Hallo zusammen,
ich genieße Regenbilder, denn sie zeigen das Leben (auf den Schienen), wie es wirklich (manchmal) ist und bringen neben der Abwechslung vom Sonnenideal auch oft ganz andere, quasi schaurig-schöne Stimmungen rüber. Dabei staune ich wirklich, wie Ihr es schafft, bei solch mauer Belichtung noch scharfe Fotos hinzubekommen. Am meisten wundert mich, dass Jannicks letztes Bild, wo die Lok am nächsten ist, auch noch am schärfsten wirkt, obwohl die Bewegungsunschärfe doch eigentlich zunehmen müsste.
Auch wenn ich diesen Waschbär-Ede im Vergleich zu seinem früheren Outfit wirklich etwas "gesichtslos" oder gar "vermummt" finde (vermutlich wegen der fehlenden Nase), beeindruckt mich, wie Kai gerade daraus eine gewisse Dramatik zaubert, während Pille aus genau demselben Zug ein "einfach schönes" Idyllenbild erschafft. Und (auf den zweiten Blick) geradezu genial, wie Lochris hier ein Bild komponiert hat, bei dem wirklich alles stimmt: Die Farbe des Wegweisers passt zu den Wagen, die des Aufhebungsschildes (dank Wetter) zur Lok, die Neigung der Aufhebungs-Striche wiederum zur Ladung der Wagen, und wer vor so viel Bezügen das Motiv völlig verloren hat, erhält dank des Pfeils auf der Straße sofort wieder Orientierung, was das eigentliche Highlight dieses Werks ist. Wahnsinn!
Viele Grüße,
kW
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FilmemacherKilowatt mit Filmen von den frühen 80ern bis heute - Schwerpunkte räumlich: Rheinland (Region Köln bis Kreis KH), Schweiz / thematisch: "bunte" internationale Züge, Nachtzüge, Nebenbahnen, Postzüge, ...