SS-Eisenbahn-Baubrigaden [Vortrag in Limburg am 30.01.13]
Verfasst: Fr 25. Jan 2013, 14:41
Einladung zum Vortrag
Am Mittwoch, 30. Januar 2013, 17.30 Uhr, wird Dr. Karola Fings, stellvertretende Direktorin des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln,
einen Vortrag über die SS-Eisenbahnbaubrigaden in der Endphase des Zweiten Weltkrieges halten. Ein solches „KZ auf Schienen“ war Anfang
1945 auch in Limburg stationiert. Es handelte sich um mehr als 500 Männer aus neun Nationen. Viele kamen durch Bombenangriffe zu Tode,
wurden von den SS-Wachen ermordet oder starben an Hunger, Krankheiten und Entkräftung.
Der Vortrag findet im Sitzungssaal des Limburger Rathauses (Altbau) statt (Zugang von der Werner-Senger-Straße - gegenüber von Karstadt).
Der Eintritt ist frei.
Der Zeitpunkt ist etwas ungewöhnlich, aber anschließend findet noch eine Ausschusssitzung statt, zu der Frau Dr. Frings eingeladen war, um über
dieses Thema zu sprechen. Vorausgegangen war ein Antrag, den Spitzbunker im ehem. Ausbesserungswerk evtl. zu einer Gedenkstätte zu machen,
die an diese Baubrigaden erinnert. Allerdings hatte der Bau des Winkelturmes nicht mit der kurz vor Kriegsende in Limburg stationierten 13. SS-Eisen-
bahn-Baubrigade zu tun, die m.W. die Verbindungkurve bei Runkel-Ennerich zwischen Lahntalbahn und Taunusstrecke errichten sollte. Das Projekt
ist nicht über Dammaufschüttungen - die um 1973 noch deutlich erkennbar waren, aber zwischenzeitlich von den Landwirten wieder eingeebnet wur-
den - hinaus gekommen. Zum Bau der Widerlager für eine Brücke über den Emsbach ist es offenbar nicht mehr gekommen.
Einen leider nicht ganz kompletten Artikel aus der FNP/Bad Vilbel von 2005 über die 12. Eisenbahn-Baubrigade (die u.a. in Bad Nauheim stationiert
war, um Zerstörungen im Bf Friedberg zu beseitigen) gibt es hier:
http://www.arbeit-und-leben-hochtaunus. ... -11-16.pdf
Am Mittwoch, 30. Januar 2013, 17.30 Uhr, wird Dr. Karola Fings, stellvertretende Direktorin des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln,
einen Vortrag über die SS-Eisenbahnbaubrigaden in der Endphase des Zweiten Weltkrieges halten. Ein solches „KZ auf Schienen“ war Anfang
1945 auch in Limburg stationiert. Es handelte sich um mehr als 500 Männer aus neun Nationen. Viele kamen durch Bombenangriffe zu Tode,
wurden von den SS-Wachen ermordet oder starben an Hunger, Krankheiten und Entkräftung.
Der Vortrag findet im Sitzungssaal des Limburger Rathauses (Altbau) statt (Zugang von der Werner-Senger-Straße - gegenüber von Karstadt).
Der Eintritt ist frei.
Der Zeitpunkt ist etwas ungewöhnlich, aber anschließend findet noch eine Ausschusssitzung statt, zu der Frau Dr. Frings eingeladen war, um über
dieses Thema zu sprechen. Vorausgegangen war ein Antrag, den Spitzbunker im ehem. Ausbesserungswerk evtl. zu einer Gedenkstätte zu machen,
die an diese Baubrigaden erinnert. Allerdings hatte der Bau des Winkelturmes nicht mit der kurz vor Kriegsende in Limburg stationierten 13. SS-Eisen-
bahn-Baubrigade zu tun, die m.W. die Verbindungkurve bei Runkel-Ennerich zwischen Lahntalbahn und Taunusstrecke errichten sollte. Das Projekt
ist nicht über Dammaufschüttungen - die um 1973 noch deutlich erkennbar waren, aber zwischenzeitlich von den Landwirten wieder eingeebnet wur-
den - hinaus gekommen. Zum Bau der Widerlager für eine Brücke über den Emsbach ist es offenbar nicht mehr gekommen.
Einen leider nicht ganz kompletten Artikel aus der FNP/Bad Vilbel von 2005 über die 12. Eisenbahn-Baubrigade (die u.a. in Bad Nauheim stationiert
war, um Zerstörungen im Bf Friedberg zu beseitigen) gibt es hier:
http://www.arbeit-und-leben-hochtaunus. ... -11-16.pdf