OT: Koblenzer BW-Panzer auf Neuwieder Fähre (1973, m8B)
Verfasst: Mo 14. Nov 2011, 19:51
Hallo Freunde des Mittelrheins,
heute will ich Euch mal etwas Vergangenes ohne Bahnbezug präsentieren, aber aus dem Herzen der Region.
Vielen wird nicht mehr bewusst sein, dass Neuwied in der Zeit vom 15. September 1968 bis 12. August 1994 ein interessanter Bundeswehrstandort war: im Wesentlichen geprägt durch die Flusspioniere in der General-Henke-Kaserne mit ihrem Pionierhafen, der heute nur noch Yachten beherbergt.
Im August 1973 wollte die damalige Flusspionierkompanie 881- die älteste ihrer Art in der Bundesrepublik - mit ihren knapp 200 Beschäftigten einen Tag der Offenen Tür veranstalten, bei dem u.a. die dort stationierten Fähren und sonstigen Boote vorgestellt werden sollten. Hierzu baten die Neuwieder Kameraden die in Koblenz-Niederberg (Fritsch-Kaserne) beheimatete 2. Kompanie des Panzerbataillons 153 um die Bereitstellung eines Kampfpanzers vom Typ Leopard 1A1 als Beispiel für die Beladung einer Fähre.
An einem Freitag, wahrscheinlich der 17. August 1973, fuhren wir dann also morgens mit dem 279 des 3. Zuges, amtliches Kennzeichen Y - 878 173, vom „Hotel Fritsch“ herunter nach Ehrenbreitstein.
Bild 1:
Bild 2:
Dann ging es durch eine Unterführung südlich des Bahnhofes (heute der einzige Bahn-Bezug ) auf eine alte Steinrampe am Flussufer.
Bild 3:
Dort wartete bereits eine Fähre vom Typ „Bodan“ MLC 120/60 (F-8123), die den mehr als 40 Tonnen schweren Brummer aufnahm (Traglast maximal 3 Kampfpanzer M 48 oder Leopard 1).
Im Hintergrund der Schaufelraddampfer "Cecilie", der noch bis 1975 im Dienst der Köln-Düsseldorfer stehen sollte.
Bild 4:
Bild 5:
Bild 6:
Da Kaiser Wilhelm noch nicht auf den Sockel zurückgekehrt war, stelle ich mich als begleitender Kp-Chef wenigstens etwas in Positur ......
Unser Fahrer war Stabsunteroffizier G.
Bild 7:
Während ich wieder in die Rolle der Fotografen zurückkehrte, nahm StUffz G. nun örtlich meinen Platz ein. Währenddessen ist StUffz N. im Gespräch mit den Neuwieder Kameraden.
Bild 8:
Zum Schluss ein Blick in den damaligen Pionierhafen:
Vorne links das Flusssicherungsboot S-8121.
Dann drei Bodan-Fähren, auf deren zweiter der Leopard steht.
Im Hintergrund eine Flussfähre vom Typ „Mannheim“.
Wer weitere Informationen über die Neuwieder Flusspioniere wünscht, dem kann ich diesen sehr interessanten Internetauftritt empfehlen:
http://www.flusspi.de/index.html
Am Besten gefiel mir auf dieser Seite eine tolle Broschüre über die Bodan-Fähre:
http://www.flusspi.de/Werbebroschure_de ... -Fahre.pdf
siehe auch: http://www.bodanwerft.de/?fa=Schiffbau& ... nierfaehre
Es grüßt Euch
Günter
heute will ich Euch mal etwas Vergangenes ohne Bahnbezug präsentieren, aber aus dem Herzen der Region.
Vielen wird nicht mehr bewusst sein, dass Neuwied in der Zeit vom 15. September 1968 bis 12. August 1994 ein interessanter Bundeswehrstandort war: im Wesentlichen geprägt durch die Flusspioniere in der General-Henke-Kaserne mit ihrem Pionierhafen, der heute nur noch Yachten beherbergt.
Im August 1973 wollte die damalige Flusspionierkompanie 881- die älteste ihrer Art in der Bundesrepublik - mit ihren knapp 200 Beschäftigten einen Tag der Offenen Tür veranstalten, bei dem u.a. die dort stationierten Fähren und sonstigen Boote vorgestellt werden sollten. Hierzu baten die Neuwieder Kameraden die in Koblenz-Niederberg (Fritsch-Kaserne) beheimatete 2. Kompanie des Panzerbataillons 153 um die Bereitstellung eines Kampfpanzers vom Typ Leopard 1A1 als Beispiel für die Beladung einer Fähre.
An einem Freitag, wahrscheinlich der 17. August 1973, fuhren wir dann also morgens mit dem 279 des 3. Zuges, amtliches Kennzeichen Y - 878 173, vom „Hotel Fritsch“ herunter nach Ehrenbreitstein.
Bild 1:
Bild 2:
Dann ging es durch eine Unterführung südlich des Bahnhofes (heute der einzige Bahn-Bezug ) auf eine alte Steinrampe am Flussufer.
Bild 3:
Dort wartete bereits eine Fähre vom Typ „Bodan“ MLC 120/60 (F-8123), die den mehr als 40 Tonnen schweren Brummer aufnahm (Traglast maximal 3 Kampfpanzer M 48 oder Leopard 1).
Im Hintergrund der Schaufelraddampfer "Cecilie", der noch bis 1975 im Dienst der Köln-Düsseldorfer stehen sollte.
Bild 4:
Bild 5:
Bild 6:
Da Kaiser Wilhelm noch nicht auf den Sockel zurückgekehrt war, stelle ich mich als begleitender Kp-Chef wenigstens etwas in Positur ......
Unser Fahrer war Stabsunteroffizier G.
Bild 7:
Während ich wieder in die Rolle der Fotografen zurückkehrte, nahm StUffz G. nun örtlich meinen Platz ein. Währenddessen ist StUffz N. im Gespräch mit den Neuwieder Kameraden.
Bild 8:
Zum Schluss ein Blick in den damaligen Pionierhafen:
Vorne links das Flusssicherungsboot S-8121.
Dann drei Bodan-Fähren, auf deren zweiter der Leopard steht.
Im Hintergrund eine Flussfähre vom Typ „Mannheim“.
Wer weitere Informationen über die Neuwieder Flusspioniere wünscht, dem kann ich diesen sehr interessanten Internetauftritt empfehlen:
http://www.flusspi.de/index.html
Am Besten gefiel mir auf dieser Seite eine tolle Broschüre über die Bodan-Fähre:
http://www.flusspi.de/Werbebroschure_de ... -Fahre.pdf
siehe auch: http://www.bodanwerft.de/?fa=Schiffbau& ... nierfaehre
Es grüßt Euch
Günter