Sprendlingen- Fürfeld
Verfasst: Fr 11. Apr 2014, 09:28
Wenigstens eine Kommune erweist dieser interessanten Nebenbahn die Ehre einer etwas längeren Erwähnung auf seiner Homepage: Badenheim.
http://www.badenheim.de/site/index.php?article_id=45
Dabei sind die Erinnerungen an das "Bawettche" besonders zwischen Sprendlingen und Wöllstein bei vielen Zeitzeugen noch präsent, denn bis zum 31.07.1973 gab es hier noch Güterverkehr.
An diesem Tag oblag es dem Lokführer/Rangiererteam Hammer/Schweikhard, die letzten Wagen von der Strecke abzufahren, dann war auch hier nach 86 Jahren Schluß.
Letzter Hauptkunde waren übrigens die Ziegelwerke Jungk, die sich auch vehement gegen die Stillegung wehrten. Doch die A 61 war schon im Bau und den Bau einer Eisenbahnunterführung wollte man sich ersparen. Also kauften Land und Bund dem Unternehmen zwei Lastzüge für die Auslieferung ihrer Produkte, das im Gegenzug dann auf den Gleisanschluß verzichtete.
Eine Verkehrspolitik, die sich ab den 1970er Jahren wie eine Krankheit in der Bundesrepublik ausbreitete.
Im Garten der Fa. Jungk steht übrigens eine Dampflok.
http://www.juwoe.de/de/mediathek-downlo ... -juwoe.php
Sie verkehrte allerdings nicht auf der Strecke, denn die Strecke war normalspurig, die Dampflok hingegen hat eine Spurweite von 750 mm. Auch besaß das Unternehmen keine Werksbahn und hatte auch keinen direkten Gleisanschluß, obwohl die Ziegelwerke 1888 mit entscheidend für den Bau der Strecke waren.
Verladen wurde immer direkt im Bahnhof in der Ortsmitte, was ich selbst noch erlebt hatte.
Eigentlich ein umständliches Unterfangen, denn der Werksverkehr mußte ständig die stark befahrene B 420 queren.
Dennoch hielt das Unternehmen bis zum Schluß am Bahnversand fest. Vorbildlich!
http://www.badenheim.de/site/index.php?article_id=45
Dabei sind die Erinnerungen an das "Bawettche" besonders zwischen Sprendlingen und Wöllstein bei vielen Zeitzeugen noch präsent, denn bis zum 31.07.1973 gab es hier noch Güterverkehr.
An diesem Tag oblag es dem Lokführer/Rangiererteam Hammer/Schweikhard, die letzten Wagen von der Strecke abzufahren, dann war auch hier nach 86 Jahren Schluß.
Letzter Hauptkunde waren übrigens die Ziegelwerke Jungk, die sich auch vehement gegen die Stillegung wehrten. Doch die A 61 war schon im Bau und den Bau einer Eisenbahnunterführung wollte man sich ersparen. Also kauften Land und Bund dem Unternehmen zwei Lastzüge für die Auslieferung ihrer Produkte, das im Gegenzug dann auf den Gleisanschluß verzichtete.
Eine Verkehrspolitik, die sich ab den 1970er Jahren wie eine Krankheit in der Bundesrepublik ausbreitete.
Im Garten der Fa. Jungk steht übrigens eine Dampflok.
http://www.juwoe.de/de/mediathek-downlo ... -juwoe.php
Sie verkehrte allerdings nicht auf der Strecke, denn die Strecke war normalspurig, die Dampflok hingegen hat eine Spurweite von 750 mm. Auch besaß das Unternehmen keine Werksbahn und hatte auch keinen direkten Gleisanschluß, obwohl die Ziegelwerke 1888 mit entscheidend für den Bau der Strecke waren.
Verladen wurde immer direkt im Bahnhof in der Ortsmitte, was ich selbst noch erlebt hatte.
Eigentlich ein umständliches Unterfangen, denn der Werksverkehr mußte ständig die stark befahrene B 420 queren.
Dennoch hielt das Unternehmen bis zum Schluß am Bahnversand fest. Vorbildlich!