Vision: Was wäre, wenn....
Verfasst: Fr 17. Okt 2014, 13:41
die Gleise der Birkenfelder Eisenbahn noch liegen würden?
Hallo zusammen!
Ich gebe es zu, ich bin ein Träumer - und das finde ich auch nicht schlimm. Durch meine Überlegungen kam mir folgende Frage auf.
Was wäre, wenn die Gleise der Birkenfelder Eisenbahn noch liegen würden?
Die 5 Kilometer lange Stichstrecke wurde im Jahr 1880 eröffnet. Grund war die Anbindung der Stadt Birkenfeld an die Eisenbahnstrecke Bingen - Neunkirchen (-Saarbrücken) in Neubrücke. Da Birkenfeld damals zum Großherzogtum Oldenburg gehörte, musste dieser "Alleingang" sein. Sinnvoll wäre sicher die Durchbindung nach Hermeskeil an die Hunsrückbahn gewesen. Alles nachzulesen im interessanten Buch "Von der Nahe in die Ferne".
Wie so viele Nebenbahnen ereilte auch die Birkenfelder Eisenbahn Probleme. 1962 wurde der Personenverkehr eingestellt. Bis 1991 fuhren noch Güterzüge auf der Strecke. Anschließend waren meines Wissens noch Museumsfahrten unterwegs. Und dann am 31.12.1994 wurde die Strecke formal stillgelegt. Anschließend, Mitte der 1990er Jahre die Gleise abgebaut.
Gleichzeitig wurde der Rheinland-Pfalz Takt Mitte der 1990er Jahre geboren. Integralfahrpläne wurden eingeführt und das Angebot im SPNV stetig gesteigert.
Nicht aber auf der Birkenfelder Eisenbahn, hier befindet sich heute ein Radweg.
Viele hier im Forum engagieren sich auf der Hunsrückbahn und wissen der Problematik. Dennoch: Auf kurze Sicht ist das Abbauen von Bahnstrecken und die Entwidmung mit Sicherheit ein einfacher Weg. Aber: Wer weiß, wie sich die Energieproblematik, das Umweltbewusstsein etc entwickelt. Ist es nicht höchst kurzsichtig gedacht, Schienenstrecken abzubauen, wenn man sie nie wieder so bauen kann, wie es sie gab.
Heute, 20 Jahre nach der Stilllegung der Trasse Neubrücke - Birkenfeld stelle ich mir die Frage, was wäre, wenn man die Gleise liegen gelassen hätte. Die Infrastruktur wäre gepflegt worden und die Schienen würden heute, am 17.10.2014 noch liegen?
Die Saar-RB's finden ab Dezember erstmals den Weg nach Neubrücke. Die Strecke ist zwischen Türkismühle und Abzweigung Birkenfelder Eisenbahn mittlerweile elektrifiziert. Genau 4,9 Kilometer würden noch bis Birkenfeld fehlen. Auch die Strecke nach Baumholder wird im Dezember reaktiviert. Und, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht auch die Hunsrückquerbahn. Und dazu wird im Hunsrück ein Nationalpark eröffnet, der nicht nur über die Hunsrückbahn erreichbar wäre, sondern eben auch durch die Birkenfelder Eisenbahn.
Es sind natürlich nur reine Spekulationen. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass im Dezember die RB 73 von Saarbrücken nach Birkenfeld weiterfahren würden. Als kleine Fahrplanidee habe ich einen Fahrplan der RB 73 angehängt.
Klar, die Nachfrage nach Birkenfeld ist mit Sicherheit nicht mit anderen Strecken zu vergleichen. Aber ich denke, auch hier wäre heutzutage mit einem Stundentakt nach Sankt Wendel und Saarbrücken eine interessante Nachfrage zu generieren. Immer unter dem Gedankengang: Die Trasse wäre noch vorhanden und nicht abgebaut.
Jetzt seid ihr um eure Meinung gefragt: Was wäre, wenn?
Hallo zusammen!
Ich gebe es zu, ich bin ein Träumer - und das finde ich auch nicht schlimm. Durch meine Überlegungen kam mir folgende Frage auf.
Was wäre, wenn die Gleise der Birkenfelder Eisenbahn noch liegen würden?
Die 5 Kilometer lange Stichstrecke wurde im Jahr 1880 eröffnet. Grund war die Anbindung der Stadt Birkenfeld an die Eisenbahnstrecke Bingen - Neunkirchen (-Saarbrücken) in Neubrücke. Da Birkenfeld damals zum Großherzogtum Oldenburg gehörte, musste dieser "Alleingang" sein. Sinnvoll wäre sicher die Durchbindung nach Hermeskeil an die Hunsrückbahn gewesen. Alles nachzulesen im interessanten Buch "Von der Nahe in die Ferne".
Wie so viele Nebenbahnen ereilte auch die Birkenfelder Eisenbahn Probleme. 1962 wurde der Personenverkehr eingestellt. Bis 1991 fuhren noch Güterzüge auf der Strecke. Anschließend waren meines Wissens noch Museumsfahrten unterwegs. Und dann am 31.12.1994 wurde die Strecke formal stillgelegt. Anschließend, Mitte der 1990er Jahre die Gleise abgebaut.
Gleichzeitig wurde der Rheinland-Pfalz Takt Mitte der 1990er Jahre geboren. Integralfahrpläne wurden eingeführt und das Angebot im SPNV stetig gesteigert.
Nicht aber auf der Birkenfelder Eisenbahn, hier befindet sich heute ein Radweg.
Viele hier im Forum engagieren sich auf der Hunsrückbahn und wissen der Problematik. Dennoch: Auf kurze Sicht ist das Abbauen von Bahnstrecken und die Entwidmung mit Sicherheit ein einfacher Weg. Aber: Wer weiß, wie sich die Energieproblematik, das Umweltbewusstsein etc entwickelt. Ist es nicht höchst kurzsichtig gedacht, Schienenstrecken abzubauen, wenn man sie nie wieder so bauen kann, wie es sie gab.
Heute, 20 Jahre nach der Stilllegung der Trasse Neubrücke - Birkenfeld stelle ich mir die Frage, was wäre, wenn man die Gleise liegen gelassen hätte. Die Infrastruktur wäre gepflegt worden und die Schienen würden heute, am 17.10.2014 noch liegen?
Die Saar-RB's finden ab Dezember erstmals den Weg nach Neubrücke. Die Strecke ist zwischen Türkismühle und Abzweigung Birkenfelder Eisenbahn mittlerweile elektrifiziert. Genau 4,9 Kilometer würden noch bis Birkenfeld fehlen. Auch die Strecke nach Baumholder wird im Dezember reaktiviert. Und, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht auch die Hunsrückquerbahn. Und dazu wird im Hunsrück ein Nationalpark eröffnet, der nicht nur über die Hunsrückbahn erreichbar wäre, sondern eben auch durch die Birkenfelder Eisenbahn.
Es sind natürlich nur reine Spekulationen. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass im Dezember die RB 73 von Saarbrücken nach Birkenfeld weiterfahren würden. Als kleine Fahrplanidee habe ich einen Fahrplan der RB 73 angehängt.
Klar, die Nachfrage nach Birkenfeld ist mit Sicherheit nicht mit anderen Strecken zu vergleichen. Aber ich denke, auch hier wäre heutzutage mit einem Stundentakt nach Sankt Wendel und Saarbrücken eine interessante Nachfrage zu generieren. Immer unter dem Gedankengang: Die Trasse wäre noch vorhanden und nicht abgebaut.
Jetzt seid ihr um eure Meinung gefragt: Was wäre, wenn?