Zum 1000sten: Mit dem 601 durch den Hunsrück
Verfasst: So 3. Mär 2013, 20:31
Hallo Gemeinde!
Vor kurzem fiel mir auf, dass ich mich mit meinen Beiträgen und Wortmeldungen so langsam der 1000er – Marke näherte. Gemessen an den wahren Freaks ist das zwar nix, aber ich wollte diese runde Zahl doch zum Anlass nehmen, einen dem „Ereignis“ angemessenen Beitrag einzustellen.
Meine Wahl fiel auf etwas gleichsam Ungewöhnliches wie Regionales wie Historisches, und wer mich kennt, weis, es spielt auch eines meiner absoluten Lieblingsfahrzeuge die Hauptrolle: der VT 11.5, bzw. 601.
Am 25.3.1985 und am 28.6.1992 gaben sich jeweils ein Triebzug dieser Baureihe die Ehre, die Hunsrückquerbahn zu bereisen. Während der erste Termin im Anschluss an die DB – 150 – Jahr – Feierlichkeiten in Bad Kreuznach stattfand, als die Garnitur 601 008 / 016 im Alpen-See-Express – Design (bei leider meist grausigem Wetter) an der Nahe gastierte, wurde die zweite Rundfahrt mit dem Museumszug 601 014 / 019 , diesmal bei Kaiserwetter, durchgeführt.
Begeben wir uns zuerst ins Jahr 1985:
In einer der an diesem Tag seltenen Wolkenlücken wurde der Zug zwischen Windesheim und Schweppenhausen aufgenommen
Es folgten Einfahrt und Ausfahrt Stromberg
In Simmern war das Wetter mal so, mal so:
Relativ zügig bewegten wir uns zum Hoxeler Viadukt, wo ich meinem mich damals begleitenden Vater das Stativ für die zweite Kamera aufbaute ...
... und mich selbst oberhalb des Steinbruchs postierte. Entgegen meiner Erwartungen war ich mit Ausnahme eines weiteren Fotografen der Einzige dort oben, so dass das nachfolgende Bild schon relativ exklusiv wurde:
Der Rest des Tages ging förmlich im Dunst unter, deshalb springen wir gut sieben Jahre weiter zu einem herrlichen Sommertag.
Die erste Aufnahme entstand noch bevor der 601 in den Hunsrück abbog, am heute leider völlig zugewachsenen Ortsblick in Münster – Sarmsheim:
Weiter geht es in Heddesheim ...
... und in Schweppenhausen. Warum assoziiere ich Schweppenhausen immer mit VW – Bussen ???
Erneute Aufnahme in Stromberg,
und anschließend in Rheinböllerhütte mit der markanten Kapelle.
Der Einfahrt in Simmern ...
... folgte das Niederkostenzer Viadukt...
... und schließlich der Blick auf Unzenberg:
Vorbei am hübschen EG von Hinzerath...
... wurde Morbach erreicht.
Eine längere Mittagspause wurde in Deuselbach eingelegt, wo sich Andreas T und meine Wenigkeit gegenseitig vor dem 601 portraitierten. Das dabei von mir entstandene Bild zeige ich jetzt aber nicht, es wäre dem schönen Zug nur abträglich.
Eine weitere Aufnahme zeige ich noch aus Hermeskeil ...
... ehe der Zug in Richtung Trier auf der inzwischen leider abgebauten Hochwaldbahn weiterfuhr. Ein Bild gelang in Kell ...
[Anmerkung: Hochspannungsleitung am Bildrand elektronisch entfernt]
... und je ein Vor – und Nachschuss abschließend bei Waldrach:
Den 601 entlang der Mosel zu verfolgen wäre ein schier aussichtsloses Unterfangen geworden, so dass wir die Tour hier mehr oder weniger beendeten und nur noch ein paar spätabendliche Eindrücke bei der Rückkehr in Bingerbrück aufnahmen.
Beide Hauptdarsteller dieses Berichts, der 601 und die Hunsrückbahn, stehen vor einer ungewissen Zukunft, und in beiden Fällen wird das liebe Geld der Grund sein, beides nicht mehr zu reaktivieren. Beim 601 stehen die Chancen eines Tages vielleicht geringfügig höher, bei der Hunsrückbahn ist, so wie ich befürchte, nicht nur der letzte TEE abgefahren.
Um so mehr hoffe ich, Euch mit diesen Bildern ein wenig aus vielleicht nicht unbedingt besseren, aber interessanteren Zeiten etwas Freude gemacht zu haben und bin schon jetzt gespannt, was ich wohl in den nächsten tausend Beiträgen für einen Käse verzapfen werde.
Auf weitere abwechslungsreiche und entspannte Zeiten im MRF,
herzliche Grüße,
Frank
Vor kurzem fiel mir auf, dass ich mich mit meinen Beiträgen und Wortmeldungen so langsam der 1000er – Marke näherte. Gemessen an den wahren Freaks ist das zwar nix, aber ich wollte diese runde Zahl doch zum Anlass nehmen, einen dem „Ereignis“ angemessenen Beitrag einzustellen.
Meine Wahl fiel auf etwas gleichsam Ungewöhnliches wie Regionales wie Historisches, und wer mich kennt, weis, es spielt auch eines meiner absoluten Lieblingsfahrzeuge die Hauptrolle: der VT 11.5, bzw. 601.
Am 25.3.1985 und am 28.6.1992 gaben sich jeweils ein Triebzug dieser Baureihe die Ehre, die Hunsrückquerbahn zu bereisen. Während der erste Termin im Anschluss an die DB – 150 – Jahr – Feierlichkeiten in Bad Kreuznach stattfand, als die Garnitur 601 008 / 016 im Alpen-See-Express – Design (bei leider meist grausigem Wetter) an der Nahe gastierte, wurde die zweite Rundfahrt mit dem Museumszug 601 014 / 019 , diesmal bei Kaiserwetter, durchgeführt.
Begeben wir uns zuerst ins Jahr 1985:
In einer der an diesem Tag seltenen Wolkenlücken wurde der Zug zwischen Windesheim und Schweppenhausen aufgenommen
Es folgten Einfahrt und Ausfahrt Stromberg
In Simmern war das Wetter mal so, mal so:
Relativ zügig bewegten wir uns zum Hoxeler Viadukt, wo ich meinem mich damals begleitenden Vater das Stativ für die zweite Kamera aufbaute ...
... und mich selbst oberhalb des Steinbruchs postierte. Entgegen meiner Erwartungen war ich mit Ausnahme eines weiteren Fotografen der Einzige dort oben, so dass das nachfolgende Bild schon relativ exklusiv wurde:
Der Rest des Tages ging förmlich im Dunst unter, deshalb springen wir gut sieben Jahre weiter zu einem herrlichen Sommertag.
Die erste Aufnahme entstand noch bevor der 601 in den Hunsrück abbog, am heute leider völlig zugewachsenen Ortsblick in Münster – Sarmsheim:
Weiter geht es in Heddesheim ...
... und in Schweppenhausen. Warum assoziiere ich Schweppenhausen immer mit VW – Bussen ???
Erneute Aufnahme in Stromberg,
und anschließend in Rheinböllerhütte mit der markanten Kapelle.
Der Einfahrt in Simmern ...
... folgte das Niederkostenzer Viadukt...
... und schließlich der Blick auf Unzenberg:
Vorbei am hübschen EG von Hinzerath...
... wurde Morbach erreicht.
Eine längere Mittagspause wurde in Deuselbach eingelegt, wo sich Andreas T und meine Wenigkeit gegenseitig vor dem 601 portraitierten. Das dabei von mir entstandene Bild zeige ich jetzt aber nicht, es wäre dem schönen Zug nur abträglich.
Eine weitere Aufnahme zeige ich noch aus Hermeskeil ...
... ehe der Zug in Richtung Trier auf der inzwischen leider abgebauten Hochwaldbahn weiterfuhr. Ein Bild gelang in Kell ...
[Anmerkung: Hochspannungsleitung am Bildrand elektronisch entfernt]
... und je ein Vor – und Nachschuss abschließend bei Waldrach:
Den 601 entlang der Mosel zu verfolgen wäre ein schier aussichtsloses Unterfangen geworden, so dass wir die Tour hier mehr oder weniger beendeten und nur noch ein paar spätabendliche Eindrücke bei der Rückkehr in Bingerbrück aufnahmen.
Beide Hauptdarsteller dieses Berichts, der 601 und die Hunsrückbahn, stehen vor einer ungewissen Zukunft, und in beiden Fällen wird das liebe Geld der Grund sein, beides nicht mehr zu reaktivieren. Beim 601 stehen die Chancen eines Tages vielleicht geringfügig höher, bei der Hunsrückbahn ist, so wie ich befürchte, nicht nur der letzte TEE abgefahren.
Um so mehr hoffe ich, Euch mit diesen Bildern ein wenig aus vielleicht nicht unbedingt besseren, aber interessanteren Zeiten etwas Freude gemacht zu haben und bin schon jetzt gespannt, was ich wohl in den nächsten tausend Beiträgen für einen Käse verzapfen werde.
Auf weitere abwechslungsreiche und entspannte Zeiten im MRF,
herzliche Grüße,
Frank