Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

hier in einem kurzen Bericht nachzulesen:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 51,3372094



Wie kleingeistig kann man denn sein?
Die Bahn wird als Konkurent der Busse angesehen!
Klar, der fährt auch durch jedes einzelne schöne Eifeldorf.
Wie wäre es denn mit einer Ergänzung des Schienenverkehrs durch den Bus?
Daran denken die Herrschaften wohl nicht.

Solche Politik-Nixnutze bringen mich echt auf die Palme.

Das ist ja echt schade. Eine Reaktivierung hätte auch den Tourismus stark befördert, da bin ich sicher. Aber leider hat sich das Aus der Reaktivierung in den letzten Monaten schon abgezeichnet. Was mich zusätzlich alarmiert ist die Aussage, dass nun auch der Wochenend- und Güterverkehr vor dem Aus steht. Das kann doch nicht sein, denn die Zuschüsse sind doch weiter vorgesehen, oder zeichnet sich da etwa ein Ende ab? Ich hoffe doch sehr, dass das nur Zweckpessimismus war/ist!

Big Steve hat geschrieben:"Der Vetrag der VEB mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Nord für den Freizeitverkehr gilt noch bis 2013."

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 51,3371391

Dann will ich doch mal schwer hoffen, dass es über 2013 hinaus auch weiter Zuschüsse für die Freizeitverkehre gibt!

Ohje. Ein schwarzer Tag für die Eifelquerbahn.

Ich bin schockiert, von J. Petry folgendes zu lesen: "Am 31.12.2012 endet das Engagement der Vulkan-Eifel-Bahn und wir haben auch keine neue Konzession mehr beantragt".

Um Gottes Willen, das ist eine Katastrophe, die SO für mich nicht absehbar war. Ich hoffe, es findet sich noch eine Lösung.

Ich muss diesen "schweren Schlag ins Gesicht" auch erstmal verkraften.
Solche Nachrichten machen mich einfach nur traurig
Wir leben im Jahr 2012, in einer Zeit in dem die Ölvorkommen immer knapper werden und das Auto fahren immer teuer wird.
Aber an Alternativen und an die Zukunft denken viele Politiker nicht.
Ich finde man wählt Volksvertreter, aber diese sind nicht mal in der Lage gute Entscheidungen für die Bevölkerung zu treffen. Lieber macht man heiße Versprechungen, die man nicht hält. Warum geht man eigentlich noch wählen? Bei allen kommt doch eh leider immer nur das selbe raus. Einfach nur "heiße Luft".
Manchmal frage ich mich, ob Menschen, vorallem Politiker, nicht mit der Zeit aus der Vergangenheit lernen, aber ich glaube viele sind nicht in der Lage mit einen Weitblick in die Zukunft zu denken. Ihnen fehlen einfach paar Zellen im Gehirn die Dieses ermöglichen.
Ich hoffe, das der letzte Zug für die Eifelquerbahn nicht abgefahren ist und hoffe das ich nochmal ein wiedersehen mit der Eifelquerbahn habe, nicht in Form eines Fahrradweges sondern einer Eisenbahnstrecke mit Verkehr.

Nachdenkliche Grüße

Ralf

Leider hat der Dauner Kreistag in seiner gestrigen Sitzung eine Entscheidung gegen die Zukunft der Eifelquerbahn getroffen. Die Entscheidung ist mit 16:19 zwar recht knapp ausgefallen, aber nicht mehr zu revidieren. Was die CDU und die BUV (eine Wählervereinigung des Dauner Unternehmers Peter Lepper), mit Ihrem Abstimmungsverhalten angerichtet haben, wird sich auf den Tourismus in der Vulkaneifel unmittelbar schon 2013 auswirken.
Nach nunmehr zwei nicht durchgeführten Reaktivierungsbeschlüssen in 2005 (Abschnitt Ulmen -Kaisersesch) und 2009 (Gerolstein -Kaisersesch) fehlt uns als Infrastrukturbetreiber eine Perspektive zum Weiterbetrieb, hinzu kommen unmittelbar anstehende Investitionen in Millionenhöhe, die einer Zukunft zu touristischen Zwecken im Wege stehen.
Freizeitverkehre wird es in 2013 nicht mehr geben, wir haben heute den SPNV Nord gebeten, uns aus dem noch ein Jahr gültigen Vertrag zu entlassen. In Kürze wird unsererseits nun auch ein Stilllegungantrag für die Infrastruktur erfolgen.
Diese Entscheidung ist zwar nach nunmehr 12 Jahren Kampf für die Infrastruktur durchaus schmerzlich, fällt mir persönlich auch ganz bestimmt nicht leicht, aber ist leider unausweichlich.
Der Dauner Kreistag hat zwar keinerlei Entscheidungsvollmacht, sendet aber mit seiner Botschaft ein komplett falsches Signal an die Entscheidungsträger in Mainz. Schade, schade, aber hier wird gerade eine historische Chance vertan!

Der ehemalige Rheinland-Pfälzische Ministerpräsident Bernhard Vogel hat einmal gesagt "Gott schütze Rheinland-Pfalz"....., ich möchte dem noch hinzufügen ..."vor den heutigen Provinzpolitikern von CDU und BUV im Dauner Kreistag".

Nun denn, wir sind schon so weit im Jahr fortgeschritten, dass es der VEB leider auch nicht mehr möglich ist, noch irgendwelche Abschiedsfahrten vor dem 31.12. zu organisieren. Bitte habt dafür Verständnis und akzeptiert die Entsceidung - vielen Dank!

Der Kreistag hat wohl auch unter der Hand in dem Sinne geklüngelt dass eine Reaktivierung der EQB nicht nur kostet sondern auch die Freizeitverkehre durch die reguläre Bedienung sozusagen ersetzt werden. Der Kreistag ist wohl davon ausgegangen dass ohne Reaktivierung die Freizeitverkehre erhalten bleiben, ergo man spart Millionen, die Gastronomie und der Tourismus profitiert weiter von den Freizeitverkehren ohne dass es den Kreis einen Cent kostet da ja der SPNV-Nord diese bezuschusst und die VEB diese ja ad eternum weiterführt!

In dem nun die VEB diese Verkehre mit sofortiger Wirkung aufkündigt und die Stillegung beantragt kommt vielleicht der Kreis nochmals sozusagen in Zugzwang da er sich diese Entwicklung so wohl nicht vorgestellt hat und jetzt wahrscheinlich die Tourismusbranche der Politik in die Quere kommt, vom Aufschrei der bei den Bahnfreunden durch ganz Deutschland geht reden wir nicht mal

In dem Sinne ein cleverer Schachzug der VEB....

Jetzt lasse ich meine Isabella für viel Geld wieder erwecken um Schienenbus + Isabella auf´s Bild zu bekomme und schon macht die Eifel dicht.
(aber das ist nur mein persönliches Ärgernis an der Geschichte)

Aber ganz WICHTIG:

Mein Respekt Jörg !!!!

Ob ich das über´s Herz bringen würde. "Glaub nicht".

Aber du hast zu 100% RECHT mit deiner Endscheidung!

Wo bekommt man sowas sonst in Rheinland Pfalz geboten?

Hallo zusammen,

was in der Eifel auf uns Eisenbahnfreunde zu kommt, dass ist auch im Hunsrück zu befürchten. Die Kommunal-Politik hat keinerlei Interesse an irgend welchen Freizeitverkehren auf der Schiene, weil das alles mit Kosten für diese verbunden ist. Wirtschaftlich dürften solche Verkehre auch in Zukunft kaum zu betreiben sein. Da haben die Bürgermeister der Gemeinden Hermeskeil und Thalfang mit ihrer im Trierischen Volksfreund getroffenen Aussage von Ende Oktober schon recht.

Mir ist das schon bei meinen Besuchen entlang der Eifel-Querbahn in diesem Jahr aufgefallen.
Es war alles ein wenig verhalten oder abwartend, ganz anders als in der Zeit zuvor.

(Diese Aussage hat nichts mit dem sehr geschätzten Engagement der VEB zu tun)

Gleise abreißen und einen Radweg anlegen, dass sind die Gedankengänge der gewählten Volksvertreter von heute, die gar nicht mehr wissen, was an der Basis abgeht.

Und da gibt es noch immer noch welche die glauben, dass man zwischen Gerolstein und Prüm einen Ausflugsverkehr aufziehen kann und auf in Aussicht gestellte Holztransporte zu Lasten anderer Verladestationen setzt.

Liebe Leute von der RSE und der IG Westeifelbahn - werdet endlich wach !!!

MfG

jojo54