 - bestehend wie gesagt aus 515 555 + 515 549 + 815 615); Ankunft 6.58 in St. Julian, ab um 7.01. Der im Vordergrund sichtbare 515 555 wurde aber abgekuppelt, so dass 515 549 + 815 615 als zweiteilige Garnitur weiterfuhren (gerade noch zu erkennen).
Bild 8:
Zwei Minuten später hatte man den 515 555 auf Gleis 2 umgesetzt; warum, konnte ich nicht nachvollziehen. 515 555 sollte bereits um 7.02 Uhr als 8754 nach Sobernheim (an 8.14) abgefahren sein.
Bild 9:
Eine knappe Stunde später kehrte die zweiteilige Garnitur, bestehend aus 515 549 + 815 615, als 8761 (Altenglan 7.42 – 7.52 St. Julian 7.53 – Lauterecken-Grumbach 8.07) zurück und wurde von mir wieder in Sankt Julian abgelichtet.
Bild 10:
Am Mittag dann 815 621 + 515 534 als 8771 (Landstuhl 12.27 – 13.17 St. Julian 13.18 – Staudernheim 14.00) in dem damals noch besetzten, außerordentlich idyllischen Bahnhof.
Bild 11:
Am 30. Juli 1984 erwartete ich etwa gegen 7.45 Uhr am durchgeschalteten nördlichen Einfahrtssignal von Ulmet die bereits in Bild 4 zu sehende Garnitur aus 515 549 + 815 615 als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07).
Bild 12:
Trotz bitterkaltem Wetter fielen auch am 3. Januar 1985 keine Züge auf der Glantalbahn aus. So klapperten 515 555 sowie 815 697 als 8771 (Altenglan - Staudernheim) die Stationen - wie hier in Ulmet - ab, um auch Einzelpersonen aufzunehmen.
Bild 13:
Andreas stand derweil an der Südeinfahrt von Ulmet und produzierte dieses bemerkenswerte Bild der gleichen Szenerie von der Überführung der Lichtenbergstraße aus.
Bild 14:
815 621 sowie ein 515 am 30. Juli 1984 pünktlich um 13.06 als 8771 (Landstuhl 12.27 - Glan-Münchweiler 12.47 - Altenglan 13.01 - Staudernheim 14.00) in Bedesbach-Patersbach.
Bevor jetzt noch einige Bilder aus Altenglan zu sehen sind, will ich einen entsprechenden Kartenausschnitt voranstellen.
Nördlich des Bahnhofes habe ich auf der Karte leicht die Anfang 1945 errichtete eingleisige Verbindungskurve zwischen den Strecken Richtung Kusel (- Ottweiler bzw. Türkismühle) und Lauterecken-Grumbach angedeutet, die allerdings wohl nur einmal von einem Zug genutzt worden sein soll. Im gleichen Jahr wurde sie auch wieder demontiert.
Bild 15:
515 549 (und hier unsichtbar dahinter 815 615) am 30. Juli 1984 um 7.23 Uhr als 8761 (Altenglan 7.37 - Lauterecken-Grumbach 8.07) im Keilbahnhof Altenglan. Rechts erkennt man die nach Kusel abzweigende Strecke.
Bild 16:
Wegen der Rammelsbacher Schotterzüge wies Altenglan auch vor 30 Jahren schon einen regen Güterverkehr auf. Am 30. Juli 1984 stand 211 327 mit einem Einzelwagen vor dem früheren Empfangsgebäude. Hinten ist der Bahnüberhang der Bundesstraße 423 zu erkennen; ebenfalls die beiden Ausfahrtssignale Richtung Rammelsbach und Kusel.
Bild 17:
Bahndienstwagen waren wegen dem Schottertransport in Altenglan keine Seltenheit. Zwei hiervon hatte ich am 30. Juli 1984 glücklicherweise fotografiert:
Zunächst der Stuttgarter Schotterwagen der Mitte der 1960er Jahre gefertigten Bauart 267 mit der Nummer 80 80 972 0 439-6.
Bild 18:
Dann der Saarbrücker 80 80 976 9 055-2 der Bauart 268.
Bild 19:
Auf der Kuseler Seite des Bahnhofs Altenglan konnte am gleichen Tage auch der Wormser 515 535 abgelichtet werden, der um 10.15 Uhr als 5955 seine Fahrt Richtung Landstuhl anzutreten hatte.
Bild 20:
Dieses herrliche Exemplar aus der Nähe.
Bild 21:
Am 7. Juli 1977 bot sich von der Überführung der Bundesstraße 423 dieses Bild vom Bahnhof Altenglan in nördliche Richtung.
In einem 5. und letzten Teil ich noch meine klägliche Ausbeute von der Weiterführung der Glantalbahn Richtung Süden sowie eine kleine Dokumentation der 1979 noch vorhandenen Spuren der seit mehr als 50 Jahren stillgelegten Strecke von Bad Münster am Stein nach Odernheim zeigen.
Bis dahin grüßt Euch
Günter