Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Sonderfahrten mit Dampf- und Diesellok von Dotzheim aus.
Die Anfänge der NTB mit geliehenen und eigenen Tfz.

Mit 260 561 und DME-Museumszug im Bf Chausseehaus Mai 1986



ELNA 184 DME in Hahn-Wehen Juni 1986





ELNA 184 DME im Bf Eiserne Hand Juni 1986



DME V 36 401 mit Museumszug im Bf WI-Dotzheim Juni 1986







ELNA 184 DME Bekohlung



Die ex polnische TKp 4408 unterwegs im Aartal



NTB 3 mit ihrem bunten Wagenpark Pfingsten 1991







Zum Schluß noch ein Bild vom ETA Abschied der BR 517 Oktober 1983



Aartalbahn Teil 1: http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 17,6964372

Aartalbahn Teil 2: http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 17,6985540

Vielen Dank für diese historische Rückschau.

Die ELNA 184 weckte seinerzeit auch mein Interesse und so begab ich mich in Begleitung von Onkel Hans (Jahrgang 1932), der als Lokführer den Dampfbetrieb bei der DB mit zahlreichen Baureihen und verschiedenen Facetten noch intensiv erlebt hat, nach Dotzheim.
Außerdem war es damals immer noch eine Sensation, wieder eine Dampflok auf DB-Gleisen zu sehen, denn das allgemeine Dampflokverbot war erst ein Jahr zuvor aufgehoben worden.
Was uns sofort auffiel: Die NTB hatte keine Lokkohle beschaffen können, sondern ziemlich feinkörnige Steinkohle - viele Stücke fielen natürlich dann ungenutzt durch den Rost in die Schlacke.
Schade.
Aber der Dampfbetrieb in der Bundesrepublik war ja erst wieder im Entstehen.

Neben dem, was die NTB generell auf die Beine gestellt hatte, beeindruckte die Disziplin der Besucher und der Reisenden.
Keine unerzogenen Kinder, die auf alles draufschlagen und überall herumlaufen und auch keine hektischen und disziplinlosen Erwachsenen - es war wirklich ein angenehmes zwischenmenschliches Klima.
Ganz anders als heute, wo solche Veranstaltungen für Aktive oder gut erzogene Besucher zur Geduldsprobe werden.
Ach ja, Pfingsten 1986 auf der Aartalbahn - überall machte die Nachricht vom bevorstehenden Abbau die Runde, die Aktiven der NTB hofften natürlich, mit ihrem Engagement der Strecke eine Zukunft geben zu können.
1987 dann das große Aufatmen wegen der Unterschutzstellung als "Hessens längstes Denkmal".

Genutzt hat sie der Strecke nicht soviel, wenn man mal von ihrem Gesamterhalt absieht.
Heute sieht sie schlimmer denn je aus.

Vielleicht gelingt ja jetzt, was fast 30 Jahre nicht gelungen ist:
Eine Reaktivierung, zumindest als Touristikbahn.

Hallo,

wie immer schöne Bilder. Wobei ich persönlich als "Sonderfahrt" den damaligen einmonatigen Einsatz zwischen Dotzheim und Hahn-Wehen mit 260 und 815 am interessantesten fand (und sogar zweimal mitgefahren bin).

Es grüßt herzlich

Andreas T