Hunsrückbahn 1930 (Film)
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Hunsrückbahn 1930 (Film)
Ein seltenes Filmrelikt ist aufgetaucht:
https://www.youtube.com/watch?v=2jvr1Q4ipGo
Es handelt sich um Aufnahmen aus dem Jahre 1930 von einem in Boppard beginnenden und in Buchholz endenden, geschobenen Dampfzug mit interessanten Bahnhofs- und streckenimpressionen.
Der zweite Teil des Filmes zeigt das typische Hunsrücker Dorfleben jener Zeit.
Der Autor des Filmes ist leider nicht genannt und auch der Anlaß der Aufnahmen (Vereinsausflug?) bleibt im Dunkeln.
https://www.youtube.com/watch?v=2jvr1Q4ipGo
Es handelt sich um Aufnahmen aus dem Jahre 1930 von einem in Boppard beginnenden und in Buchholz endenden, geschobenen Dampfzug mit interessanten Bahnhofs- und streckenimpressionen.
Der zweite Teil des Filmes zeigt das typische Hunsrücker Dorfleben jener Zeit.
Der Autor des Filmes ist leider nicht genannt und auch der Anlaß der Aufnahmen (Vereinsausflug?) bleibt im Dunkeln.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Sehr schön!!!
Danke für den Link.
Gruß
Sascha
Danke für den Link.
Gruß
Sascha
Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Vielen Dank für den tollen Link.
Sehr interessante Ansichten der Bahnhöfe Boppard, Buchholz und Halsenbach (heute Emmelshausen) und von der Steilstrecke (hier hat sich bis vor kurzem fast nichts verändert, nun hat es Kabelkanäle und Funkmasten...).
Sehr interessante Ansichten der Bahnhöfe Boppard, Buchholz und Halsenbach (heute Emmelshausen) und von der Steilstrecke (hier hat sich bis vor kurzem fast nichts verändert, nun hat es Kabelkanäle und Funkmasten...).
Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Der Wahnsinn! Danke!
Eine Szene in Buchholz erinnert mich an ein Foto. Die drei Damen auf der Pritsche bei Minute 2:44, da glaube ich, das es davon auch ein Foto gibt. Und ich meine das wäre im Zusammenhang mit dem Saufbähnchen an der Mosel aufgetaucht. Kann mich beim Zusammenhang auch irren. Aber ein Foto gibt es von solch einer Szene. Und das habe ich erst vor wenigen Monaten gesehen.
Gruß
Eine Szene in Buchholz erinnert mich an ein Foto. Die drei Damen auf der Pritsche bei Minute 2:44, da glaube ich, das es davon auch ein Foto gibt. Und ich meine das wäre im Zusammenhang mit dem Saufbähnchen an der Mosel aufgetaucht. Kann mich beim Zusammenhang auch irren. Aber ein Foto gibt es von solch einer Szene. Und das habe ich erst vor wenigen Monaten gesehen.
Gruß
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- Oberrat A14
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Diese Pritschen gab es auf allen Stationen mit Lebendviehverladung.Sebbel hat geschrieben:. Die drei Damen auf der Pritsche bei Minute 2:44, da glaube ich, das es davon auch ein Foto gibt. Und ich meine das wäre im Zusammenhang mit dem Saufbähnchen an der Mosel aufgetaucht. Kann mich beim Zusammenhang auch irren. Aber ein Foto gibt es von solch einer Szene. Und das habe ich erst vor wenigen Monaten gesehen.
Gruß
Zwar schlachteten die Metzger damals auf dem Land noch alle selbst und die Tiere wurden in der Regel zu Fuß angeliefert oder vom Metzger beim Bauern abgeholt , aber im Einzugsgebiet der Schlachthöfe (z.B. Koblenz und Trier) ergaben sich für die Bauern und Viehhändler auch überregionale Absatzmöglichkeiten. Die Bahn erwies sich dabei als Glücksfall, denn mit ihr konnte man auch weitere Wege zurücklegen.
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Ich bin doch überrascht diesen Film bei YouTube zu entdecken. Immerhin hatte ich vor zehn Jahren die Digitalisierung in Auftrag gegeben und bezahlt.
Außer den Vereinsmitgliedern der Eisenbahnfreunde Simmern und ganz weniger Personen im Umkreis hat niemand diesen Film gesehn.
Dies erfolgte alles in Absprache mit den Eigentümern des originalen Schmalfilms. Über Urheber und sonstige Dinge werde ich hier allerdings keine Angaben machen, solange ich nicht mit dem Einsteller bei YouTube gesprochen habe.
Außer den Vereinsmitgliedern der Eisenbahnfreunde Simmern und ganz weniger Personen im Umkreis hat niemand diesen Film gesehn.
Dies erfolgte alles in Absprache mit den Eigentümern des originalen Schmalfilms. Über Urheber und sonstige Dinge werde ich hier allerdings keine Angaben machen, solange ich nicht mit dem Einsteller bei YouTube gesprochen habe.
Viele Grüße
Steffen
Steffen
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Steffen hat geschrieben:Ich bin doch überrascht diesen Film bei YouTube zu entdecken. Immerhin hatte ich vor zehn Jahren die Digitalisierung in Auftrag gegeben und bezahlt.
Außer den Vereinsmitgliedern der Eisenbahnfreunde Simmern und ganz weniger Personen im Umkreis hat niemand diesen Film gesehn.
Dies erfolgte alles in Absprache mit den Eigentümern des originalen Schmalfilms. Über Urheber und sonstige Dinge werde ich hier allerdings keine Angaben machen, solange ich nicht mit dem Einsteller bei YouTube gesprochen habe.
Das wundert mich auch jetzt. Was war das für ein Ärger bei den Feierlichkeiten in Emmelshausen!
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Video wurde gelöscht
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
die sind bei Youtube ziemlich auf "Zack", wenn es um Meldungen wegen Copyrights und so geht.
Kurz, das ist deren tägliche Arbeit. Löschen ist dabei eine Sache von Sekunden.
Beim hochladen sitzt man dann aber schon mal schnell deutlich mehr als 30 Minuten dabei.
Schade um die Zeit.
Zumindest hatte ich mir das Video auch einmal kurz angesehen.
Kurz, das ist deren tägliche Arbeit. Löschen ist dabei eine Sache von Sekunden.
Beim hochladen sitzt man dann aber schon mal schnell deutlich mehr als 30 Minuten dabei.
Schade um die Zeit.
Zumindest hatte ich mir das Video auch einmal kurz angesehen.
ich wollt, es wäre Abend und die Preußen kämen
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- Oberrat A14
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
Ich finde es auch schade, daß der Film nicht mehr zugänglich ist.
Bei allem Verständnis dafür, daß die aktuellen Copyright-Rechteinhaber hier Einfluß auf die öffentliche Darbietung nehmen wollen, etwas schal ist das ganze schon.
Der Film ist von 1930, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist der Urheber des Filmes verstorben.
Er kann also nicht mehr gefragt werden, ob ihm die Aufführung in einem, auch der Bewahrung der regionalen Geschichte verpflichteten Eisenbahnforum recht ist oder nicht.
Wenn er denn kein notorischer Eisenbahnhasser war, hätte er höchstwahrscheinlich nichts dagegen, denn diese Generation war ganz anders gestrickt.
Teilen gehörte bei ihr noch zu den Tugenden der christlichen Nächstenliebe.
Man konnte sich noch darüber freuen, wenn andere eine Freude empfanden.
Nun erheben sich praktisch Leute zum Zensor, die ihrerseits eher per Zufall in den Besitz des Filmes bzw. seiner modernen Abkömmlinge geraten sind.
Die Vermarktung von allem und jedem ist eine Erfindung unserer Zeit, die ich in ihren Konsequenzen für äußerst fragwürdig halte.
Irgendwer ist nun -de iure- der Eigentümer dieses Films.
Er kann ihn zerstören, ihn unter Verschluß bringen, ihn nur einem ausgewählten Publikum zugänglich machen, ihn -siehe oben- kostenpflichtig vermarkten, er kann aber auch Freude daran haben, ihn mit anderen zu teilen.
Eine solche Haltung würde ich mir wünschen.
Ich persönlich "teile" gerne, erst recht unter gleichgesinnten Eisenbahnfreunden, warum sollte es Bedenken geben, eisenbahnspezifische Bilder in einem seriösen Forum wie diesem zu zeigen?
Erst dieser Tage wurden mir wieder ein paar sehr schöne Links zu historischem Eisenbahn-Filmmaterial, auch aus der Region, zugespielt.
Natürlich überlegt man jetzt dreimal, sie hier einzustellen.
Was ist nun gewonnen?
Bei allem Verständnis dafür, daß die aktuellen Copyright-Rechteinhaber hier Einfluß auf die öffentliche Darbietung nehmen wollen, etwas schal ist das ganze schon.
Der Film ist von 1930, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist der Urheber des Filmes verstorben.
Er kann also nicht mehr gefragt werden, ob ihm die Aufführung in einem, auch der Bewahrung der regionalen Geschichte verpflichteten Eisenbahnforum recht ist oder nicht.
Wenn er denn kein notorischer Eisenbahnhasser war, hätte er höchstwahrscheinlich nichts dagegen, denn diese Generation war ganz anders gestrickt.
Teilen gehörte bei ihr noch zu den Tugenden der christlichen Nächstenliebe.
Man konnte sich noch darüber freuen, wenn andere eine Freude empfanden.
Nun erheben sich praktisch Leute zum Zensor, die ihrerseits eher per Zufall in den Besitz des Filmes bzw. seiner modernen Abkömmlinge geraten sind.
Die Vermarktung von allem und jedem ist eine Erfindung unserer Zeit, die ich in ihren Konsequenzen für äußerst fragwürdig halte.
Irgendwer ist nun -de iure- der Eigentümer dieses Films.
Er kann ihn zerstören, ihn unter Verschluß bringen, ihn nur einem ausgewählten Publikum zugänglich machen, ihn -siehe oben- kostenpflichtig vermarkten, er kann aber auch Freude daran haben, ihn mit anderen zu teilen.
Eine solche Haltung würde ich mir wünschen.
Ich persönlich "teile" gerne, erst recht unter gleichgesinnten Eisenbahnfreunden, warum sollte es Bedenken geben, eisenbahnspezifische Bilder in einem seriösen Forum wie diesem zu zeigen?
Erst dieser Tage wurden mir wieder ein paar sehr schöne Links zu historischem Eisenbahn-Filmmaterial, auch aus der Region, zugespielt.
Natürlich überlegt man jetzt dreimal, sie hier einzustellen.
Was ist nun gewonnen?
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Re: Hunsrückbahn 1930 (Film)
bei wikipedia wird das auch peinlich genau geprüft.
Andererseits sagen dann auch "die Richtlinien irgendwo" (speziell bei wikipedia), wonach bei über 70 Jahre alten Dokumenten eine Gemeinfreiheit einkehrt.
Dennoch fühlt man sich als eventuell natürlicher Erbe ziemlich erbost, wenn Bildmaterial aus dem eigenen Erbe dann plötzlich woanders sichtbar wird.
Die Sache mit der Frage des Urheberrechts hatten wir hier ja schon näher geklärt.
Doch wie weit geht diese Gemeinfreiheit?
Andererseits sagen dann auch "die Richtlinien irgendwo" (speziell bei wikipedia), wonach bei über 70 Jahre alten Dokumenten eine Gemeinfreiheit einkehrt.
Dennoch fühlt man sich als eventuell natürlicher Erbe ziemlich erbost, wenn Bildmaterial aus dem eigenen Erbe dann plötzlich woanders sichtbar wird.
Die Sache mit der Frage des Urheberrechts hatten wir hier ja schon näher geklärt.
Doch wie weit geht diese Gemeinfreiheit?
ich wollt, es wäre Abend und die Preußen kämen