Usedom Teil 3, die Eisenbahnhubbrücke von Karnin
Verfasst: Sa 24. Okt 2015, 22:19
Im nun folgenden Teil 3 wird es historisch. Usedom war schon zu "Kaisers Zeiten" bekannt als "Badewanne Berlins", und schon früh per Bahn, zunächst noch über Eisenbahnfähren / Trajekte an das Festland angebunden. Die zuerst eingleisige Strecke nach Usedom zweigte in Ducherow von der Bahnlinie Berlin-Greifswald ab und überquerte bei Karnin den Peenestrom zunächst auf einer Drehbrücke. Im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus seit 1908 des weiter zunehmenden Betriebs und der steigenden Verkehrslasten wurde in den Jahren 1932 / 33 dann die neue zweigleisige Hubbrücke gebaut. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden dann die insel- und festlandseitigen festen Brückenteile durch die deutsche Wehrmacht gesprengt, die eigentliche Hubbrücke blieb unbeschädigt. Das bewegliche Brückenteil wurde in die oberste Endlage verfahren, wo es auch heute noch verklemmt in der Höhe schwebt.
Rechts neben der Brücke das ehemalige Betriebsgebäude.
Blick auf das bewegliche Brückenteil in der obersten Endlage.
Die Brücke in Verlängerung der noch vorhandenen Gleisreste auf der Insel.
Wenn auch die Strecke von Karnin Richtung Swinemünde nach dem Krieg demontiert wurde, haben Eisenbahnfreunde auf Usedom das alte Bahnhofsensemble von Karnin vorbildlich restauriert. Hier die Straßenseite.
Und dann auch noch das Ganze von der Gleisseite, heute ohne Gleise.
Am Gebäude noch das Schild mit der alten Schreibweise "Carnin".
Soweit noch ein Ausflug in die Eisenbahngeschichte. Ich habe den Beitrag hier eingestellt als Teil 3 meines Reiseberichts, er könnte aber auch ins Damals-Forum verschoben werden.
Gruß
Heiner
Rechts neben der Brücke das ehemalige Betriebsgebäude.
Blick auf das bewegliche Brückenteil in der obersten Endlage.
Die Brücke in Verlängerung der noch vorhandenen Gleisreste auf der Insel.
Wenn auch die Strecke von Karnin Richtung Swinemünde nach dem Krieg demontiert wurde, haben Eisenbahnfreunde auf Usedom das alte Bahnhofsensemble von Karnin vorbildlich restauriert. Hier die Straßenseite.
Und dann auch noch das Ganze von der Gleisseite, heute ohne Gleise.
Am Gebäude noch das Schild mit der alten Schreibweise "Carnin".
Soweit noch ein Ausflug in die Eisenbahngeschichte. Ich habe den Beitrag hier eingestellt als Teil 3 meines Reiseberichts, er könnte aber auch ins Damals-Forum verschoben werden.
Gruß
Heiner