Hp Marienthal ab Planwechsel "halb stillgelegt"
Verfasst: Do 28. Mai 2015, 13:47
Das nächste Possenspiel um das Millionengrab Marienthal im Westerwald...
Wie ich heute in der Zeitung lesen muß, wird der Hp Kloster Marienthal ab dem Fahrplanwechsel nur noch in den Tagesstunden bedient.
Grund dafür - wie Schwafelmeister von Aufgabenträger und Netzbetreiber sagen - ist ein Vorfall, bei dem jemand Ortsunkundiges in den Abendstunden dort ausgestiegen war, und orientierungslos durch den beleuchteten Tunnel die Gleise entlang bis Obererbach gelatscht war, und sich vom Hotel, in das er eigentlich einchecken wollte, per PKW dort abholen ließ.
Nun wird argumentiert, daß 0,23 Fahrgäste pro Zughalt nicht die über 100.000 Euro (!) für eine Beleuchtung rechtfertigen würden, und der steile Fußweg durch den Wald ja auch stockfinster sei. Und von daher werde zukünftig nur noch zwischen 8:30 Uhr und 16:30 gehalten. Für die "helle Jahreszeit" könnte man sich sogar eine erweiterte Bedienung zwischen 5 und 19 Uhr vorstellen.
Wie weltfremd solche Entscheidungen hochbezahlter Schwachköpfe sind, fällt bei folgenden Fragestellungen auf:
- Im Dezember ist es um 16:30 u.U. bereits dunkel, im Sommer hingegen um 19 Uhr noch 3 Stunden hellichter Tag, wer legt solche Zeiten fest?
- Schüler können demnach nur im Sommer pünktlich mit dem Zug zur Schule fahren, und auch die Anwohner und im Hotel Berufstätigen können sich was anderes suchen
- Umgekehrt müßte o.g. Begründung ja bedeuten, daß jeder Trampelpfad, der irgendwie in die Nähe eines Bahnsteiges führt, ja auch hell erleuchtet sein muß
- Was will man da für über 100.000 Euro denn hinsetzen? Eine Stromversorgung (Verteilerschrank) von GSM-R (übrigens immer noch außer Betrieb) und Tunnelbeleuchtung existiert ja schon auf dem Bahnsteig - darf dann vermutlich von anderen Konzernunterunterunterfirmen nicht genutzt werden, aber die Aufsteller zahlen sicher Miete an Station ohne Service für den halben m²
Übrigens: Daß der gleiche Betrag aus dem Fenster geworfen wurde, weil die GSM-R-Baustelle nicht mit der Tunnelbaustelle abgesprochen wurde, und Teile von Schalt- und Kabelanlagen zurück- und neugebaut werden mußten, verschweigt man dann gern
Seit Jahrzehnten ist es dort den Nutzern immer hell genug gewesen, da kommt ein Vollpfosten daher, und schon werden Konsequenzen in eine völlig falsche Richtung gezogen - Deutschland, Deppenland. Ein weiteres Musterbeispiel! Insbesondere vor der sich stellenden Frage: Wie vielen Menschen kommen die millionenschweren Umbaumaßnahmen des damals 127 Jahre alten Tunnels zu gute?
Wie ich heute in der Zeitung lesen muß, wird der Hp Kloster Marienthal ab dem Fahrplanwechsel nur noch in den Tagesstunden bedient.
Grund dafür - wie Schwafelmeister von Aufgabenträger und Netzbetreiber sagen - ist ein Vorfall, bei dem jemand Ortsunkundiges in den Abendstunden dort ausgestiegen war, und orientierungslos durch den beleuchteten Tunnel die Gleise entlang bis Obererbach gelatscht war, und sich vom Hotel, in das er eigentlich einchecken wollte, per PKW dort abholen ließ.
Nun wird argumentiert, daß 0,23 Fahrgäste pro Zughalt nicht die über 100.000 Euro (!) für eine Beleuchtung rechtfertigen würden, und der steile Fußweg durch den Wald ja auch stockfinster sei. Und von daher werde zukünftig nur noch zwischen 8:30 Uhr und 16:30 gehalten. Für die "helle Jahreszeit" könnte man sich sogar eine erweiterte Bedienung zwischen 5 und 19 Uhr vorstellen.
Wie weltfremd solche Entscheidungen hochbezahlter Schwachköpfe sind, fällt bei folgenden Fragestellungen auf:
- Im Dezember ist es um 16:30 u.U. bereits dunkel, im Sommer hingegen um 19 Uhr noch 3 Stunden hellichter Tag, wer legt solche Zeiten fest?
- Schüler können demnach nur im Sommer pünktlich mit dem Zug zur Schule fahren, und auch die Anwohner und im Hotel Berufstätigen können sich was anderes suchen
- Umgekehrt müßte o.g. Begründung ja bedeuten, daß jeder Trampelpfad, der irgendwie in die Nähe eines Bahnsteiges führt, ja auch hell erleuchtet sein muß
- Was will man da für über 100.000 Euro denn hinsetzen? Eine Stromversorgung (Verteilerschrank) von GSM-R (übrigens immer noch außer Betrieb) und Tunnelbeleuchtung existiert ja schon auf dem Bahnsteig - darf dann vermutlich von anderen Konzernunterunterunterfirmen nicht genutzt werden, aber die Aufsteller zahlen sicher Miete an Station ohne Service für den halben m²
Übrigens: Daß der gleiche Betrag aus dem Fenster geworfen wurde, weil die GSM-R-Baustelle nicht mit der Tunnelbaustelle abgesprochen wurde, und Teile von Schalt- und Kabelanlagen zurück- und neugebaut werden mußten, verschweigt man dann gern
Seit Jahrzehnten ist es dort den Nutzern immer hell genug gewesen, da kommt ein Vollpfosten daher, und schon werden Konsequenzen in eine völlig falsche Richtung gezogen - Deutschland, Deppenland. Ein weiteres Musterbeispiel! Insbesondere vor der sich stellenden Frage: Wie vielen Menschen kommen die millionenschweren Umbaumaßnahmen des damals 127 Jahre alten Tunnels zu gute?