April, April – ein Monatsrückblick
Verfasst: Do 30. Apr 2015, 20:03
Hallo Zusammen!
Der Monat April zeigte sich in diesem Jahr durchaus von der sonnigen Seite, auch wenn, um es vorauszuschicken, gerade in meiner Urlaubswoche doch einiges an Schlonz unterwegs war. Passend zur wieder beginnenden Arbeit wurde das zwar auch noch besser, aber die mittlerweile wieder langen Tage erlauben ja auch das eine oder andere Bild nach Feierabend.
Nachfolgend nun also meine Ausbeute, auf der man, wie ich finde, sehr gut sehen kann, welchen Sprung die Natur in nur vier Wochen hingelegt hat:
Los geht’s am Karfreitag.: ein kurzer Abstecher ins verbliebene 628 – Revier vor der Haustür, die Strecke Bingen - Alzey. Eine dieser früheren Landplagen erreicht Büdesheim-Dromersheim. Die Landschaft ist noch recht karg, und im Hintergrund sieht man die Rochuskapelle von Bingen-Kempten und (rechtrheinisch) die Abtei St. Hildegard.
Wen man schon mal da ist, überwindet man sich auch mal und fotografiert die „neuen Landplagen“ vom Vlexx, die seit Dezember hier heimisch sind:
Ostersonntag ging es dann zur Verwandtschaft in die Pfalz. Zeit genug, einen weiteren 628 beim Verlassen von Deidesheim in Richtung Neustadt aufzunehmen:
Für die nun folgende Urlaubswoche hatte ich mir einiges vorgenommen, der schon angesprochene Schlonz ließ aber nicht alle Erwartungen in Erfüllung gehen. So hatten die Wetterpfuscher für den 7. April einen strahlenden Tag vorausgesagt, an dem ich an der Mayener Strecke ein paar Motive mit Formsignalen aufnehmen wollte, aber schon beim ersten Bild um 8 Uhr musste ich mit Wolken kämpfen. Etwas Beute konnte ich aber doch machen, hier eine Auswahl.
Mendig, Erinnerung an die Schienenbusse ... :
Kruft:
Gegen Nachmittag wurde das Licht dann aber so matschig, dass ich entnervt aufgab! Ich komme aber wieder!
Einen Tag später riss es abends noch mal auf, so dass ich mich kurzerhand an die Rheinstrecke verdrückte. Da aber unglücklicherweise bei Walluf ein Bagger einen Oberleitungsmast gerammt hatte, fuhren rechts keine Güterzüge, nur VIAS flirtete planmäßig – bis auf diese Überraschung: 221 145 mit zwei CFL-Fahrzeugen bei Assmannshausen ...
Am nächsten Tag wurde mit der Familie gewandert. An der Fähre in Bingen gelang dabei dieser Schuss auf ein RTC – Quartett:
Da wir nachmittags rechtzeitig wieder zurück waren, gab es Freigang für die 103 bei Guntersblum. Warum ich dieses Bild jetzt nicht zeige, erklärt sich später, dafür gibt’s einen Energiecontainer vor den noch teilweise abgedeckten Spargelfeldern der Rheinebene:
Im letzten Licht wollte auch noch ein Quietschie auf den Chip:
Da die Damen des Hauses am 10.4. vorhatten, in Mannheim shoppen zu gehen, kam mir doch gleich eine Idee, wie dieser Ausflug sinnvoll zu ergänzen wäre. Immerhin, auf diese Blonde musste niemand eifersüchtig sein ...
Bevor die Urlaubswoche endete, ging es Sonntag Nachmittag noch mal auf die Piste. Erst rollte mir dieser 642 bei Laubenheim vor die Linse, wo Dank des neuen, weiteren Zugangs zum Hp endlich wieder der Blick auf die Strecke frei ist:
Der Weg führte mich weiter nach Rheindiebach, ich wollte endlich mal das Motiv aus dem Berg mit anstelle nur von der Burg aufnehmen. Voilà:
Auch mit Arbeitsbeginn blieb das Wetter passabel, Grund genug, nach Feierabend ein paar Bilder mit Blüten zu versuchen. Rund um Bretzenheim kam das dabei raus:
Am 18. April wurde mal wieder schönes Wetter angekündigt, immerhin war man so gnädig, auf die zu erwartenden Quellwolken hinzuweisen. Also einen Tag an der Rheinstrecke angemeldet und in aller Herrgottsfrühe aufs Schiff. Was ich nicht wusste, dass die ICEs der RMK umgeleitet wurden, was einige nette Bilder brachte. Einen der Umleiter sehen wir bei Kaub, sogar mit zwei Pfalzen:
[Zwei Masten digital beseitigt]
Südlich von Lorchhausen dann die erste Weißwurst am rechten Rhein. Natürlich haben die Wetterlüger bei schlechten Vorhersagen immer recht, wie die tatsächlich aufgezogenen Quellwolken beweisen. Immerhin hat es für dieses Bild gereicht:
Danach, immerhin schon um 10.30 Uhr, dann der erste Güterzug, konsequent, wie eigentlich alle Nachfolgenden, im Schatten! Nach vier oder fünf Wolkenschäden in Folge wollte ich schon aufgeben, aber die etwas größeren Lücken bei Rüdesheim haben mich noch etwas ausharren lassen – ZUM GLÜCK !!!
[Graffitty am ersten Wagen digital weggewischt]
Kann es eine bessere Entschädigung für die vorherigen Pleiten geben als den Henkell in grün?
Derart motiviert machte ich also weiter und orderte erst mal eine Curry mit Pommes bei Bennos Truck Stop in Kaub, natürlich mit vom Meister höchstselbst handzerstoßenem schwarzen Pfeffer. – ein Muss bei jeder Tour über Mittag am rechen Rhein! In netter Begleitung ging ges dann nach Wellmich, wo ich schon viele Jahre auf die blühenden Bäumchen neben dem Standardmotiv spekulierte. Wir bleiben bei Bundesbahnveteranen:
[Penetrantes Graffitty an den ersten Wagen digital weggewischt]
Auf dem Rückweg noch zwei Gz in der Nähe der Loreley:
Der gelbe Taurus vor dem 118 kann es natürlich nicht mit der letztjährigen 103 aufnehmen, deshalb muss er leider draußen bleiben, dafür zeige ich aber noch den EC 6 bei Rheindiebach:
Der folgende – wettertechnisch gesehen makellose – Sonntag wäre infolge einer Familienfeierlichkeit (erneut in der Pfalz) fast ohne Foto geblieben, hätten sich nicht Frau und Kinder auf dem Heimweg dazu breitschlagen lassen, die 103 in Guntersblum noch mal ohne Dunst, dafür aber mit Fernsicht zu versuchen. Der Tag war gerettet ...
Nun galt es noch, mit der stellenweise schon zur Neige gehenden Blüte ein wenig Frühling zu verewigen, und zwar erneut bei Bretzenheim:
Wie man aber auf dem 103 – Bild sieht, hat mittlerweile auch schon die Rapssaison begonnen, also noch zwei After-Work-Versuche südlich von Laubenheim:
So, mit einigen Mühen doch ein zufriedenstellender Monat – mal sehen, was es gibt, wenn es heißt: „Alles neu macht der Mai ...“
Ich hoffe, der kleine Rückblick hat gefallen, Grüße auch an Alle, die ich unterwegs getroffen habe!
Bis denne,
Frank
Der Monat April zeigte sich in diesem Jahr durchaus von der sonnigen Seite, auch wenn, um es vorauszuschicken, gerade in meiner Urlaubswoche doch einiges an Schlonz unterwegs war. Passend zur wieder beginnenden Arbeit wurde das zwar auch noch besser, aber die mittlerweile wieder langen Tage erlauben ja auch das eine oder andere Bild nach Feierabend.
Nachfolgend nun also meine Ausbeute, auf der man, wie ich finde, sehr gut sehen kann, welchen Sprung die Natur in nur vier Wochen hingelegt hat:
Los geht’s am Karfreitag.: ein kurzer Abstecher ins verbliebene 628 – Revier vor der Haustür, die Strecke Bingen - Alzey. Eine dieser früheren Landplagen erreicht Büdesheim-Dromersheim. Die Landschaft ist noch recht karg, und im Hintergrund sieht man die Rochuskapelle von Bingen-Kempten und (rechtrheinisch) die Abtei St. Hildegard.
Wen man schon mal da ist, überwindet man sich auch mal und fotografiert die „neuen Landplagen“ vom Vlexx, die seit Dezember hier heimisch sind:
Ostersonntag ging es dann zur Verwandtschaft in die Pfalz. Zeit genug, einen weiteren 628 beim Verlassen von Deidesheim in Richtung Neustadt aufzunehmen:
Für die nun folgende Urlaubswoche hatte ich mir einiges vorgenommen, der schon angesprochene Schlonz ließ aber nicht alle Erwartungen in Erfüllung gehen. So hatten die Wetterpfuscher für den 7. April einen strahlenden Tag vorausgesagt, an dem ich an der Mayener Strecke ein paar Motive mit Formsignalen aufnehmen wollte, aber schon beim ersten Bild um 8 Uhr musste ich mit Wolken kämpfen. Etwas Beute konnte ich aber doch machen, hier eine Auswahl.
Mendig, Erinnerung an die Schienenbusse ... :
Kruft:
Gegen Nachmittag wurde das Licht dann aber so matschig, dass ich entnervt aufgab! Ich komme aber wieder!
Einen Tag später riss es abends noch mal auf, so dass ich mich kurzerhand an die Rheinstrecke verdrückte. Da aber unglücklicherweise bei Walluf ein Bagger einen Oberleitungsmast gerammt hatte, fuhren rechts keine Güterzüge, nur VIAS flirtete planmäßig – bis auf diese Überraschung: 221 145 mit zwei CFL-Fahrzeugen bei Assmannshausen ...
Am nächsten Tag wurde mit der Familie gewandert. An der Fähre in Bingen gelang dabei dieser Schuss auf ein RTC – Quartett:
Da wir nachmittags rechtzeitig wieder zurück waren, gab es Freigang für die 103 bei Guntersblum. Warum ich dieses Bild jetzt nicht zeige, erklärt sich später, dafür gibt’s einen Energiecontainer vor den noch teilweise abgedeckten Spargelfeldern der Rheinebene:
Im letzten Licht wollte auch noch ein Quietschie auf den Chip:
Da die Damen des Hauses am 10.4. vorhatten, in Mannheim shoppen zu gehen, kam mir doch gleich eine Idee, wie dieser Ausflug sinnvoll zu ergänzen wäre. Immerhin, auf diese Blonde musste niemand eifersüchtig sein ...
Bevor die Urlaubswoche endete, ging es Sonntag Nachmittag noch mal auf die Piste. Erst rollte mir dieser 642 bei Laubenheim vor die Linse, wo Dank des neuen, weiteren Zugangs zum Hp endlich wieder der Blick auf die Strecke frei ist:
Der Weg führte mich weiter nach Rheindiebach, ich wollte endlich mal das Motiv aus dem Berg mit anstelle nur von der Burg aufnehmen. Voilà:
Auch mit Arbeitsbeginn blieb das Wetter passabel, Grund genug, nach Feierabend ein paar Bilder mit Blüten zu versuchen. Rund um Bretzenheim kam das dabei raus:
Am 18. April wurde mal wieder schönes Wetter angekündigt, immerhin war man so gnädig, auf die zu erwartenden Quellwolken hinzuweisen. Also einen Tag an der Rheinstrecke angemeldet und in aller Herrgottsfrühe aufs Schiff. Was ich nicht wusste, dass die ICEs der RMK umgeleitet wurden, was einige nette Bilder brachte. Einen der Umleiter sehen wir bei Kaub, sogar mit zwei Pfalzen:
[Zwei Masten digital beseitigt]
Südlich von Lorchhausen dann die erste Weißwurst am rechten Rhein. Natürlich haben die Wetterlüger bei schlechten Vorhersagen immer recht, wie die tatsächlich aufgezogenen Quellwolken beweisen. Immerhin hat es für dieses Bild gereicht:
Danach, immerhin schon um 10.30 Uhr, dann der erste Güterzug, konsequent, wie eigentlich alle Nachfolgenden, im Schatten! Nach vier oder fünf Wolkenschäden in Folge wollte ich schon aufgeben, aber die etwas größeren Lücken bei Rüdesheim haben mich noch etwas ausharren lassen – ZUM GLÜCK !!!
[Graffitty am ersten Wagen digital weggewischt]
Kann es eine bessere Entschädigung für die vorherigen Pleiten geben als den Henkell in grün?
Derart motiviert machte ich also weiter und orderte erst mal eine Curry mit Pommes bei Bennos Truck Stop in Kaub, natürlich mit vom Meister höchstselbst handzerstoßenem schwarzen Pfeffer. – ein Muss bei jeder Tour über Mittag am rechen Rhein! In netter Begleitung ging ges dann nach Wellmich, wo ich schon viele Jahre auf die blühenden Bäumchen neben dem Standardmotiv spekulierte. Wir bleiben bei Bundesbahnveteranen:
[Penetrantes Graffitty an den ersten Wagen digital weggewischt]
Auf dem Rückweg noch zwei Gz in der Nähe der Loreley:
Der gelbe Taurus vor dem 118 kann es natürlich nicht mit der letztjährigen 103 aufnehmen, deshalb muss er leider draußen bleiben, dafür zeige ich aber noch den EC 6 bei Rheindiebach:
Der folgende – wettertechnisch gesehen makellose – Sonntag wäre infolge einer Familienfeierlichkeit (erneut in der Pfalz) fast ohne Foto geblieben, hätten sich nicht Frau und Kinder auf dem Heimweg dazu breitschlagen lassen, die 103 in Guntersblum noch mal ohne Dunst, dafür aber mit Fernsicht zu versuchen. Der Tag war gerettet ...
Nun galt es noch, mit der stellenweise schon zur Neige gehenden Blüte ein wenig Frühling zu verewigen, und zwar erneut bei Bretzenheim:
Wie man aber auf dem 103 – Bild sieht, hat mittlerweile auch schon die Rapssaison begonnen, also noch zwei After-Work-Versuche südlich von Laubenheim:
So, mit einigen Mühen doch ein zufriedenstellender Monat – mal sehen, was es gibt, wenn es heißt: „Alles neu macht der Mai ...“
Ich hoffe, der kleine Rückblick hat gefallen, Grüße auch an Alle, die ich unterwegs getroffen habe!
Bis denne,
Frank