Wieder stirbt ein Stück Bahn: aus Autozug wird Auto+Zug
Verfasst: Mi 9. Apr 2014, 22:38
Die Perversion des Bahnreisens wird von der DB immer wieder neu definiert.
Nun nimmt man das Alter der DDm-Autotransportwagen als Anlaß, mal wieder ein "innovatives" Konzept vorzustellen. Was am 1. April bei DSO noch den Eindruck eines Scherzes erweckte, meinen die tatsächlich ernst, entsprechend war auch dort mein Kommentar.
Die DB wird sich ganz vom Auto-Zug-Konzept trennen, die Auto+Zug-Kunden werden in die ohnehin überfüllten Fernzüge der DB gestopft, und die KFZ auf LKWs verladen, die wiederum die überfüllten Autobahnen zusätzlich verstopfen.
Mir stellen sich nun folgende Fragen:
- Warum soll ich bei diesem Saftladen so etwas buchen, und nicht mein Motorrad gleich von SKS-Bikeshuttle zu meinem Ziel bringen lassen, und selbst die für mich günstigste Reisemöglichkeit wählen?
- Was ist, wenn der billige rumänische Sub-Sub-Subunternehmer als Spediteur auftritt, dessen LKW mit meinem Auto drauf wegen gravierender Mängel auf irgendeinem Autohof auf halber Strecke tagelang steckenbleibt?
- Noch simpler: Was, wenn der LKW im Stau steckenbleibt, oder einen Unfall hat, was statistisch ja um ein vielfaches öfter vorkommt, als auf der Schiene?
- Soll ich mich in Motorradklamotten in den Großraum eines gewöhnlichen ICE quetschen?
- Und überhaupt: Wo bleibt da die ganze Reisekultur?
Nein danke - wie ein Freund mich (und den Mitarbeiter bei der Bahn-Hotline) heute am Telefon wissen ließ (er wollte für den Sommer buchen): Wieder ein Kunde weniger. Sch.... Bahn AG!!!
Der Hintergrund ist durchschaubar: Kosten für Rollmaterial und Infrastruktur auf andere Geschäftsbereiche/auf die Allgemeinheit abwälzen...hoffentlich geht diese Sparte komplett den Bach runter, ich wünsche der Auto+Zug einen baldigen Bankrott...
Nun nimmt man das Alter der DDm-Autotransportwagen als Anlaß, mal wieder ein "innovatives" Konzept vorzustellen. Was am 1. April bei DSO noch den Eindruck eines Scherzes erweckte, meinen die tatsächlich ernst, entsprechend war auch dort mein Kommentar.
Die DB wird sich ganz vom Auto-Zug-Konzept trennen, die Auto+Zug-Kunden werden in die ohnehin überfüllten Fernzüge der DB gestopft, und die KFZ auf LKWs verladen, die wiederum die überfüllten Autobahnen zusätzlich verstopfen.
Mir stellen sich nun folgende Fragen:
- Warum soll ich bei diesem Saftladen so etwas buchen, und nicht mein Motorrad gleich von SKS-Bikeshuttle zu meinem Ziel bringen lassen, und selbst die für mich günstigste Reisemöglichkeit wählen?
- Was ist, wenn der billige rumänische Sub-Sub-Subunternehmer als Spediteur auftritt, dessen LKW mit meinem Auto drauf wegen gravierender Mängel auf irgendeinem Autohof auf halber Strecke tagelang steckenbleibt?
- Noch simpler: Was, wenn der LKW im Stau steckenbleibt, oder einen Unfall hat, was statistisch ja um ein vielfaches öfter vorkommt, als auf der Schiene?
- Soll ich mich in Motorradklamotten in den Großraum eines gewöhnlichen ICE quetschen?
- Und überhaupt: Wo bleibt da die ganze Reisekultur?
Nein danke - wie ein Freund mich (und den Mitarbeiter bei der Bahn-Hotline) heute am Telefon wissen ließ (er wollte für den Sommer buchen): Wieder ein Kunde weniger. Sch.... Bahn AG!!!
Der Hintergrund ist durchschaubar: Kosten für Rollmaterial und Infrastruktur auf andere Geschäftsbereiche/auf die Allgemeinheit abwälzen...hoffentlich geht diese Sparte komplett den Bach runter, ich wünsche der Auto+Zug einen baldigen Bankrott...