Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Nur so für zwischendurch und ohne Garantie auf nicht weggestempelte GSM-R-Masten...
Der Papier(leer)zug fährt früher als letztes Jahr, meistens so um die Stunde 11-12.

Viele Grüße,
Christian

Klasse Perspektive!

Dankeschön. Es lohnt sich, ein paar Bücher nochmal in die Hand zu nehmen - in diesem Fall SCHIENE-Photo Band 7. Dort findet sich auf Seite 118 ein Foto der Stelle von 2002. Viel hat sich nicht geändert, aber ein paar Sachen gibt es doch zu entdecken.

Viele Grüße,
Christian

Lochris hat geschrieben:Der Papier(leer)zug fährt früher als letztes Jahr, meistens so um die Stunde 11-12.

Tolles Bild. Zusatz: Papierzug seit Jahreswechsel 5 x pro Woche.

Hab mich am Dienstag schon gewundert, dass die V90 nicht in KoMo stand. Danke für die info!

Das Bahnwärterhaus sieht so unbewohnt aus, steht es leer?

Horst Heinrich hat geschrieben:Das Bahnwärterhaus sieht so unbewohnt aus, steht es leer?

Hallo Horst,
nein, da scheint nur die "Winterpause" noch nicht beendet zu sein.
Schon in Kürze müssten die Klappläden wieder geöffnet und die Eigen-
tümer dort anzutreffen sein. Sie haben an das Gebäude (zum Tunnel
hin) schon vor Jahren eine "haushohe Verlängerung" angefügt (wie
gut auf dem Foto zu erkennen), die allerdings leider immer noch nicht
verputzt ist ...
Die Denkmalpflege hatte den Anbau (Duschen/WC) m.W. genehmigt.
Gruß HaPe

Noch ein Foto vom Papierzug ein Stückchen vorher im (zur Blockstelle mit Haltepunkt degradierten) Bahnhof Laurenburg:

Wer kein HDR mag, kann per Klick auf das Bild auch das Original anschauen.

Offenbar werden während der zweiwöchigen Sperrung die Bahnsteige und Zugänge an allen Bahnhöfen und Haltepunkten gemacht. Ende August soll dann das EStw in Betrieb gehen.

eta176 hat geschrieben:

Horst Heinrich hat geschrieben:Das Bahnwärterhaus sieht so unbewohnt aus, steht es leer?

Hallo Horst,
nein, da scheint nur die "Winterpause" noch nicht beendet zu sein.
Schon in Kürze müssten die Klappläden wieder geöffnet und die Eigen-
tümer dort anzutreffen sein. Sie haben an das Gebäude (zum Tunnel
hin) schon vor Jahren eine "haushohe Verlängerung" angefügt (wie
gut auf dem Foto zu erkennen), die allerdings leider immer noch nicht
verputzt ist ...
Die Denkmalpflege hatte den Anbau (Duschen/WC) m.W. genehmigt.
Gruß HaPe

Danke, Hans-Peter.
War ja auch nur eine kurze, fixe Idee, nachdem verschiedene Initiativen, ein solches Objekt als eine Art Wochenendhaus mit späterer Dauerwohnsitzoption (im Ruhestand) zu erwerben, bislang gescheitert sind, zumeist weil Bundesbahn und Bahn AG mit der Trümmerkugel vollendete Tatsachen geschaffen haben oder sich -wie im Falle Hatzenport- seit 20 Jahren nicht zwischen Abriß und Veräußerung entscheiden können
Der Anbau an dem Laurenburger Objekt ist natürlich Geschmacksache - ich ahne schon, daß man hier wie üblich keine Rücksicht auf historische Bausubstanz genommen hat, umso vorbildlicher ist da der Umgang mit Bo in Balduinstein. Wenigstens ein schwacher Trost, nachdem die EStw-Orgie begonnen hat...

Hallo,

in den Tagen und Wochen vor der großen Plandampfveranstaltung vom 03.-06.10.2002 habe
ich die Strecken entlang der Lahn und im Westerwald erkundet und dabei den Planbetrieb dokumentiert.

Viel hat sich seit dem nicht geändert.



Während der gesamten Plandampfveranstaltung spielte das Wetter dann leider nur phasenweise kurzfristig mit.



Gruß Detlef

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_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _E r n ü c h t e r u n g !

Der Anbau wurde ohne Rücksicht auf die ursprünglichen Fenstermaße vorgenommen,
sodass es den Anschein erweckt, auch die Geschosshöhen wären im Anbau völlig anders



Ohne die "gnädigen Retuschemöglichkeiten" von PhotoShop sieht es leider sooo aus:

eta176 hat geschrieben:.Der Anbau wurde ohne Rücksicht auf die ursprünglichen Fenstermaße vorgenommen

Ernüchterung ist fast schon zu wenig, 'grauenvoll' müßte man eigentlich anmerken.
Natürlich kenne ich die spezifischen Bedürfnisse des Hauseigentümers nicht, aber als Bewohner eines fast 100 Jahre alten Forsthauses im gereiften Alter kann ich nur sagen: Manchmal ist weniger mehr, gerade in puncto Wohnraum.
Jeder zusätzlich gewonnene Quadratmeter muß unterhalten, mitbeheizt, in regelmäßigen Abständen einer Renovierung unterzogen werden.
Ich kenne kaum jemanden auf dem Land, der nicht unter seiner zu groß geratenen Immobilie stöhnt.

Auch ich fand beim Einzug Verhältnisse vor, die man bei Lichte besehen hätte optimieren können - ich widerstand der Versuchung und versuchte, mich in die Konzeption meiner Vorgänger hineinzuversetzen und mit dem Vorgefundenen zurecht zu kommen. 12qm Arbeitszimmer z.B. erschienen mir anfangs eine Zumutung, das Fenster nach Süden zu, von April bis September also pralle Sonne und dank des Blickes auf den Idarkopf eine ständige Ablenkung - manchmal kann es allerdings auch schon helfen, den Schreibtisch zu drehen
Alles in allem geht es bis heute, wenngleich man schon manchmal -das aber immer nur kurz- phantasievolle Begehrlichkeiten aufkommen sieht.

Für mich wäre es eine Herausforderung gewesen, das alte Bahnwärterhaus so originalgetreu wie möglich zu restaurieren und auch mit der spezifischen Raumaufteilung zu leben.
Schade, jetzt ist das sicher 150 Jahre alte Objekt verhunzt - hoffentlich wird der Eigentümer wenigstens glücklich damit