Draisinentour am Glan (7 B.)
Verfasst: Sa 13. Aug 2016, 21:16
Letzten Sonntag ging es mal auf Familienausflug an ein lange geplantes Ziel. Um 9:52 sollte in Staudernheim der Bus abfahren, mit Umstieg in Lauterecken wäre es dann um 11 Uhr in Altenglan losgegangen. Die Verwendung des Konjunktiv hat aber ihren Grund, denn leider warteten knapp 30 Ausflügler umsonst am Bahnhof Staudernheim. Der etwas später ankommenden "Gegenbus" konnte uns nur mitteilen, dass die betreffende Fahrt unterwegs sei, aber wohl die Haltestelle ausgelassen hatte. Das ging ja gut los! Nach einigem Hin und Her haben wir uns entschlossen, eine Stunde später nach Lauterecken zu fahre um, dort dann - mangels Anschluss - noch eine Stunde zu picknicken.
Woruber man absolut nicht meckern konnte, war das Wetter. Den ganzen Tag Sonnenschein und Sommerhitze.
Neben der Draisinenstation fahren hier auch noch echte Züge.
Spieglein, Spieglein am Bahnsteig.
Mit zwei Stunden Verspätung ging unsere "Konferenzdraisine" mit sieben Fahrgästen dann ab Altenglan. Drei treten, vier sitzen hinten, natürlich wird auch mal gewechselt.
Nach den ersten Metern hatte man schnell ein Gefühl für das Gefährt, das inklusive Personen und Gepäck durchaus auf 750 kg kommen dürfte. Und laut Handy-GPS ging es mit bis zu 25 km/h voran, meist aber mit gemütlichen 15, was dem beachtlichen Bremsweg zugute kam.
Manche Streckenabschnitte ziehen sich etwas, weil man häufig anhalten muss, um die Bahnübergänge zu überqueren. Dazu müssen die Draisinenschranken geöffnet...
...und die Kreuzung vorsichtig befahren werden, wie hier in St. Julian.
An der gesamten Strecke stehen zahlreiche Relikte, von Formsignalen über Telegrafenleitungen und Kilometersteine bis zu den schönen Bahnhöfen samt Schildern. "Ausfahrt St. Julian".
Nachdem die erste Weiche vom Gefühl her ganz und garnicht weich war, wurde "Da vorn kommt wieder 'ne Harte" zum geflügelten Wort. Immerhin wurden die Herzstücke mit Stahlprofilen überbrückt, mangels Federung rappelt es aber trotzdem ordentlich. Und es werden einige befahren, in fast allen Bahnhöfen liegen sie noch, teilweise geht es sogar mit der Draisine durch die alten Überholgleise.
An vielen Stellen gibt es gepflasterte Bereiche, an denen man die Fahrzeuge rausheben kann, um Pause zu machen (oder wenn man zu langsam ist und überholt wird). Die kleinen bekommt man so raus, unsere hatte eine kleine hydraulische Anlage mit einem Hebel zum Hochdrücken und Drehen.
Sehr empfehlenswert ist "Die Bud" in Wiesweiler, wo man Mitgebrachtes essen darf und sehr günstig Getränke bekommt. Das Ganze wird von einem Verein betreut. Außerdem "Zum Radler" in Rehborn, wo wir mangels Zeit nur einen Kaffee getrunken haben.
Letzter Fotohalt in Odernheim.
Mein Vorschlag für den nächsten Forenausflug .
Viele Grüße,
Christian
Woruber man absolut nicht meckern konnte, war das Wetter. Den ganzen Tag Sonnenschein und Sommerhitze.
Neben der Draisinenstation fahren hier auch noch echte Züge.
Spieglein, Spieglein am Bahnsteig.
Mit zwei Stunden Verspätung ging unsere "Konferenzdraisine" mit sieben Fahrgästen dann ab Altenglan. Drei treten, vier sitzen hinten, natürlich wird auch mal gewechselt.
Nach den ersten Metern hatte man schnell ein Gefühl für das Gefährt, das inklusive Personen und Gepäck durchaus auf 750 kg kommen dürfte. Und laut Handy-GPS ging es mit bis zu 25 km/h voran, meist aber mit gemütlichen 15, was dem beachtlichen Bremsweg zugute kam.
Manche Streckenabschnitte ziehen sich etwas, weil man häufig anhalten muss, um die Bahnübergänge zu überqueren. Dazu müssen die Draisinenschranken geöffnet...
...und die Kreuzung vorsichtig befahren werden, wie hier in St. Julian.
An der gesamten Strecke stehen zahlreiche Relikte, von Formsignalen über Telegrafenleitungen und Kilometersteine bis zu den schönen Bahnhöfen samt Schildern. "Ausfahrt St. Julian".
Nachdem die erste Weiche vom Gefühl her ganz und garnicht weich war, wurde "Da vorn kommt wieder 'ne Harte" zum geflügelten Wort. Immerhin wurden die Herzstücke mit Stahlprofilen überbrückt, mangels Federung rappelt es aber trotzdem ordentlich. Und es werden einige befahren, in fast allen Bahnhöfen liegen sie noch, teilweise geht es sogar mit der Draisine durch die alten Überholgleise.
An vielen Stellen gibt es gepflasterte Bereiche, an denen man die Fahrzeuge rausheben kann, um Pause zu machen (oder wenn man zu langsam ist und überholt wird). Die kleinen bekommt man so raus, unsere hatte eine kleine hydraulische Anlage mit einem Hebel zum Hochdrücken und Drehen.
Sehr empfehlenswert ist "Die Bud" in Wiesweiler, wo man Mitgebrachtes essen darf und sehr günstig Getränke bekommt. Das Ganze wird von einem Verein betreut. Außerdem "Zum Radler" in Rehborn, wo wir mangels Zeit nur einen Kaffee getrunken haben.
Letzter Fotohalt in Odernheim.
Mein Vorschlag für den nächsten Forenausflug .
Viele Grüße,
Christian