Eifelquerbahn-Sommer 1988
Verfasst: Sa 13. Feb 2016, 01:58
Hallo zusammen,
beim Aufräumen sind mir wieder ein paar meiner "Frühwerke" in die Hände gefallen.
Im Sommer 1988 wagte ich mich zum ersten Mal mit der recht neu erhaltenen Spiegelreflexkamera Praktika Super TL 1000 etwas weiter in Richtung Eifel.
Wie man den Fotos ansieht gehörte anfangs noch kein Teleobjektiv zur Ausrüstung, meistens war das mitgelieferte Carl-Zeiss-Jena 50mm - Objektiv auf der Kamera.
Aber genug der Vorrede, starten wir unsere kleine nostalgische Fototour in Mayen West.
Der aus Umbauwagen bestehende Nahverkehrszug aus Andernach wartet hier nur die Kreuzung mit dem Zug aus Gerolstein ab. Danach wird die V100.20 ihren Park umfahren und dann wieder in Richtung Andernach aufbrechen. Natürlich sind das 2. Gleis und der Güterschuppen rechts schon lange Geschichte.
Wenige Kilometer weiter in Richtung Monreal kämpft sich 211 072 mit ihrem Zug die starke Steigung nach Gerolstein bergan.
Der relativ frisch angestrichene Kilometerstein ist mir leider dabei etwas zu dicht an den Schienenräumer geraten, aber ich verbuche das heute einfach mal unter Anfängerfehler.
Im Hintergrund stehen die Eifelvulkane Spalier.
Eines der klassischen Monrealer Motive ist natürlich die Löwenburg oberhalb des Ortes.
Die 211 hat mit ihrem Zug gerade den darunterliegenden Monreal-Tunnel verlassen.
Machen wir einen Sprung nach Daun.
Ein VT 98 wartet auf Fahrgäste in Richtung Gerolstein, auf dem Bahnsteig wird gerade mittels der Bahnhofs-Elektrokarre Stückgut und Gepäck umgeladen.
Dockweiler-Dreis heißt der höchstgelegene Bahnhof an der Eifelquerbahn.
Damals gab es noch 2 Gleise im Bahnhof und das längste Stationsschild an der gesamten Strecke informierte den Reisenden, wo er nun gerade gelandet war.
Der nächste Ort, Betteldorf, wird in großem Bogen umfahren. Kurz vor dem nächsten Haltepunkt, Hohenfels-Essingen, findet sich dieser Bahnübergang.
Ob ich das Bild so umgesetzt hätte wenn ein Teleobjetiv zur Hand gewesen wäre? Vermutlich nicht.
Aber so hat man einen weiten Blick auf Hohenfels und die sommerliche Eifellandschaft.
Hinter Essingen findet sich auch ein klassisches Motiv für diese Strecke. Eine 211 aus Richtung Gerolstein brummt mit ihrem Silberling-Zug samt "Hasenkasten-Steuerwagen" in Richtung Daun durch die sommerlich gelben Felder oberhalb Rockeskyll.
Die "Endstation" ist fast erreicht, aus dem offenen Fenster des fahrenden Zugs werfen wir einen Blick auf das BW Gerolstein mit einem Schneepflug an dem kurzen Strahlengleis der Drehscheibe.
Und noch ein letzter Blick auf das Gleisvorfeld des Bahnhofs Gerolstein mit einfahrendem Schienenbus und je einer Köf 3 und 2 beim Rangiergeschäft.
Hach, waren das schöne Zeiten bei den ersten Erkundungstouren an meiner "Hausstrecke"...
Nostalgische Grüße
Guido / Knipser 1
beim Aufräumen sind mir wieder ein paar meiner "Frühwerke" in die Hände gefallen.
Im Sommer 1988 wagte ich mich zum ersten Mal mit der recht neu erhaltenen Spiegelreflexkamera Praktika Super TL 1000 etwas weiter in Richtung Eifel.
Wie man den Fotos ansieht gehörte anfangs noch kein Teleobjektiv zur Ausrüstung, meistens war das mitgelieferte Carl-Zeiss-Jena 50mm - Objektiv auf der Kamera.
Aber genug der Vorrede, starten wir unsere kleine nostalgische Fototour in Mayen West.
Der aus Umbauwagen bestehende Nahverkehrszug aus Andernach wartet hier nur die Kreuzung mit dem Zug aus Gerolstein ab. Danach wird die V100.20 ihren Park umfahren und dann wieder in Richtung Andernach aufbrechen. Natürlich sind das 2. Gleis und der Güterschuppen rechts schon lange Geschichte.
Wenige Kilometer weiter in Richtung Monreal kämpft sich 211 072 mit ihrem Zug die starke Steigung nach Gerolstein bergan.
Der relativ frisch angestrichene Kilometerstein ist mir leider dabei etwas zu dicht an den Schienenräumer geraten, aber ich verbuche das heute einfach mal unter Anfängerfehler.
Im Hintergrund stehen die Eifelvulkane Spalier.
Eines der klassischen Monrealer Motive ist natürlich die Löwenburg oberhalb des Ortes.
Die 211 hat mit ihrem Zug gerade den darunterliegenden Monreal-Tunnel verlassen.
Machen wir einen Sprung nach Daun.
Ein VT 98 wartet auf Fahrgäste in Richtung Gerolstein, auf dem Bahnsteig wird gerade mittels der Bahnhofs-Elektrokarre Stückgut und Gepäck umgeladen.
Dockweiler-Dreis heißt der höchstgelegene Bahnhof an der Eifelquerbahn.
Damals gab es noch 2 Gleise im Bahnhof und das längste Stationsschild an der gesamten Strecke informierte den Reisenden, wo er nun gerade gelandet war.
Der nächste Ort, Betteldorf, wird in großem Bogen umfahren. Kurz vor dem nächsten Haltepunkt, Hohenfels-Essingen, findet sich dieser Bahnübergang.
Ob ich das Bild so umgesetzt hätte wenn ein Teleobjetiv zur Hand gewesen wäre? Vermutlich nicht.
Aber so hat man einen weiten Blick auf Hohenfels und die sommerliche Eifellandschaft.
Hinter Essingen findet sich auch ein klassisches Motiv für diese Strecke. Eine 211 aus Richtung Gerolstein brummt mit ihrem Silberling-Zug samt "Hasenkasten-Steuerwagen" in Richtung Daun durch die sommerlich gelben Felder oberhalb Rockeskyll.
Die "Endstation" ist fast erreicht, aus dem offenen Fenster des fahrenden Zugs werfen wir einen Blick auf das BW Gerolstein mit einem Schneepflug an dem kurzen Strahlengleis der Drehscheibe.
Und noch ein letzter Blick auf das Gleisvorfeld des Bahnhofs Gerolstein mit einfahrendem Schienenbus und je einer Köf 3 und 2 beim Rangiergeschäft.
Hach, waren das schöne Zeiten bei den ersten Erkundungstouren an meiner "Hausstrecke"...
Nostalgische Grüße
Guido / Knipser 1